Fausto Bormolini feiert in Skradin den Gesamtsieg mit dem legendären Reynard F3000
Bei den Tourenwagen kann sich Michal Ratajczyk mit neuem Streckenrekord durchsetzen
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Gesamtergebnis Hillclimb Monsters Skradin 2024
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Die 4. Ausgabe des Hillclimb Monsters Rennen im kroatischen Skradin bot erneut spektakulären Motorsport. In der wunderschönen Region am Fuße der Krka Wasserfälle bekamen die zahlreichen Fans spannende Entscheidungen bei angenehmen Temperaturen um die 20°C Marke geboten. Bei diesem Gedenkrennen an den allzu früh verstorbenen ungarischen Bergpiloten Istvan „Bongo“ Kavecz gelang es dem Organisationsteam wieder international bekannte Toppiloten nach Skradin zu lotsen. Auch mit dem Wetter hatte man Glück, denn bis auf den 1. Trainingslauf am Samstag blieb es das restliche Wochenende trocken.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich die italienische Berglegende Fausto Bormolini (Titelbild) durchsetzen. Am Steuer seines spektakulären Reynard K02 Mugen F3000 lieferte der Routinier eine herausragende Performance in Skradin ab. Nach mehr als beeindruckenden Zeiten in den Rennläufen konnte er sich am Ende den vollen Erfolg an die Fahnen heften und mit dem rot-weißen Boliden die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte der junge Schweizer Robin Faustini (Foto), welcher erstmals mit dem neuaufgebauten Osella PA30 Zytek von seinem Vater an den Start ging. Mit diesem Boliden konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und zudem mit exzellenten Zeiten für großes Aufsehen sorgen. Schlussendlich stand ein mehr als beeindruckender Erfolg für ihn in Skradin zu Buche. Das Podium komplettierte der italienische Bergroutinier Renzo Napione, welcher mit seinem Reynard 01L Cosworth F3000 ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit dem spektakulären Boliden konnte er sich mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und dabei famose Zeiten auf der über 3km langen Strecke realisieren. Damit konnte er sich zum Abschluss der Saison nochmals ein spitzen Resultat an die Fahnen heften.
Hinter dem schnellsten Tourenwagenpiloten ging der fünfte Gesamtrang an den ungarischen Routinier Laszlo Szasz (Foto), der mit seinem Reynard 2KL Zytek F3000 eine großartige Vorstellung ablieferte. Vor allem im 2. Rennlauf konnte er mit einer herausragenden Zeit überzeugen und sich am Ende des Wochenendes den vierten Platz bei den 3l E2-SC & E2-SS Boliden an die Fahnen heften. Dahinter folgte in der Categorie 2 bereits der schnellste 2l Pilot an diesem Wochenende mit dem Tschechen David Dedek, welcher erstmals in Skradin an den Start ging. Mit seinem Norma M20FC Honda lieferte er eine mehr als eindrucksvolle Vorstellung ab, welche schlussendlich mit dem vollen Erfolg in der Klasse 6 belohnt wurde. Auf dem sechsten Platz Gesamt in der Categorie 2 folgte der junge Italiener Simone Feroleto, der mit dem einmalig klingenden Osella PA 20/S BMW erneut zu begeistern vermochte. Mit dem legendären Boliden konnte er sich grandios in Szene setzen und dabei in den Rennläufen mit exzellenten Zeiten für Furore sorgen. Schlussendlich konnte er sich den fünften Platz in der Klasse 7 bei den 3l E2-SC & E2-SS Boliden an die Fahnen heften.
