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Int. Hill Climb

45° Cividale Castelmonte 2022

Diego Degasperi ist in Cividale erneut nicht zu schlagen
Reinhold Taus feiert den Tourenwagengesamtsieg in Italien

Titelbild by Cividale – Castelmonte Hillclimb


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Gesamtergebnis 45° Cividale – Modern

Gesamtergebnis 45° Cividale – Historic


Der Klassiker im italienischen Cividale bot auch in diesem Jahr spektakulären Bergrennsport. Die bekannt anspruchsvolle Strecke brachte auch 2022 die Fahrer an ihre Grenzen. Dabei sorgte am Trainingstag zunächst Regen und Nebel für äußerst schwierige Bedingungen. Am Renntag selbst blieb es dann trocken und dementsprechend konnten auch Topzeiten realisiert werden. Durch die neue, bereits 4. Schikane vor dem berühmt berüchtigten Sprung, wurden auch neue Streckenrekorde auf der knapp über 6km langen Strecke realisiert.

Im Kampf um den Gesamtsieg konnte Diego Degasperi (Titelbild) erneut für Furore sorgen. Mit seinem Osella FA30 Zytek konnte er hervorragende Zeiten in Cividale realisieren, wobei er sich vor allem im 2. Rennlauf nochmals entscheidend zu steigern vermochte. Damit konnte er seinen vollen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen und seine bislang herausragend verlaufende Saison weiter fortsetzen. Auf dem zweiten Platz folgte Gesamt der italienische Bergchampion Simone Faggioli, der erstmals am Steuer des Nova NP 03 Aprilia Platz nahm. Mit diesem von einem Motorradmotor angetriebenen Boliden konnte er mit grandiosen Zeiten überzeugen und sich ausgezeichnet in Szene setzen. Dabei konnte er auch die E2-SC Sportprototypenklasse für sich entscheiden. Mit gerade einmal 1,2sec. Rückstand komplettierte Giancarlo Maroni (Foto) das Podium, der mit seinem Osella PA 21 JRB Evo ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise gelangen ihm hervorragende Zeiten auf dieser Strecke, womit am Ende des Wochenendes dieser großartige Erfolg realisiert werden konnte.

Vierter Gesamt wurde der Norditaliener Filippo Golin (Foto), der mit seinem Osella PA 21 JRB auch in Cividale zu begeistern vermochte. Mit einer beeindruckenden Leistung auf der knapp über 6km langen Strecke stand für ihn am Ende des Wochenendes der wohl bislang größte Erfolg im Bergrennsport zu Buche. Die Top5 Gesamt komplettierte Damiano Schena mit dem Wolf GB08 Thunder, der ebenfalls auf dieser bekannt anspruchsvollen Strecke zu überzeugen vermochte. Dabei gelangen ihm exzellente Zeiten, welche auch mit dem herausragenden zweiten Platz bei den E2-SS Formelboliden belohnt wurden. Rang Sechs Gesamt ging am Ende des Wochenendes an den italienischen Routinier Gino Pedrotti, der mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 LRM eine mehr als beeindruckende Leistung ablieferte. Dabei konnte er mit famosen Zeiten überzeugen und sich auch als Sieger bei den 2l Formelboliden feiern lassen.

Dahinter folgte auf dem siebenten Platz der italienische Lokalmatador Stefano Gazziero (Foto), der erstmals am Steuer eines Nova NP 03 Aprilia aus dem Faggioli Team Platz nahm. Mit diesem Boliden konnte er bei seinem Heimrennen ausgezeichnete Zeiten realisieren. Damit stand schlussendlich in der 1150er Klasse der Gruppe E2-SC der zweite Rang zu Buche, wobei es auch Gesamt bei den Sportprototypen zum famosen vierten Platz reichte. Die Gruppe CN konnte sich Giancarlo Graziosi sichern, der am Steuer des Osella PA 21/P Honda eine tolle Performance ablieferte. Und bei den 2l Formelboliden der Gruppe E2-SS konnte der Wiener Josef Tarmann mit dem dritten Rang glänzen. Dabei konnte er sich mit einer fehlerfreien Leistung am Steuer des Dallara Mercedes F302 exzellent in Szene setzen. Platz Zwei ging in dieser Klasse übrigens an den Italiener Fabio Frusconi und dessen Dallara F301 Opel.


