Simone Faggioli feiert einen weiteren vollen Erfolg in dieser Saison
Photos by ACI Sport
Hier der Link zum
Gesamtergebnis Cronoscalata della Castellana
Das Finale zur TIVM Meisterschaft ging wie schon im Vorjahr in Orvieto mit der Cronoscalata della Castellana über die Bühne. Bei angenehmen Temperaturen kamen zahlreiche Zuseher an die über 6km lange Strecke. Dabei bekamen sie spannenden Bergrennsport geboten, wobei man ein exzellentes Starterfeld bei diesem Rennen begrüßen durfte.
Im Kampf um den Gesamtsieg war Simone Faggioli (Titelbild) erneut eine Klasse für sich. Mit seinem Norma M20FC Zytek konnte er mit herausragenden Zeiten für Furore sorgen und eine beeindruckende Performance mit dem vollen Erfolg krönen. Dabei konnte er in Rennlauf 2 einen neuen Streckenrekord realisieren, da auch auf dieser Strecke eine künstliche Schikane eingebaut wurde. Auf dem zweiten Platz folgte nach einem äußerst spannenden Kampf Stefano di Fulvio, der mit seinem Osella PA30 Zytek erneut eine mehr als beeindruckende Vorstellung ablieferte. Mit seiner bekannt beherzten Fahrweise konnte er grandiose Zeiten realisieren und sich schlussendlich ein weiteres Topergebnis in dieser Saison an die Fahnen heften. Mit gerade einmal 0,28sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen komplettierte der Sizilianer Franco Caruso (Foto) das Podium. Am Steuer seines Norma M20FC Zytek vermochte er eine grandiose Leistung abzuliefern, wobei er sich vor allem in Rennlauf 2 nochmals entscheidend steigern konnte. Mit der zweitschnellsten Zeit am gesamten Wochenende konnte er den Rückstand aus Rennlauf 1 fast zur Gänze kompensieren.
Vierter Gesamt wurde der Trentiner Diego Degasperi (Foto), der mit seinem Osella FA30 Zytek eine ebenfalls starke Vorstellung bei der Cronoscalata della Castellana ablieferte. Dabei konnte er mit einer famosen Leistung einmal mehr die Gruppe E2-SS für sich entscheiden und damit einen weiteren vollen Erfolg im Jahr 2022 realisieren. Die Top5 Gesamt komplettierte mit gerade einmal 0,7sec. Rückstand der junge Sizilianer Luigi Fazzino, der mit seinem Osella PA2000 Peugeot Turbo auch auf der über 6km langen Strecke für Furore sorgen konnte. Mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise gelangen ihm grandiose Zeiten, womit er sich auch als Sieger bei den 2l E2-SC Sportprototypen feiern lassen konnte. Dahinter ging Rang Sechs an den Süditaliener Domenico Scola, der nach einer kurzen Pause wieder selbst das Steuer seines Osella PA2000 Evo übernahm. Dabei konnte er mit einer beherzten Performance gleich wieder mit exzellenten Zeiten überzeugen, was schlussendlich mit dem großartigen zweiten Rang bei den 2l Boliden belohnt wurde.
Siebenter Gesamt wurde schlussendlich Giancarlo Maroni mit dem Osella PA 21 JRB Evo, der eine starke Leistung auf dieser anspruchsvollen Strecke ablieferte. Mit einer tollen Performance in den Rennläufen konnte er einmal mehr in dieser Saison die 1,6l E2-SC Sportprototypenklasse für sich entscheiden. Die Top8 Gesamt komplettierte Dario Gentile mit dem Osella PA 21/S Evo, der ebenfalls in Orvieto zu überzeugen vermochte. Mit dem dritten Rang in der 2l E2-SC Klasse stand für ihn ein mehr als grandioses Ergebnis zu Buche. Neunter Gesamt wurde am Ende des Wochenendes Damiano Manni (Foto) mit dem Mygale M09 Fiat, der bei den 2l Formelboliden der Gruppe E2-SS den obersten Platz am Podium für sich beanspruchte noch vor Filippo Ferretti mit dem Wolf GB08 Thunder, der ebenfalls bei diesem Rennen zu überzeugen vermochte. Rang 11 Gesamt ging schlussendlich an den sizilianischen Routinier Giovanni Cassibba, der mit seinem Osella PA30 Mugen eine tadellose Leistung ablieferte. Damit konnte er bei den 3l E2-SC Sportprototypen mit Platz Vier ein mehr als exzellentes Ergebnis für sich beanspruchen.
