Schwierige Bedingungen in den Rennläufen in Polen
Christian Merli feiert den Gesamtsieg in einem spannenden Kampf
Photos by Grzegorz Kozera
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Gesamtergebnis Limanowa 2024 – EHC
Gesamtergebnis Limanowa 2024 – GSMP SA
Gesamtergebnis Limanowa 2024 – GSMP SO
Bei wunderschönem Wetter startete das diesjährige Bergrennen im polnischen Limanowa. Dabei zog sich der Samstag dennoch stark in die Länge, wofür einige technisch bedingte Ausfälle sowie auch Unfälle verantwortlich zeichneten. Somit wurden nur 3 der geplanten 4 Läufe abgewickelt, womit für die nationale Meisterschaft nur ein Rennlauf in die Endwertung kam. Am Sonntag war es dann deutlich kühler, ehe kurz nach dem Trainingslauf am Vormittag der Regen kam. Die 2 Rennläufe ab Mittag gingen somit bei komplett veränderten Bedingungen über die Bühne, wobei die Straße vor allem auf den offenen Flächen rasch wieder abtrocknete. Vor dem entscheidenden Lauf kam aber erneut der Regen, weshalb an neue Bestzeiten nicht zu denken war.
Im Kampf um den Gesamtsieg konnte sich mit einer herausragenden Leistung in Rennlauf 2 der Italiener Christian Merli (Titelbild) durchsetzen. Der mehrfache Bergeuropameister sowie Streckenrekordhalter in Limanowa konnte eine beeindruckende Zeit am Steuer seines Osella FA30 Judd LRM realisieren. Damit konnte er seinen knappen Rückstand aus Lauf 1 noch in einen Vorsprung von 1,2sec. verwandeln und damit einen mehr als eindrucksvollen Erfolg fixieren. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte der Franzose Geoffrey Schatz (Foto) mit seinem Nova NP 01-2 C Honda Turbo, welcher erstmals die über 5km lange Strecke in Angriff nahm. Dabei konnte er mit seiner spektakulären Fahrweise gleich beeindruckende Zeiten erzielen und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Bei schwierigen Bedingungen in den Rennläufen agierte er fehlerfrei, was mit dem Sieg bei den E2-SC Sportprototypen belohnt wurde. Das Podium komplettierte in Limanowa der beeindruckend agierende Deutsche Alexander Hin, der mit seinem Osella FA30 Zytek eine herausragende Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er bei schwierigen Verhältnissen in den Rennläufen famose Zeiten realisieren und zudem die Fans entlang der Strecke mit seiner beherzten Fahrweise begeistern. Der Lohn war am Ende der famose zweite Rang bei den E2-SS Formelboliden, womit ein weiteres Topresultat für ihn zu Buche stand.
Dahinter folgten im Gesamtklassement bereits die schnellsten Tourenwagenpiloten, auf die wir ein paar Zeilen später näher eingehen werden. In der Categorie 2 konnte sich den vierten Rang der Tscheche Jaroslav Surowka sichern, für den das Rennwochenende in Limanowa gar nicht gut begann. Bei einem Feuer in Trainingslauf 1 am Samstag wurde der Norma M20 Honda zum Glück nicht allzu schwer beschädigt, weshalb die Mechaniker in einer grandiosen Leistung die Reinigungsaktion erfolgreich durchführen konnte. Der Einsatz wurde schlussendlich mit dem Sieg bei den 2l E2-SC Sportprototypen belohnt. Dahinter folgte auf dem fünften Platz sein tschechischer Landsmann Lukas Studeny, der mit seinem Ligier JS51 Honda ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit einer herausragenden Vorstellung in den Rennläufen bei äußerst schwierigen Bedingungen stand am Ende der zweite Rang in der 2l E2-SC Klasse für ihn zu Buche. Sechster wurde der Pole Pawel Rzadkosz (Foto) mit seinem ADR 3 Honda, der noch in Rennlauf 1 die schnellste 2l E2-SC Zeit für sich beanspruchte. Im 2. Rennlauf konnte er jedoch das Tempo seiner Konkurrenten nicht mehr mitgehen, jedoch konnte mit gerade einmal 0,2sec. (!) Rückstand mit Platz Drei ein großartiger Erfolg in Limanowa bejubelt werden.
