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Int. Hill Climb

53° Gurnigel Bergrennen 2024

Robin Faustini feiert mit neuem Streckenrekord den nächsten Gesamtsieg
Bei den Tourenwagen kann sich erneut Roger Schnellmann durchsetzen

Photos by Teambeyou


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Gesamtergebnis Gurnigel Bergrennen 2024


Der vorletzte Lauf zur Schweizer Bergmeisterschaft bot erneut hochklassigen Motorsport. Auf der knapp 4km langen Strecke bekamen die zahlreichen Fans spannende Duelle zu sehen, wobei das Wetter am Sonntag nicht mehr ganz mitspielte. Nach einem bei purem Sonnenschein ausgetragenen Training kam über Nacht der vorhergesagte Wetterumsturz. Zumindest konnten alle Teilnehmer den 1. Rennlauf noch bei trockenen Bedingungen absolvieren, jedoch kam der Regen mitten in Rennlauf 2, wo die letzten Fahrer bei den Tourenwagen bereits äußerst schwierige Verhältnisse vorfanden. Die offenen Rennboliden musste dann bei nassen Bedingungen auf die Strecke, wobei nach einer Pause nur zwei der drei geplanten Rennläufe abgewickelt werden konnten.

Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich der junge Schweizer Robin Faustini (Titelbild) einmal mehr durchsetzen. Am Steuer seines Nova NP 01-2 Honda Turbo konnte sich der bereits als neuer Champion feststehende Pilot mit einer herausragenden Performance am Gurnigel gegen die Konkurrenz durchsetzen. Dabei konnte er im 1. Rennlauf mit einer mehr als beeindruckenden Leistung auch einen neuen Streckenrekord auf dieser bekannt anspruchsvollen Strecke realisieren. Dabei konnte er die bisherige Bestzeit aus dem Vorjahr um 0,64sec. (!) unterbieten und damit die bislang grandios verlaufende Saison nahtlos fortsetzen. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte ein weiterer Schweizer mit Thomas Amweg (Foto), der mit seinem Nova NP 01-2 Honda Turbo ein ebenfalls starkes Rennwochenende absolvierte. Mit diesem Boliden konnte er sich auf der knapp 4km langen Strecke herausragend in Szene setzen und ebenfalls mit famosen Zeiten für großes Aufsehen sorgen. Schlussendlich stand nach diesem Topergebnis der vorzeitige Gewinn des Vizetitels in diesem Jahr für ihn und seinem Team zu Buche.

Das Podium Gesamt komplettierte der Schweizer Routinier Roland Bossy (Foto), der mit seinem Tatuus Formel Master F2 eine grandiose Vorstellung ablieferte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er sich vor allem im trockenen 1. Rennlauf genügend Vorsprung auf die weitere Konkurrenz herausfahren, um am Ende das beste Ergebnis in dieser Saison realisieren zu können. Zudem konnte er die 2l E2-SS Formelklasse für sich entscheiden. Rang Vier Gesamt sicherte sich der Schweizer Victor Darbellay mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 Evo, der mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise die zahlreichen Fans entlang der Strecke zu begeistern vermochte. Vor allem bei schwierigen Bedingungen in Rennlauf 2 gelang ihm eine mehr als eindrucksvolle Zeit, womit am Ende der großartige zweite Rang bei den 2l E2-SS Formelboliden zu Buche stand.

Den letzten Platz am Podium bei den 2l E2-SS Formelboliden konnte der Schweizer Frederic Fleury für sich beanspruchen. Mit seinem Dallara F302 Spiess lieferte er eine mehr als beeindruckende Performance ab, welche schlussendlich mit diesem grandiosen Ergebnis belohnt wurde. Leider mussten hier einige spitzen Piloten Ausfälle hinnehmen, darunter auch Philip Egli mit seinem Dallara F393 EPR-7, dem die Technik bereits im Training einen Strich durch die Rechnung machte. Aber auch der junge Schweizer Lionel Ryter kam am Ende nicht in die Wertung, nachdem ihm in Rennlauf 1 ein Öldruckproblem an seinem Tatuus Renault FR 2.0 stoppte. Zwar konnte man vor Ort das Problem beheben, da aber nur zwei Rennläufe absolviert wurden, stand ein Ausfall am Gurnigel zu Buche. Der Sieg bei den 2l E2-SC Sportprototypen ging auf dieser anspruchsvollen Strecke an Jimmy Froidevaux und dessen Norma M20F Honda. Dieser war am Ende der einzige Teilnehmer, welcher beide Rennläufe absolvieren konnte. Der große Favorit in dieser Klasse mit Michel Zemp hatte wie schon in St. Ursanne mit einem Problem im Motorenbereich zu kämpfen, weshalb er Rennlauf 1 nur mit Mühe mit seinem Norma M20FC Honda Turbo beenden konnte. Und zum 2. Rennlauf nicht mehr antrat der Schweizer Antonino Scolaro (Foto), der mit seinem Nova NP 03 Kawasaki kein unnötiges Risiko im Regen eingehen wollte.


Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich der Schweizer Roger Schnellmann (Foto) mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 J-Spec durchsetzen. Mit dem spektakulären Boliden lieferte er vor allem im 2. Rennlauf eine mehr als beeindruckende Performance ab, als er bei bereits äußerst schwierigen Bedingungen an den Start gehen musste, als ein großer Teil seiner Konkurrenten. Am Ende wurde der Einsatz trotz technischer Probleme mit dem vollen Erfolg belohnt. Auf dem zweiten Rang folgte bereits der schnellste 2l Pilot an diesem Wochenende mit Danny Krieg, der am Steuer seines VW Golf 2 R1170T 4×4 eine mehr als eindrucksvolle Leistung am Gurnigel ablieferte. Mit dem spektakulären Boliden konnte er sich herausragend in Szene setzen und famose Zeiten auf der bekannt anspruchsvollen Strecke realisieren. Am Ende fehlten ihm nach zwei gewerteten Rennläufe gerade einmal 0,4sec. (!) auf den Tourenwagengesamtsieger. Das Podium komplettierte der spektakulär agierende Schweizer Fabien Houlmann, der mit seinem Peugeot 205 GTI 16V eine herausragende Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit mehr als beeindruckenden Zeiten überzeugen und sich am Ende des Wochenendes mit dem zweiten Rang in der E1 2l Klasse ein famoses Ergebnis an die Fahnen heften.

Rang Vier ging an den erneut stark agierenden Schweizer Dani Fauler im VW Golf 3 20V, der mit großartigen Zeiten in den Rennläufen zu begeistern vermochte. Nach einer grandiosen Performance konnte er sich gegen die weiteren Konkurrenten durchsetzen und sich noch den letzten Platz am Podium in der E1 2l Klasse sichern. Die Top5 bei den Tourenwagen komplettierte der Bayer Hans Peter Eller, der mit seinem Opel Minichberger Kadett C 16V eine großartige Leistung am Gurnigel ablieferte. Auf der knapp 4km langen Strecke konnte er sich in den Rennläufen nochmals entscheidend steigern und am Ende die E1 Klasse bis 1,6l Hubraum für sich entscheiden. Auf dem sechsten Gesamtrang folgte der Schweizer Simon Wüthrich (Foto), der Rennlauf 2 bereits auf feuchter Straße absolvierte. Mit seinem VW Golf 2 Turbo konnte er sich dennoch mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und mit seiner beherzten Fahrweise die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern. Der Lohn war schlussendlich der Sieg bei den E1 Boliden bis 3,5l Hubraum.

Siebenter Gesamt wurde sein Schweizer Landsmann Hermann Bollhalder (Foto) mit seinem Opel Speedster EGMO Turbo, der mit einer großartigen Vorstellung für großes Aufsehen sorgen konnte. Dabei lieferte er am Renntag eine mehr als beeindruckende Leistung ab, womit am Ende einmal mehr der Sieg in der E1 Klasse bis 3l Hubraum für ihn zu Buche stand. Die Top8 Gesamt bei den Tourenwagen komplettierte der spektakulär agierende Schweizer Reto Steiner, der mit seinem Ford Escort Cosworth EGMO eine famose Leistung ablieferte. Vor allem in Rennlauf 1 gelang ihm mit diesem Boliden eine mehr als eindrucksvolle Zeit, was am Ende mit dem großartigen zweiten Rang bei den 3,5l E1 Boliden belohnt wurde. Auf dem neunten Gesamtrang kam bei den Tourenwagen der Schweizer Adrian Mürner mit seinem VW Golf 1 16V in die Wertung, der sich den vierten Rang bei den E1 2l Boliden an die Fahnen heften konnte und dabei seinen Landsmann Jean-Francois Chariatte und dessen Fiat X 1/9 erfolgreich auf Distanz halten konnte. Für diesen stand der zweite Rang bei den E1 Boliden bis 1,6l Hubraum am Gurnigel zu Buche.

Dahinter folgte der schnellste Interswiss-Pilot an diesem Wochenende mit dem Liechtensteiner Bruno Sawatzki (Foto), der mit seinem Porsche 991.1 GT3 Cup eine großartige Vorstellung ablieferte. Vor allem im 1. Rennlauf konnte er mit einem neuen Klassenrekord für Furore sorgen, weshalb er sich auch im Kampf um den Tourenwagenmeistertitel wieder ins Spiel brachte. Rang Zwei bei den Interswiss-Piloten ging an den Schweizer Christoph Zwahlen im Porsche 911 GT3 Cup, der mit seiner beherzten Fahrweise einmal mehr die Fans entlang der Strecke zu begeistern vermochte. Damit konnte er sich am Ende ein weiteres spitzen Ergebnis in dieser Saison an die Fahnen heften. Das Podium komplettierte sein Schweizer Landsmann Stephan Burri, der mit seinem VW Minichberger Scirocco 16V ebenfalls zu überzeugen vermochte. Mit einer grandiosen Performance konnte er sich einmal mehr als 2l Sieger in dieser Gruppe feiern lassen. Dabei konnte er sowohl Dominic von Rotz im Audi A4 Quattro als auch Marco Geering im Opel Minichberger Kadett C 16V erfolgreich auf Distanz halten.

Leider gab es auch bei den Tourenwagen einige bekannt Ausfälle zu verzeichnen. Darunter die Schweizer Berglegende Bruno Ianniello, welcher diesmal auf den roten Lancia Delta S4 zurückgriff. In Rennlauf 1 musste er dann den spektakulären Boliden mit einem technischen Gebrechen vorzeitig abstellen. Aber auch der bekannt beherzt agierende Schweizer Martin Oliver Bürki kam mit seinem BMW E30 M3 leider nicht in die Wertung. Nach einer famosen Zeit im 1. Rennlauf musste er bei schwierigen Bedingungen in Rennlauf 2 einen Ausfall zur Kenntnis nehmen. Und überhaupt auf einen Start zum 2. Rennlauf verzichteten Fabrice und Richard Winiger (Foto), die ihre Porsche 991 GT3 Cup Boliden vorzeitig aufluden und die Heimreise antraten.

Photos by Teambeyou

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