Leider gab es auch einige Ausfälle von Piloten zu verzeichnen, welche wohl im Gesamtklassement ganz vorne mitgemischt hätten. Darunter der Sardinier Giuseppe Vacca (Foto), welcher zum Saisonabschluss nochmals am Steuer seines Osella PA30 Judd Platz nahm. Leider machte ihm die Technik sowohl in Rennlauf 1 als auch in Rennlauf 2 einen Strich durch die Rechnung, wobei man den Boliden jeweils im Mittelteil der Strecke vorzeitig abstellen musste. Aber auch der Sizilianer Samuele Cassibba kam leider nicht in die Wertung, wobei auch er einen technischen Defekt an seinem Nova NP 01-2 Synergy in Rennlauf 2 hinnehmen musste. Nach der zweitschnellsten 2l Zeit in Rennlauf 1 war das für ihn natürlich umso bitterer. Noch schlimmer erging es aber Michele Esposito, der mit dem Osella PA2000 Evo B überhaupt keinen Lauf in Angriff nehmen konnte. Aber auch Michele Fattorini musste in Rennlauf 2 einen Ausfall mit seinem Wolf GB08 Thunder zur Kenntnis nehmen, womit auch er in Orvieto ohne Ergebnis die Heimreise antreten musste.
Bei den Tourenwagen feierte Gianluca Ticci (Foto) mit dem Fiat X 1/9 Proto einen mehr als herausragenden Erfolg. Mit einer beeindruckenden Leistung konnte er sich gegen die weitaus stärkeren Boliden der Konkurrenten durchsetzen. Damit stand für ihn ein weiterer herausragender Erfolg in dieser Saison zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte nach einem spannenden Kampf Roberto Ragazzi mit dem Ferrari 488 Challenge, der eine hervorragende Leistung bei der Cronoscalata della Castellana ablieferte. Mit einer famosen Performance konnte er sich am Ende des Wochenendes dieses Topergebnis an die Fahnen heften. Zudem stand der Sieg bei den GT-Boliden zu Buche. Das Podium mit gerade einmal 0,22sec. (!) Rückstand komplettierte Denny Zardo, der erstmals am Steuer eines Hyundai i30 TCR Platz nahm. Mit diesem Boliden vermochte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter zu steigern, womit am Ende auch der herausragende Sieg bei den RS-Boliden für ihn zu Buche stand.
Vierter Gesamt wurde bei den Tourenwagen der Südtiroler Harald Freitag, der endlich ein problemfreies Rennwochenende mit seinem Opel Böhm Kadett C 16V erlebte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er exzellente Zeiten realisieren und dabei gleich die E1 Klasse für sich entscheiden. Die Top5 komplettierte Matteo Moratelli (Foto) mit dem Lamborghini Gallardo GT3, der ebenfalls in Orvieto zu begeistern vermochte. Nach einem äußerst spannenden Kampf verlor er gerade einmal 3 Hundertstelsekunden (!) auf den Opel Piloten nach zwei gewerteten Rennläufen. Zudem stand der zweite Platz bei den GT-Boliden für ihn zu Buche. Dahinter ging Rang Sechs an Angelo Marino und dessen Seat Leon Cupra TCR, der eine beeindruckende Leistung auf dieser anspruchsvollen Strecke ablieferte und sich mit dem zweiten Rang bei den RS-Boliden das nächste spitzen Ergebnis an die Fahnen heften konnte.
Siebenter wurde schlussendlich Virgilio Gosio (Foto) mit dem Audi RS3 LMS TCR, der somit das Podium bei den RS-Boliden komplettierte. Die Top8 komplettierte bei den Tourenwagen der Sizilianer Pietro Ragusa mit dem Renault 5 GT Turbo, der gleich bei seinem ersten Antreten in Orvieto für Furore sorgen konnte. Der Lohn war der famose zweite Rang bei den E1 Boliden. Mit gerade einmal 0,2sec. (!) Rückstand folgte auf dem neunten Platz Ennio Donato mit dem spektakulären Ford Escort Cosworth, der eine starke Leistung auf dieser anspruchsvollen Strecke ablieferte. Die Top10 komplettierte schlussendlich der Sizilianer Rosario Alessi, der mit seinem Peugeot 106 Rallye 16V die E1 1,6l Klasse für sich entscheiden konnte und dabei auch den schnellsten 2l Piloten mit Andrea de Stefani im Renault Clio Williams erfolgreich auf Distanz halten konnte.
Photos by ACI Sport
Last Updated on 24. Oktober 2022 by Peter Schabernack