Auf dem siebenten Platz kam in der Categorie 2 der Tscheche Karel Berger in die Wertung, der mit seinem Osella PA21 JrB BMW auch in Limanowa zu begeistern vermochte. Dabei konnte er sich bei schwierigen Bedingungen in den Rennläufen exzellent in Szene setzen und am Ende einmal mehr die E2-SC Klasse bis 1,6l Hubraum für sich entscheiden. Die Top8 komplettierte noch die Tschechen Tereza Machova (Foto) mit ihrem Norma M20F Honda, die eine fehlerfreie Leistung ablieferte. Dabei konnte sie exzellente Zeiten mit dem E2-SC Sportprototypen realisieren und sich schlussendlich den vierten Rang in der 2l E2-SC Klasse an die Fahnen heften. Im Zuge der Berg Europameisterschaftswertung stand sogar der dritte Platz für sie zu Buche.
Leider gab es auch einige Ausfälle in Limanowa zu verzeichnen, wobei in Trainingslauf 2 der Tscheche Petr Trnka einen doch vehementen Unfall zu verzeichnen hatte. Dabei wurde sein Norma M20FC Mugen leider erheblich beschädigt und in Mitleidenschaft gezogen, weshalb der Mitfavorit auf den Gesamtsieg vorzeitig das Rennwochenende für beendet erklären musste. Zum Glück blieb Petr bei diesem Unfall unverletzt, was natürlich das wichtigste war. Nach dem Trainingslauf am Sonntag erwischte es dann auch noch den Spanier Joseba Iraola Lanzagorta (Foto), welcher mit einer bis dahin grandiosen Performance zu überzeugen vermochte. Dabei sorgte ein Defekt im Motorenbereich dafür das man den Nova NP 01-2 C Honda Turbo frühzeitig abstellen musste und an den Rennläufen nicht mehr teilnehmen konnte. Ebenfalls nach diesem Lauf musste der Tscheche Lukas Malik aufgeben, welcher erstmals am Steuer eines Wolf GB08 Thunder Platz nahm. Nach einer tollen Leistung sorgte ein technisches Problem dafür das man ebenfalls ohne Wertung das Rennwochenende in Limanowa beenden musste. Und im 2. Rennlauf erwischte es auch noch den Tschechen David Dedek, der mit seinem 2l Norma M20FC Honda die Leitplanken touchierte. Damit musste auch er leider einen Ausfall auf der über 5km langen Strecke zur Kenntnis nehmen.
Spektakulär ging es bei den Tourenwagen zu, wobei am Ende sich der Pole Grzegorz Rozalski (Foto) als großer Sieger feiern lassen konnte. Am Steuer seines Mitsubishi Lancer Evo 9 AMS konnte er mit unglaublichen Zeiten für Furore sorgen und am Ende den vierten Gesamtrang für sich verbuchen. Vor allem beim Rennen zur nationalen Meisterschaft am Samstag sorgte er für großes Aufsehen, als er im einzigen Rennlauf den Tourenwagenrekord aus dem Vorjahr gleich um 3,1sec. (!) unterbieten konnte. Auf dem zweiten Platz folgte am Ende des Wochenendes sein polnischer Landsmann Michal Ratajczyk mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 10, welcher eine ebenfalls famose Leistung bei schwierigen Bedingungen ablieferte. Auch er konnte sich dabei herausragend in Szene setzen und sich schlussendlich über ein grandioses Ergebnis freuen, wobei er im Trainingslauf am Sonntagvormittag bis auf wenige Zehntelsekunden an den neuen Tourenwagenrekord vom Vortag herankam. Das Podium komplettierte gegen die starke Konkurrenz der Pole Waldemar Kluza, welcher mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 5 AMS heuer erstmals an den Start ging. Mit einer herausragenden Vorstellung konnte er ebenfalls für Begeisterung unter den zahlreichen Fans sorgen und dabei spitzen Zeiten realisieren. Dabei schaffte er beim Rennen am Samstag seinen Tourenwagenrekord vom Vorjahr um 0,3sec. zu unterbieten, womit wohl auch er bei trockenen Verhältnissen am Sonntag eine durchaus entscheidende Rolle gespielt hätte.