Dahinter folgte in der Categorie 2 der Steirer Christian Ferstl (Foto), der mit seinem Tatuus Formel Master S2000 eine großartige Vorstellung ablieferte. Mit einer mehr als eindrucksvollen Leistung konnte er sich am Renntag immer weiter steigern, wobei er sich vor allem in Rennlauf 3 eine großartige Zeit notieren konnte. Schlussendlich stand somit der großartige zweite Rang in der 2l E2-SC & E2-SS Klasse für ihn zu Buche. Das Podium komplettierte in dieser Gruppe der Serbe Uros Brkic, der mit seinem Norma M20F Honda eine famose Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich mit diesem Boliden mehr als grandios in Szene setzen und dabei mit exzellenten Zeiten für großes Aufsehen sorgen. Der Lohn war am Ende ein famoser Erfolg für ihn in Skradin. Vierte wurde die stark agierende Steirerin Sigrid Ferstl, die mit ihrem Tatuus Formel Master S2000 eine ausgezeichnete Leistung ablieferte. Mit ihrer beherzten Fahrweise konnte sie famose Zeiten realisieren, wobei ihr am Ende nach zwei gewerteten Rennläufen gerade einmal 0,6sec. (!) auf eine Podiumsplatzierung in der 2l E2-SC & E2-SS Klasse fehlten.
Fünfter wurde in dieser Gruppe der Ungar Tamas Kovacs mit seinem Talex M2 Suzuki, der mit einer tollen Vorstellung an diesem Wochenende zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und vor allem im 3. Rennlauf eine beeindruckende Zeit auf der über 3km langen Strecke realisieren. Dahinter folgte der Kroate Filip Magdic (Foto) mit seinem Nemesis Gibson RME Honda Turbo, der mit einer tadellosen Leistung in Skradin zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich nach tollen Zeiten den sechsten Rang in der stark besetzten Klasse 7 der 3l E2-SC & E2-SS Boliden an die Fahnen heften. Auf dem sechsten Platz in der Gruppe 6 bei den 2l E2-SC & E2-SS Boliden kam noch der Slowene Tomaz Lumpert in die Wertung, welcher mit seinem Ligier JS51 Honda erstmals in Skradin an den Start ging und dabei eine famose Leistung ablieferte. Leider nicht in die Wertung kam der Kroate Sasa Cerneka, der seinen Radical SR3 Suzuki mit einem technischen Gebrechen im 3. Trainingslauf vorzeitig abstellen musste und das Rennwochenende für beendet erklären konnte.
Spannend verlief die Entscheidung um den Tourenwagengesamtsieg in Skradin. Am Ende konnte sich der Pole Michal Ratajczyk (Foto) mit seinem spektakulären Mitsubishi Lancer Evo 10 aber durchsetzen und einen vollen Erfolg verbuchen. Dabei ließ er sich auch von einem Antriebswellendefekt beim Start zum 2. Rennlauf nicht aus der Ruhe bringen. Schlussendlich gelang es ihm auch noch den Tourenwagenrekord aus dem Frühjahr um 0,1sec. (!) zu unterbieten. Auf dem zweiten Gesamtrang konnte bei den Tourenwagen der Süditaliener Giuseppe Aragona für großes Aufsehen sorgen. Mit dem einmalig klingenden VW Golf MK.7 Proto lieferte er gleich bei seinem ersten Antreten auf der über 3km langen Strecke eine beeindruckende Performance ab. Nach mehr als herausragenden Zeiten in den Rennläufen stand am Ende des Wochenendes ein großartiger Erfolg für ihn zu Buche, wobei er mit seiner beherzten Fahrweise auch die zahlreichen Fans entlang der Strecke zu begeistern vermochte. Das Podium komplettierte der Pole Jedrzej Szczesniak mit seinem Lamborghini Huracan ST, welcher mit seinem spektakulären Fahrstil beeindruckende Zeiten in Skradin realisieren konnte. Vor allem im entscheidenden 3. Rennlauf konnte er sich nochmals eindrucksvoll steigern und somit dieses spitzen Resultat zum Saisonabschluss fixieren. Zudem konnte er sich als Sieger der 2wd Klasse 5 feiern lassen.
