Simone Faggioli feiert beim Finale zur CIVM 2024 den Gesamtsieg
Bei den Tourenwagen kann sich Giuseppe D´Angelo mit seinem Ferrari durchsetzen
Photos by ACI Sport
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Gesamtergebnis Cronoscalata della Castellana 2024
Bei schönem Herbstwetter und angenehmen Temperaturen ging das Finale zur italienischen CIVM-Meisterschaft 2024 über die Bühne. Dabei bot die anspruchsvolle Strecke in Orvieto einen passenden Rahmen für dieses Event. Wie bereits in den letzten Jahren bekamen dabei die zahlreichen Fans entlang der Strecke hochwertigen Bergrennsport geboten, wofür ein hochkarätiges Fahrerfeld verantwortlich zeichnete.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der mittlerweile 18fache italienische Bergchampion Simone Faggioli (Titelbild) durchsetzen. Am Steuer seines Nova NP 01-2 C Judd konnte er sich mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und auf der knapp über 6km langen Strecke mit beeindruckenden Zeiten für großes Aufsehen sorgen. Zwar musste nach Rennlauf 1 die Kupplung am einmalig klingenden Boliden gewechselt werden, jedoch war ihm am Ende des Wochenendes ein weiterer prestigeträchtiger Erfolg nicht zu nehmen. Auf dem zweiten Gesamtrang kam der Sizilianer Franco Caruso (Foto) in die Wertung, der mit seinem Nova NP 01-2 Judd eine famose Performance in Orvieto ablieferte. Mit seiner bekannt beherzten Fahrweise konnte er nicht nur mit herausragenden Zeiten für Furore sorgen, sondern auch die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern. Am Ende fehlten ihm nach zwei gewerteten Rennläufen gerade einmal 3,4sec. auf den Gesamtsieger bei der Cronoscalata della Castellana, weshalb er sich ein weiteres spitzen Resultat in diesem Jahr auf dei Fahnen heften konnte. Das Podium komplettierte der italienische Lokalmatador Michele Fattorini, welcher erstmals mit einem Norma M20FC Zytek aus dem Faggioli Team an den Start ging. Mit diesem spektakulären E2-SC Sportprototypen konnte er sich mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und dabei herausragende Zeiten beim Heimrennen realisieren. Schlussendlich fehlten ihm auf den zweitplatzierten 3sec. nach zwei gewerteten Rennläufen, was die starke Vorstellung unterstreicht.
Vierter im Gesamtklassement wurde in Orvieto der Sizilianer Samuele Cassibba (Foto), der mit seinem Nova NP 01-2 Synergy eine famose Performance ablieferte. Auf der anspruchsvollen Strecke konnte er sich mit dem einmalig klingenden E2-SC Sportprototypen herausragend in Szene setzen, was am Ende auch mit dem Sieg in der stark besetzten 2l Klasse belohnt wurde. Damit konnte er sich zum Abschluss nochmals einen vollen Erfolg an die Fahnen heften. Die Top5 komplettierte der Süditaliener Achille Lombardi, welcher mit seinem Osella PA21 4C LRM Turbo ebenfalls zu überzeugen vermochte. Zwar konnte er das Tempo im Kampf um die 2l Bestzeiten diesmal nicht ganz mitgehen, jedoch konnte er sich beim Saisonfinale nochmals ein Topresultat an die Fahnen heften. Zudem konnte er die weiteren Konkurrenten erfolgreich auf Distanz halten. Auf dem sechsten Platz Gesamt folgte der Sardinier Giuseppe Vacca, der mit seinem Osella PA30 Judd eine großartige Vorstellung ablieferte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und sich am Renntag nochmals entscheidend steigern. Schlussendlich konnte er sich den exzellenten vierten Rang bei den 3l E2-SC Sportprototypen an die Fahnen heften.
