Simone Faggioli feiert den Gesamtsieg auf Sardinien
Schwerer Unfall von Luigi Fazzino überschattet das Rennwochenende
Photos by ACI Sport
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Gesamtergebnis 62° Alghero Scala Piccada
Bei wunderschönem Wetter und Temperaturen über der 20°C Marke ging das diesjährige Bergrennen Alghero Scala Piccada über die Bühne. Dabei wurden bei diesem Klassiker auf Sardinien Punkte für die Nord- als auch italienische Südbergmeisterschaft vergeben. Damit durfte sich der Veranstalter über ein hochkarätiges Fahrerfeld freuen, welches die knapp über 5km lange Strecke in Angriff nahm. Dennoch konnte man fast schon in Rekordzeit die beiden Trainings- und Rennläufe in Alghero abwickeln.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der bereits als italienischer Supersalita Champion feststehende Simone Faggioli (Titelbild) eindrucksvoll durchsetzen. Am Steuer seines Nova NP 01-2 C Judd konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und in den beiden Rennläufen herausragende Zeiten realisieren. Am Ende konnte er auf seinen ersten Verfolger einen Vorsprung von knapp 6sec. herausfahren und damit den nächsten vollen Erfolg in dieser Saison für sich verbuchen. Auf dem zweiten Platz Gesamt folgte der Sizilianer Franco Caruso mit seinem Nova NP 01-2 Judd, der auf der knapp über 5km langen Strecke eine mehr als herausragende Performance ablieferte. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er in den Rennläufen mit exzellenten Zeiten für großes Aufsehen sorgen und sich somit dieses mehr als eindrucksvolle Ergebnis an die Fahnen heften. Das Podium komplettierte mit gerade einmal 0,84sec. (!) Rückstand nach zwei gewerteten Rennläufen der Italiener Diego Degasperi (Foto), der mit seinem Norma M20FC Zytek eine mehr als beeindruckende Leistung ablieferte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er dabei nicht nur die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern, sondern mit seinen gefahrenen Zeiten das nächste Topergebnis in diesem Jahr für sich verbuchen.
Rang Vier im Gesamtklassement ging in Alghero an den Sizilianer Samuele Cassibba (Foto), der mit seinem einmalig klingenden Nova NP 01-2 Synergy eine großartige Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich am Renntag nochmals entscheidend steigern und famose Zeiten realisieren, was am Ende auch mit dem vollen Erfolg bei den 2l E2-SC Sportprototypen belohnt wurde. Die Top5 komplettierte der Süditaliener Achille Lombardi, der mit seinem Osella PA21 4C LRM Turbo ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit einer famosen Leistung konnte er sich in den Rennläufen grandios in Szene setzen und zum Abschluss nochmals ein spitzen Ergebnis mit Platz Zwei in der 2l E2-SC Klasse realisieren. Auf dem sechsten Gesamtrang kam in Alghero der Sardinier Sergio Farris in die Wertung. Dieser pilotierte bei seinem Heimrennen einen Wolf GB08 Thunder und konnte mit diesem Boliden mehr als eindrucksvolle Zeiten realisieren. Damit konnte er sich schlussendlich auch als Sieger der 1,6l E2-SS Formelklasse feiern lassen.
Siebenter im Gesamtklassement wurde bei diesem Rennen der Italiener Alberto Dall´Oglio mit seinem Nova NP 03 Aprilia. Mit diesem Boliden konnte er sich mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und sich auf der knapp über 5km langen Strecke mehr als grandios in Szene setzen. Damit konnte er auch die 1,6l Klasse bei den E2-SC Sportprototypen für sich entscheiden. Die Top8 Gesamt komplettierte der Sardinier Marco Satta (Foto), der erneut mit einer starken Vorstellung zu begeistern vermochte. Der Routinier lieferte am Steuer seines Nova NP 01-2 Synergy eine mehr als eindrucksvolle Leistung ab. Dabei konnte er mit famosen Zeiten überzeugen und sich schlussendlich noch den letzten Platz am Podium in der 2l E2-SC Klasse an die Fahnen heften. Rang Vier ging in dieser Klasse an Lokalmatador Fabio Angioj im Osella PA 21 Evo Honda, der im 1. Trainingslauf noch einen Unfall gegen die Leitplanken zu verzeichnen hatte. Vor Ort konnte man den Schaden aber erfolgreich reparieren und mit einer tadellosen Vorstellung konnte er sich am Ende ein Topergebnis bei seinem Heimrennen an die Fahnen heften.