Bei den Tourenwagen konnte der Steirer Reinhold Taus (Foto) mit einer beeindruckenden Performance für Furore sorgen. Mit seinem Subaru Impreza P4 Turbo konnte er mit herausragenden Zeiten und seiner bekannt spektakulären Fahrweise für Furore sorgen. Neben einem neuen E1 Streckenrekord stand für ihn und sein Team schlussendlich der volle Erfolg bei den Tourenwagen zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte der Italiener Gianluca Ticci mit dem Fiat X 1/9 Proto, der mit einer herausragenden Performance in Cividale zu überzeugen vermochte. Vor allem im 2. Rennlauf vermochte er sich nochmals entscheidend zu steigern und mit einer eindrucksvollen Leistung zu überzeugen. Dabei konnte er mit einer grandiosen Bestzeit auch einen neuen Tourenwagenrekord realisieren und die E2-SH Klasse für sich entscheiden. Das Podium komplettierte ein weiterer Italiener mit Michele Ghirardo, der mit seinem Lotus Exige Cup 260 ebenfalls zu begeistern vermochte. Auch er konnte mit famosen Zeiten überzeugen, wobei er sich am Ende im Kampf um den E2-SH Klassensieg nur knapp geschlagen geben musste. Nach zwei gewerteten Rennläufen fehlten ihm auf den Fiat Piloten gerade einmal 0,35 Sekunden.

Vierter bei den Tourenwagen Gesamt wurde der steirische Bergroutinier Rupert Schwaiger (Foto), der auch in diesem Jahr in Cividale an den Start ging. Dabei konnte er mit einer famosen Leistung am Steuer seines brachialen Porsche 911 3.5 Bi-Turbo überzeugen. Der Lohn war schlussendlich der herausragende zweite Platz bei den stark besetzten E1 Boliden. Die Top5 komplettierte bei den Tourenwagen der Italiener Roberto Ragazzi, der mit seinem Ferrari 488 Challenge eine exzellente Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich auf dieser äußerst anspruchsvollen Strecke grandios in Szene setzen, was am Ende des Wochenendes auch mit dem vollen Erfolg bei den GT-Boliden belohnt wurde. Sechster Gesamt wurde der Pole Grzegorz Duda mit seinem mächtigen Hyundai i20 RX DM Proto, der auch in Cividale zu überzeugen vermochte. Mit dem spektakulären Boliden gelangen ihm grandiose Zeiten, welche schlussendlich zum dritten Rang bei den E1 Boliden führten.

Auf dem siebenten Platz folgte der Steirer Peter Eibisberger (Foto), der mit seinem Skoda Fabia S2000 eine mehr als beeindruckende Performance ablieferte. Mit einer eindrucksvollen Leistung gelangen ihm in Cividale herausragende Zeiten, womit am Ende auch der volle Erfolg bei den Gruppe A Boliden realisiert werden konnte. Die Top8 komplettierte mit knapp über 1sec. Rückstand der junge Niederösterreicher Rene Warmuth, der mit seinem VW Polo 2 16V ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit einer grandiosen Vorstellung konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und herausragende Zeiten realisieren. Damit konnte er nicht nur Gesamt bei den E1 Boliden mit Rang Vier glänzen, sondern auch die 1,6l Klasse klar für sich entscheiden. Neunter Gesamt wurde der Schweizer Fabio Nassimbeni mit dem Porsche Cayman GT4, der mit einer tadellosen Leistung auf der knapp über 6km langen Strecke zu glänzen vermochte. Dabei konnte er exzellente Zeiten realisieren und mit dem zweiten Platz bei den GT-Boliden ein mehr als beachtliches Ergebnis fixieren.

Die Top10 Gesamt komplettierte bei den Tourenwagen der Oberösterreicher Hermann Blasl (Foto), der gleich bei seinem ersten Rennen mit dem komplett überarbeiteten Motor im Opel Gerent Kadett C 16V zu glänzen vermochte. Mit einer eindrucksvollen Leistung konnte er die E1 Klasse bis 3l Hubraum für sich entscheiden und auch Gesamt in dieser Gruppe mit Platz Fünf überzeugen. Rang 11 Gesamt sicherte sich der Kärntner Andre Würcher mit dem Porsche 997 GT3 Cup, der eine starke Leistung bei diesem Rennen ablieferte. Mit exzellenten Zeiten und einer fehlerfreien Vorstellung konnte er sich den großartigen dritten Rang bei den GT-Boliden in Cividale sichern. Dahinter folgte der Italiener Stefano Paronuzzi mit dem Peugeot 205 GTI, der wie schon in Belluno die E1 2l Klasse für sich entscheiden konnte und dabei seinen italienischen Landsmann Enrico Trollio auf Distanz halten konnte. Dieser sicherte sich mit seinem Peugeot 106 Rallye den zweiten Platz in der E1 1,6l Klasse.