Siebenter im Gesamtklassement wurde der Süditaliener Luca Ligato, der erneut auf einen Osella PA30/2000 Evo Honda aus dem Paco74 Team vertraute. Mit diesem Boliden konnte er sich auf der knapp über 6km langen Strecke mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und famose Zeiten in den Rennläufen erzielen. Damit konnte er sich in der 2l E2-SC Klasse noch den letzten Platz am Podium an die Fahnen heften. Die Top8 Gesamt komplettierte nach einem äußerst spannenden Kampf der spektakulär agierende Italiener Filippo Ferretti (Foto), der mit seinem Wolf GB08 Thunder Aprilia auch bei diesem Rennen für großes Aufsehen sorgen konnte. Mit einer famosen Performance am Renntag konnte er sich am Ende gegen die weiteren Konkurrenten durchsetzen und sich am Ende als Sieger der 1,6l E2-SS Formelklasse feiern lassen. Neunter wurde im Gesamtklassement der junge Italiener Filippo Golin, der mit seinem Osella PA21 JrB BMW auch auf dieser bekannt anspruchsvollen Strecke zu begeistern vermochte. Nach grandiosen Zeiten konnte er sich am Ende den Sieg in der 1,6l E2-SC Sportprototypenklasse an die Fahnen heften und damit einen herausragenden Erfolg bejubeln. Zudem fehlten ihm auf den Wolf Piloten gerade einmal 0,17sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen.
Die Top10 Gesamt bei der Cronoscalata della Castellana komplettierte der Italiener Michele Gregori (Foto) mit seinem Nova NP 03 Aprilia, der mit einer großartigen Vorstellung beim Saisonfinale für großes Aufsehen sorgen konnte. Dabei konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und sich bei den 1,6l E2-SC Sportprototypen den famosen zweiten Platz an die Fahnen heften. Rang 11 im Gesamtklassement ging schlussendlich an den Italiener Gianluca Ticci, welcher sein zweites Rennen mit einem Nova NP 03 Aprilia aus dem Faggioli Team absolvierte. Nach einer spektakulären Leistung konnte er sich mit einem Rückstand von gerade einmal 1,1sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen den letzten Platz am Podium in der 1,6l E2-SC Klasse an die Fahnen heften. Auf dem 12. Gesamtrang folgte der süditalienische Routinier Dario Gentile, der zum Abschluss wieder am Steuer seines bewährten Osella PA 21 Evo Honda Platz nahm. Mit diesem Boliden konnte er sich exzellent in Szene setzen und nach famosen Zeiten den grandiosen vierten Rang bei den 2l E2-SC Sportprototypen an die Fahnen heften.
Leider gab es auch einige Ausfälle zu verzeichnen, wobei im 1. Rennlauf der Italiener Giancarlo Maroni (Foto) aufgrund von einem technischen Defekt bereits im unteren Teil der Strecke den Nova NP 01-2 C Fiat Turbo abstellen musste. Vor Ort schaffte das Team erfolgreich eine Reparatur durchzuführen, weshalb man im 2. Rennlauf wieder an den Start gehen konnte. Dort konnte er dann mit der klaren Bestzeit (!) bei den 2l E2-SC Sportprototypen für großes Aufsehen sorgen und das wahre Potenzial unter Beweis stellen. Ebenfalls in Rennlauf 1 einen Ausfall hinnehmen musste der Italiener Matteo Moratelli, welcher sich im Mittelteil der anspruchsvollen Strecke einen Dreher mit seinem Nova NP 01-2 Honda Turbo leistete. Zum Glück wurde dabei der Bolide nicht beschädigt, weshalb man den 2. Rennlauf wieder absolvieren konnte. Mit einer großartigen Performance konnte er sich dort die fünftschnellste 3l E2-SC Zeit notieren, und somit nochmals unter Beweis stellen was hier möglich gewesen wäre. Und im 2. Rennlauf hatte der Italiener Mirko Torsellini seinen Nova NP 03 C Aprilia einen Dreher im oberen Teil der Strecke zu verzeichnen. Dabei wurde beim Kontakt mit einem Siloballen der Bolide am Heck doch erheblich beschädigt. Nach der klaren Bestzeit bei den 1,6l E2-SC Sportprototypen in Rennlauf 1 war das für ihn natürlich umso bitterer.