Mit einem Rückstand von gerade einmal 0,27sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen ging der vierte Gesamtrang bei den Tourenwagen an den Polen Szymon Piekos, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 bei schwierigen Bedingungen eine herausragende Performance ablieferte. Dabei konnte er vor allem im 2. Rennlauf eine famose Zeit auf der über 5km langen Strecke realisieren und einen mehr als eindrucksvollen Erfolg beim Heimrennen fixieren. Die Top5 komplettierte sein polnischer Landsmann und Teamkollege Karol Krupa (Foto), der mit seinem Skoda Fabia CT eine ebenfalls herausragende Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich mit dem einmalig klingenden Boliden beeindruckend in Szene setzen und in den Rennläufen famose Zeiten realisieren. Damit stand am Ende auch der volle Erfolg in der PF Klasse 2 für ihn beim Heimrennen im Zuge der Berg Europameisterschaft zu Buche. Auf dem sechsten Platz Gesamt kam bei den Tourenwagen der Kosovare Liridon Kalenderi in die Wertung, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 ein durchaus großer Anwärter auf die Tourenwagenbestzeiten gewesen wäre. Bei schwierigen Bedingungen in den Rennläufen lieferte er im 1. Rennlauf eine mehr als beeindruckende Zeit ab, ehe im Mittelteil der Strecke in Rennlauf 2 eine Halbachse ihren Dienst quittierte. Nur mit Mühe konnte man den Boliden noch ins Ziel bringen und so einen Ausfall verhindern. Mehr als der fünfte Rang in der PF Klasse 1 war aber unter diesen Umständen nicht mehr möglich.
Siebenter wurde bei den Tourenwagen der Pole Jedrzej Szczesniak mit seinem Lamborghini Huracan ST, der sich vor allem im 2. Rennlauf mit einer grandiosen Zeit eindrucksvoll in Szene setzen konnte. Mit dem einmalig klingenden Boliden lieferte er dabei eine beeindruckende Leistung ab, welche am Ende mit dem großartigen zweiten Rang in der PF Klasse 2 belohnt wurde. Die Top8 komplettierte der Franzose Nicolas Werver (Foto), welcher sich am Ende nach zwei gewerteten Rennläufen um unglaubliche 0,02sec. (!) geschlagen geben musste. Dabei konnte er sich bei schwierigen Bedingungen mit dem Porsche 997 GT3 R mehr als eindrucksvoll in Szene setzen und mit beeindruckenden Zeiten für Furore sorgen. Am Ende stand für ihn der dritte Platz in der PF Klasse 2 in Limanowa zu Buche. Auf dem neunten Gesamtrang folgte bei den Tourenwagen der Nordmazedonier Igor Stefanovski, der mit seinem Ferrari 488 Challenge Evo eine mehr als exzellente Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich trotz Problemen im Elektronikbereich, welche das Differential nicht richtig arbeiten ließen, grandios in Szene setzen. Gegen die starke Konkurrenz stand am Ende in der PF Klasse 1 der sechste Platz zu Buche.
Die Top10 bei den Tourenwagen komplettierte der Italiener Antonino Migliuolo, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 eine großartige Performance in Limanowa ablieferte. Dabei konnte er sich mit einer famosen Leistung bei schwierigen Bedingungen eindrucksvoll in Szene setzen, was am Ende mit dem vollen Erfolg in der PF Klasse 3 belohnt wurde. Auf dem 11. Gesamtrang folgte der Bulgare Nikolay Zlatkov (Foto), welcher erstmals die über 5km lange Strecke in Polen in Angriff nahm. Dabei konnte er sich mit dem spektakulären Audi S1 Prospeed Quattro Pikes Peak im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Auch bei schwierigen Bedingungen in den Rennläufen konnte er mit einer soliden Leistung überzeugen und sich am Ende Platz Sieben in der PF Klasse 1 an die Fahnen heften. Dahinter ging der 12. Platz bei den Tourenwagen Gesamt an den erneut beeindruckend agierenden Slowenen Anze Dovjak, der mit seinem Hyundai i30 N TCR ebenfalls zu glänzen vermochte. Trotz der schwierigen Verhältnisse konnte er mit diesem Boliden eindrucksvolle Zeiten realisieren und am Ende mit dem zweiten Rang in der PF Klasse 3 das nächste spitzen Ergebnis bejubeln.
Mit einem Rückstand von 1,3sec. folgte dahinter der Serbe Milovan Vesnic (Foto), welcher in Limanowa mit seinem Audi RS3 LMS TCR wieder mit von der Partie war. Dabei haderte er in den Rennläufen auf der äußerst rutschigen Straße mit fehlendem Grip, weshalb er an seine gezeigte Performance in den trockenen Trainingsläufen nicht mehr ganz herankam. Mit dem dritten Rang in der PF Klasse 3 stand ein dennoch famoses Ergebnis zu Buche. Rang 14 Gesamt bei den Tourenwagen im Zuge der Berg Europameisterschaft sicherte sich der junge Kroate Matija Jurisic, der mit seinem Peugeot 308 TCR 1.6 auch in Limanowa zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich mit diesem wunderschön vorbereiteten Boliden herausragend in Szene setzen und grandiose Zeiten realisieren, was mit dem nächsten vollen Erfolg in der PF Klasse 4 belohnt wurde. Auf dem 15. Platz kam schlussendlich der Tscheche Michal Jindra in die Wertung, der mit seinem Porsche 997 GT3 Cup eine famose Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich mit diesem Boliden exzellent in Szene setzen und zudem mit Rang Vier in der PF Klasse 2 ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis fixieren.