In der 1600er Klasse der Gruppe E1 konnte der Bayer Valentin Schneider den vierten Platz realisieren. Mit seinem VW TSM Golf 1 16V wäre jedoch eine weitaus bessere Platzierung möglich gewesen, wäre nicht in Rennlauf 1 der Frontsplitter gebrochen. Im 2. Rennlauf gelang ihm mit dem pink-schwarzen Boliden dann eine mehr als eindrucksvolle Zeit in Cividale. Platz Sechs in dieser Klasse konnte sich übrigens der Passauer Bergroutinier Helmut Maier (Foto) sichern, der mit seinem VW Spiess-Golf 16V ebenfalls in Cividale an den Start ging. Mit einer tadellosen Leistung konnte er sich auf dieser anspruchsvollen Strecke exzellent in Szene setzen. Bei den E1 2l Boliden konnte der Bayer Christian Bodner mit dem seinem BMW 320iS E30 eine famose Leistung abliefern. Mit einer fehlerfreien Vorstellung stand in dieser stark besetzten Klasse der sechste Rang für ihn mit dem orangen Boliden zu Buche. Und dann wäre da noch der Steirer Günter Strohmeier, der mit einer famosen Performance zu begeistern vermochte. Mit seinem einmalig klingenden Alfa Romeo Sud ti konnte er die E1 1,4l Klasse für sich entscheiden und dabei weitaus stärkere Boliden hinter sich lassen.

Bei den Gruppe N Boliden bis 2l Hubraum konnte der junge Steirer Bernd Mayer ebenfalls für Furore sorgen. Trotz eines massiven Reifenstapelkontakts im Training konnte er sich mit seinem Honda Civic Type R den ausgezeichneten zweiten Platz sichern. Der Sieg ging übrigens an Lokalmatador Michele Buiatti, der ebenfalls auf einen Honda Civic Type R vertraute. Das Podium komplettierte der Italiener Carmelo Fusaro noch vor seinem Landsmann Alessandro Agosti, die ebenfalls auf einen Honda Civic Type R vertrauten. Leider Pech hatte hingegen sein älterer Bruder Chris-Andre Mayer (Foto), der in Cividale bereits im Training mit Getriebeproblemen haderte. Zwar wollte man mit dem Gruppe A Honda Civic Type R das Rennen erfolgreich beenden, jedoch war nach Rennlauf 1 dann endgültig Schluss. Noch schlimmer erging es den italienischen Lokalmatador Gianni di Fant, der bei seinem Heimrennen erstmals einen neuen Porsche 991 GT3 Cup zum Einsatz brachte. Bei einem schweren Unfall im 2. Traininigslauf blieb er zum Glück unverletzt, jedoch wurde der Bolide bei einem doch vehementen Einschlag in die Leitplanken sehr stark beschädigt. Und auch der Südtiroler Harald Freitag hatte erneut Pech mit seinem Opel Böhm Kadett C 16V, der in Rennlauf 1 nach herausragenden Trainingszeiten erneut mit einem technischen Gebrechen ausfiel.


In der Historischen Gruppe konnte sich wie schon im Vorjahr der Italiener Michele Massaro (Foto) durchsetzen. Mit seinem BMW E30 M3 konnte er herausragende Zeiten realisieren und schlussendlich seinen vollen Erfolg von 2021 wiederholen. Auf dem zweiten Platz folgte der bekannt spektakulär agierende Lokalmatador Rino Muradore, der mit seinem Ford Escort RS 1600 BDA eine grandiose Performance beim Heimrennen ablieferte. Dabei konnte er die Kategorie 2 klar für sich entscheiden. Das Podium komplettierte Ivan di Fant, der mit seinem Lucchini SN86 erstmals das Rennen in Cividale in Angriff nahm. Hinter dem Gesamtsieger stand mit dem blauen Boliden der famose zweite Platz in der Kategorie 4 für ihn zu Buche. Vierter Gesamt wurde der Italiener Stefano Bosco mit dem Renault 5 GT Turbo, der in der Kategorie 4 den dritten Rang realisieren konnte und zudem seinen Landsmann Umberto Pizzato mit dem Porsche 911 Carrera RS aus der Kategorie 2 erfolgreich auf Distanz halten konnte.