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich der Italiener Giuseppe D´Angelo (Foto) mit seinem Ferrari 488 Challenge Evo durchsetzen. Mit seiner famosen Performance konnte er sich in den Rennläufen nochmals entscheidend steigern und herausragende Zeiten realisieren. Schlussendlich stand damit der nächste volle Erfolg in dieser Saison mit dem wunderschön vorbereiteten Boliden zu Buche. Auf dem zweiten Platz Gesamt folgte der Italiener Michele Ghirardo mit seinem Lotus Exige Cup 260, der mit einer spektakulären Performance für großes Aufsehen sorgen konnte. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise auch die zahlreichen Fans entlang der Strecke zu begeistern. Somit stand auch der volle Erfolg bei den E2-SH Boliden in Orvieto für ihn zu Buche. Das Podium komplettierte der Italiener Michele Mancin, der mit seinem Ferrari 488 Challenge ebenfalls ein äußerst starkes Rennwochenende absolvierte. Auf der knapp über 6km langen und bekannt anspruchsvollen Strecke konnte er mit großartigen Zeiten für großes Aufsehen sorgen. Damit konnte er sich bei den GT-Boliden den mehr als eindrucksvollen zweiten Platz gegen starke Konkurrenten an die Fahnen heften.
Vierter Gesamt bei den Tourenwagen wurde der Italiener Luca Tosini, der mit seinem Audi RS3 LMS TCR ein spannendes Duell knapp für sich entscheiden konnte. Mit einer famosen Leistung konnte er sich dabei herausragend in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise großartige Zeiten realisieren. Damit konnte er am Ende die TCR-Klasse für sich entscheiden. Die Top5 Gesamt komplettierte der Sizilianer Alessandro Tortora (Foto), der erstmals am Steuer eines Peugeot 308 TCR Platz nahm. Mit diesem Boliden konnte er sich am Renntag nochmals entscheidend steigern, wobei ihm nach zwei gewerteten Rennläufen gerade einmal 0,56sec. (!) auf den Klassensieg in der TCR-Gruppe fehlten. Mit dem zweiten Platz konnte er sich dennoch ein mehr als beeindruckendes Ergebnis in Orvieto an die Fahnen heften. Sechster Gesamt wurde bei den Tourenwagen der Süditaliener „Gabrydriver“, welcher diesmal einen Lamborghini Huracan ST zum Einsatz brachte. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er sich mehr als grandios in Szene setzen und famose Zeiten realisieren, was schlussendlich noch mit dem letzten Platz am Podium bei den GT-Boliden belohnt wurde.
Auf dem siebenten Rang Gesamt folgte der italienische Bergroutinier Roberto Ragazzi, der diesmal wieder einen Ferrari 488 Challenge Evo pilotierte. Mit diesem wunderschön vorbereiteten Boliden konnte er sich mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und famose Zeiten realisieren. Damit stand am Ende des Wochenendes der herausragende vierte Platz bei den GT-Boliden für ihn zu Buche. Die Top8 Gesamt komplettierte bei den Tourenwagen der Deutsch-Italiener Andrea de Stefani (Foto), der in einem äußerst spannenden Kampf knapp die Oberhand behielt. Dabei konnte er sich mit seinem Renault Clio Williams mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und sich schlussendlich auch als Sieger bei den E1 Boliden feiern lassen. Mit einem Rückstand von gerade einmal 0,16sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen ging der neunte Gesamtrang an den Südtiroler Harald Freitag, der mit seiner spektakulären Fahrweise auch in Orvieto die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern konnte. Mit seinem Opel Böhm Kadett C 16V konnte er sich somit den ausgezeichneten zweiten Platz in der E1 Klasse an die Fahnen heften. Die Top10 komplettierte der Italiener Enrico Trolio, der mit seinem Peugeot 106 GTI 16V eine famose Performance ablieferte und sich am Ende noch den letzten Platz am Podium bei den E1 Boliden an die Fahnen heften konnte.
Photos by ACI Sport
Last Updated on 29. Oktober 2024 by Peter Schabernack