Vierter Gesamt bei den Tourenwagen wurde der kroatische Lokalmatador Domagoj Perekovic, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 eine mehr als beeindruckende Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich mit exzellenten Zeiten eindrucksvoll in Szene setzen und zudem mit seiner beherzten Fahrweise für großes Aufsehen sorgen. In der großen Allradklasse 3 konnte er sich auch noch den letzten Platz am Podium sichern. Die Top5 Gesamt komplettierte ein weiterer Pole mit Szymon Piekos im mächtigen Mitsubishi Lancer Evo 8, der mit einer mehr als grandiosen Vorstellung an diesem Wochenende zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er in Skradin nochmals für Furore sorgen und mit dem wunderschön vorbereiteten Boliden begeistern, was zudem mit Platz Vier in der Allradklasse 3 belohnt wurde. Dabei fehlten ihm am Ende auf seinen Markenkollegen gerade einmal 0,74sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen. Auf dem sechsten Platz folgte der Bulgare Vasko Vajarov (Foto), der erstmals in Skradin mit seinem Opel Astra Turbo Proto an den Start ging. Mit diesem brachialen Boliden konnte er sich herausragend in Szene setzen und dabei die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern. Am Ende konnte er sich den fünften Rang in der großen Allradklasse 3 an die Fahnen heften und zudem ein spannendes Duell knapp für sich entscheiden.
Siebenter Gesamt bei den Tourenwagen wurde sein bulgarischer Landsmann Nikolay Zlatkov, der mit seinem einmalig klingenden Audi S1 Prospeed Quattro Pikes Peak ebenfalls zu überzeugen vermochte. Vor allem im entscheidenden 3. Rennlauf konnte er sich nochmals deutlich steigern und eine mehr als beeindruckende Zeit auf der über 3km langen Strecke realisieren. Am Ende fehlten ihm auf seinen Landsmann gerade einmal 0,5sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen. Die Top8 Gesamt bei den Tourenwagen komplettierte mit einem Rückstand von lediglich 0,28sec. (!) der Tscheche Marek Rybnicek (Foto), der mit seinem KTM X-Bow GTX erstmals in Skradin an den Start ging. Mit diesem Boliden konnte er sich mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und sich in den Rennläufen nochmals entscheidend steigern. Nach einer famosen Performance stand am Ende in der großen 2wd-Klasse 5 der mehr als großartige zweite Platz für ihn zu Buche. Auf dem neunten Gesamtrang kam bei den Tourenwagen der Pole Robert Slugocki in die Wertung, welcher ebenfalls das erste Mal die über 3km lange Strecke in Angriff nahm. Mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 10 konnte er sich dabei mehr als eindrucksvoll in Szene setzen, wobei ihm nach zwei gewerteten Rennläufen gerade einmal 0,09sec. (!) auf den KTM Piloten fehlten. In der großen Allradklasse 3 konnte er sich zudem den famosen siebenten Platz an die Fahnen heften.
Die Top10 Gesamt bei den Tourenwagen komplettierte ein weiterer Pole mit Grzegorz Duda, der mit seinem Hyundai i20 RX DM eine famose Leistung ablieferte. Nach technischen Problemen in den Trainingsläufen lief der Bolide am Renntag wieder einwandfrei, was am Ende mit diesem tollen Ergebnis belohnt wurde. Zudem konnte er sich in der großen Allradklasse 3 den famosen achten Platz an die Fahnen heften. Rang 11 Gesamt sicherte sich in Skradin der Kroate Viliam Prodan (Foto), der mit seinem Porsche 991.1 GT3 Cup eine mehr als famose Vorstellung ablieferte. Bei seinem erst zweiten Start mit diesem einmalig klingenden Boliden konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Damit konnte er sich noch in der großen 2wd-Klasse 5 noch den letzten Platz am Podium mit Rang Drei sichern. Die Top12 Gesamt bei den Tourenwagen komplettierte sein junger kroatischer Landsmann Matija Jurisic, der mit seinem Peugeot 308 TCR 1.6 eine mehr als famose Performance ablieferte. Nach exzellenten Zeiten stand für den Bergeuropameister der Saison 2024 der herausragende vierte Platz in der stark besetzten 2wd-Klasse 5 zu Buche.