Leider wurde das Rennen vom schweren Unfall des jungen Sizilianers Luigi Fazzino (Foto) überschattet, welcher in Trainingslauf 2 mit seinem Osella PA30 Zytek von der Strecke abkam. Dabei prallte er doch vehement gegen eine Felswand, wobei er sich anschließend mehrfach überschlug. Daraufhin wurde er mit der Rettung ins Spital von Sassari gebracht, wo eine nötige Operation eines Bruches zum Glück ohne Komplikationen verlief. Wir wünschen an dieser Stelle alles Gute, Forza Luigi! Ebenso nicht in die Wertung kam der Sardinier Giuseppe Vacca, welcher mit seinem Osella PA30 Judd bis zum 2. Rennlauf eine herausragende Performance in Alghero ablieferte. Dort sorgte kurz nach dem Start eine gebrochene Antriebswelle dafür, dass man leider ohne Ergebnis das Heimrennen beenden musste. Und auch sein Landsmann Andrea Costa kam nicht in die Wertung, wobei bei seinem Osella PA 2000 Evo Honda in Rennlauf 1 die Technik ihren Dienst quittierte.
Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich Ilario Bondioni durchsetzen. Der Italiener nahm nach einer kurzen Pause wieder am Steuer seines Ferrari 488 Challenge Evo Platz und konnte mit diesem Boliden eine herausragende Performance abliefern. Nach einer eindrucksvollen Leistung stand der volle Erfolg am Ende des Wochenendes für ihn zu Buche. Auf dem zweiten Gesamtrang kam in Alghero der Süditaliener Francesco Montagna (Foto) in die Wertung, der heuer nur bei einigen ausgewählten Rennen mit seinem Lamborghini Huracan ST an den Start ging. Mit diesem einmalig klingenden Boliden konnte er sich mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und famose Zeiten realisieren, was am Ende mit diesem spitzen Ergebnis belohnt wurde. Das Podium komplettierte der Süditaliener „Gabry Driver“, der mit seinem Ferrari 458 Challenge eine mehr als grandiose Performance ablieferte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er nicht nur die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern, sondern auch famose Zeiten realisieren.
Rang Vier Gesamt ging bei den Tourenwagen an den Sizilianer Rosario Parrino, der erstmals am Steuer eines Porsche 992 GT3 Cup Platz nahm. Mit diesem Boliden vermochte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern, was am Ende mit diesem mehr als eindrucksvollen Ergebnis belohnt wurde. Die Top5 komplettierte der italienische Bergroutinier Roberto Ragazzi (Foto), welcher sich nach zwei gewerteten Rennläufen um gerade einmal 0,02sec. (!) geschlagen geben musste. Dabei konnte er mit seinem Ferrari 458 Challenge Evo eine großartige Vorstellung abliefern und herausragende Zeiten realisieren, was am Ende mit diesem spitzen Ergebnis belohnt wurde. Auf dem sechsten Gesamtrang folgte bei den Tourenwagen der Sizilianer Salvatore Tortora, welcher diesmal auf einen Mini John Cooper Works an den Start ging. Mit diesem Boliden konnte er mehr als beeindruckende Zeiten realisieren und sich am Ende auch die stark besetzten RS-Klasse an die Fahnen heften.
Photos by ACI Sport
Last Updated on 30. September 2024 by Peter Schabernack