Bester Österreicher wurde auf dem siebenten Gesamtrang der Tiroler Gregor Frötscher (Foto). Dieser lieferte in Cividale eine herausragende Performance am Steuer seines Austin Mini Cooper S ab. Der Lohn war schlussendlich auch der volle Erfolg in der Kategorie 1 bei den Historischen Boliden. Platz Zwei ging in dieser Kategorie an den Steirer Christian Holzer, der mit seinem Steyr Puch 650 TR ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit seiner bekannt beherzten Fahrweise gelangen ihm auf dieser anspruchsvollen Strecke famose Zeiten, welche schlussendlich mit dem Sieg in der Klasse A1 bis 850ccm belohnt wurde. Auf Platz Fünf folgte in der Kategorie 1 der Oberösterreicher Alexander Seethaler, der mit seinem Steyr Puch 650 TR auch in Cividale zu überzeugen vermochte. Mit exzellenten Zeiten konnte er sich den zweiten Rang in der kleinsten Klasse bis 850ccm in der Kategorie 1 sichern. Dahinter ging Rang Sechs an den Tiroler Stefan Sief, der mit seinem Austin Mini Cooper S eine starke Leistung ablieferte. Ein technisches Problem im Training konnte vor Ort erfolgreich behoben werden und mit Platz Zwei in der Klasse A2 bis 1150ccm konnte er ein spitzen Ergebnis realisieren. Rang Neun Gesamt in der Kategorie 1ging an den Oberösterreicher Johannes Esterbauer, der mit seinem roten Steyr Puch 650 TR den dritten Platz in der Klasse A1 bis 850ccm realisieren konnte. Dahinter folgten noch der Tiroler Josef Heinrich, der erstmals in Cividale mit seinem Austin Mini Cooper S an den Start ging und mit einer fehlerfreien Leistung Platz Drei in der Klasse A3 bis 1,3l Hubraum realisieren konnte sowie der Steirer Hans Jud. Dieser konnte mit seinem Jaguar XK 120 Super Sports eine tolle Vorstellung abliefern und die Klasse A6 über 2l Hubraum für sich entscheiden.

In der Historischen Kategorie 2 wurde der Kärntner Walther Stietka bester Österreicher. Mit seinem VW Käfer 1302 S konnte er sich den achten Rang sichern und dabei die Klasse B4 bis 1,6l Hubraum für sich entscheiden. Dabei konnte er seine Konkurrenten in einem spannenden Kampf erfolgreich auf Distanz halten und auf die weiteren Plätze verweisen. Rang 11 in der Kategorie 2 ging noch an den Wiener Routinier Friedrich Bock, der mit seinem Ford Escort 1300 GT ein tadelloses Rennen auf der äußerst anspruchsvollen Strecke von Cividale ablieferte. Schlussendlich stand in der Klasse B3 bis 1,3l Hubraum der tolle dritte Platz für ihn zu Buche. Ein Topergebnis erzielte in dieser Kategorie auch der Südtiroler Florian Rottonara (Foto), der neben dem Sieg in der Klasse B1 bis 850ccm den exzellenten sechsten Platz Gesamt mit dem Fiat Giannini 650 NP realisieren konnte. Leider Pech hatte hingegen der Salzburger Max Lampelmaier, der nach famosen Trainingszeiten seinen wunderschönen Ford Escort RS 1600 BDA mit technischen Gebrechen vorzeitig abstellen musste. Damit war für ihn leider das Rennwochenende im italienischen Cividale frühzeitig zu Ende.

Bei den Historischen Kategorie 3 Boliden konnte der Steirer Reinhold Prantl mit dem hervorragenden zweiten Platz überzeugen. Am Steuer seines Porsche 911 Carrera RS gelangen ihm ausgezeichnete Zeiten, womit er auch die Klasse C3 über 2l Hubraum für sich entscheiden konnte. Der Sieg ging in der Kategorie 3 übrigens an den Südtiroler Erwin Morandell, der mit seinem Fiat X 1/9 auch den sechsten Gesamtrang bei den Historischen realisieren konnte. Rang Drei in dieser Kategorie blieb ebenfalls in Italien bei Massimo Ronconi (Foto) und dessen spektakulären Porsche 914/6. Leider einen Doppelausfall mussten das Tiroler Vater & Sohn Duo Obermoser in Cividale hinnehmen. Sowohl Josef Obermoser mit dem Alfa Romeo Sud ti sowie Oliver Obermoser mit dem Alfa Romeo Sprint Veloce mussten nach Rennlauf 1 vorzeitig aufgeben und leider ohne Ergebnis die Heimreise antreten. Und in der Kategorie 4 konnte der Burgenländer Herbert Neubauer in der äußerst stark besetzten Klasse D6 über 2l Hubraum den achten Rang realisieren. Dabei agierte er am gesamten Wochenende mit dem Lancia Delta Integrale fehlerfrei.

Photos by Cividale – Castelmonte Hillclimb, Daniele Schiavo & Alessandro Cossettini

Last Updated on 4. Oktober 2022 by Peter Schabernack

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