Dahinter konnte sich den 13. Gesamtrang der Tscheche Michal Roll an die Fahnen heften, der mit seinem Porsche 991 GT3 Cup ebenfalls zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich mit diesem Boliden exzellent in Szene setzen und gleich bei seinem ersten Antreten in Skradin für Furore sorgen. Am Ende stand in der großen 2wd-Klasse 5 der ausgezeichnete fünfte Platz für ihn zu Buche. Auf dem 14. Platz Gesamt folgte in Skradin der Ungar Tamas Tomcsanyi mit seinem Lada VAZ 2101 Turbo, der eine ebenfalls famose Vorstellung ablieferte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern und sich am Ende den sechsten Rang in der großen 2wd-Klasse 5 an die Fahnen heften. Die Top15 komplettierte bei den Tourenwagen der grandios agierende Wiener Tamas Szabo (Foto), der mit seinem BMW E36 M3 erneut zu begeistern vermochte. Mit einer famosen Vorstellung konnte er sich grandios in Szene setzen und sich in der großen 2wd-Klasse 5 den eindrucksvollen siebenten Platz an die Fahnen heften. Dahinter konnte sich der Bosnier Nihad Seferagic mit seinem VW Polo 3 16V den Sieg in der kleinen 2wd-Klasse 4 an die Fahnen heften, und somit einen vollen Erfolg in Skradin verbuchen.
Auf Platz 17 Gesamt kam der junge Pole Karol Duda mit seinem Ford Fiesta RX DM in die Wertung, der im Training noch mit einem technischen Gebrechen zu kämpfen hatte. In einer Nachtschicht konnte man das Problem aber erfolgreich beheben, was schlussendlich mit dem Sieg in der kleinen Allradklasse 2 belohnt wurde. Dahinter folgte auf Rang 18 Gesamt bei den Tourenwagen die steirische Berglegende Felix Pailer (Foto), der mit seinem Lancia Delta Integrale ein tadelloses Rennwochenende absolvierte. Zwar haderte am Renntag mit immer größer werdenden Schaltproblemen, jedoch kämpfte er sich wacker über die Renndistanz. Schlussendlich konnte er sich in der großen Allradklasse 3 den neunten Rang an die Fahnen heften. Platz 19 Gesamt bei den Tourenwagen ging an den Kroaten Ante Alduk, der mit seinem Honda Civic VTI eine exzellente Leistung ablieferte. Nach mehr als eindrucksvollen Zeiten stand für ihn in der kleinen 2wd-Klasse 4 der herausragende zweite Platz zu Buche. Die Top20 bei den Tourenwagen komplettierte der junge Südtiroler Lukas Bicciato, der mit seinem Renault Clio IV eine großartige Performance auf der über 3km langen Strecke ablieferte. Nach einer famosen Vorstellung stand für ihn der achte Rang in der großen 2wd-Klasse 5 zu Buche, womit man sich ein weiteres spitzen Resultat an die Fahnen heften konnte.
Leider kein Glück hatte an diesem Wochenende der Passauer Bergroutinier Helmut Maier (Foto), welcher nach Trainingslauf 3 den VW Spiess-Golf 1 16V vorzeitig mit einem technischen Gebrechen abstellen musste. Damit blieb die bis dahin starke Performance leider unbelohnt. Aber auch der Kroate Tomislav Muhvic kam bei seinem Comeback leider nicht nicht in die Wertung. Dabei musste er den brachialen Mitsubishi Lancer Evo 9 bereits im 3. Trainingslauf mit einem technischen Gebrechen vorzeitig abstellen und das Rennwochenende für beendet erklären. Leider einen schweren Unfall zu überstehen hatte der Bosnier Edis Hadzipasic, welcher im 1. Trainingslauf auf der Zielgeraden nach einem technischen Gebrechen von der Strecke abkam. Dabei prallte er doch vehement gegen mehrere Bäume, wobei sein Subaru Impreza WRX STI komplett zerstört wurde. Zum Glück kam nach einem Check im Krankenhaus bald die Entwarnung, dass er mit Prellungen glimpflich davonkam.
Last Updated on 24. Oktober 2024 by Peter Schabernack