Rang 16 Gesamt ging an den spektakulär agierenden Ungarn Norbert Nagy, der mit seinem BMW E46 330Ci eine herausragende Vorstellung ablieferte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er sich grandios in Szene setzen und dabei auch die Fans entlang der Strecke begeistern, was am Ende mit dem vollen Erfolg in der PF Klasse 5 belohnt wurde. Auf dem 17. Platz kam der Südtiroler Bergroutinier Rudi Bicciato (Foto) in die Wertung, welcher mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 6 eine famose Leistung ablieferte. Bei schwierigen Bedingungen konnte er mit exzellenten Zeiten überzeugen und sich eindrucksvoll in Szene setzen, was am Ende mit dem zweiten Rang in der PF Klasse 4 belohnt wurde. Dahinter folgte auf Rang 18 sein Sohn Lukas Bicciato, der mit seinem Renault Clio IV eine ebenfalls grandiose Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich bei schwierigen Bedingungen exzellent in Szene setzen und trotz massiven Problemen mit dem Grip starke Zeiten erzielen, was mit dem zweiten Platz in der PF Klasse 5 belohnt wurde.
Auf dem 19. Gesamtrang bei den Tourenwagen kam der Tscheche Vojtech Bejda (Foto) in die Wertung, der mit seinem Porsche Cayman GT4 Clubsport eine grandiose Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich trotz der schwierigen Bedingungen exzellente Zeiten an die Fahnen heften, welche am Ende mit dem vierten Rang in der PF Klasse 3 belohnt wurden. Die Top20 bei den Tourenwagen komplettierte sein tschechischer Landsmann Pavel Kotek, der mit seinem BMW E36 M3 eine tadellose Leistung ablieferte. Dabei ließ man sich auch von technischen Problemen in den Trainingsläufen nicht aus der Ruhe bringen. Am Ende konnte man sich den tollen achten Platz in der PF Klasse 1 in Limanowa sichern und für die Meisterschaft weitere wichtige Punkte fixieren. Rang 21 ging an den Kroaten Renato Herc, welcher erstmals in Limanowa an den Start ging. Dabei pilotierte er einen Citroen DS3 R3T, mit dem er sich eindrucksvoll in Szene setzen konnte. Nach famosen Zeiten in den Rennläufen konnte er sich den großartigen dritten Rang in der PF Klasse 4 an die Fahnen heften.
Der 22. Platz Gesamt in der Categorie 1 ging an den Polen Wojciech Bejgerowski (Foto) im Mitsubishi Lancer Evo 10, der mit einer famosen Leistung bei seinem Heimrennen zu überzeugen vermochte. Nach exzellenten Zeiten bei schwierigen Bedingungen stand für ihn der grandiose fünfte Platz in der PF Klasse 3 zu Buche. Auf dem 23. Rang folgte der Tscheche Jiri Osmera, der mit seinem Seat Leon Cupra TCR eine exzellente Vorstellung ablieferte. Im 2. Rennlauf ging er jedoch kein unnötiges Risiko mehr ein, was am Ende mit dem starken sechsten Platz in der PF Klasse 3 belohnt wurde. Dahinter folgte auf dem 24. Rang der Tscheche Lukas Müller mit seinem Skoda Octavia Cup 2, der mit einer exzellenten Leistung zu begeistern vermochte. Bei schwierigen Bedingungen konnte er sich schlussendlich den famosen dritten Rang in der PF Klasse 5 an die Fahnen heften. Auf dem 25. Platz folgte sein tschechischer Landsmann Jindrich Pluhar mit seinem Nissan Sunny 2.0 GTI, der mit einer exzellenten Leistung zu glänzen vermochte. Nach starken Zeiten konnte er sich den vierten Platz in der PF Klasse 5 an die Fahnen heften. Und auf dem 26. Gesamtrang folgte auch noch der Schweizer Alphonse Kilchenmann mit seinem Suzuki Swift Sport, der auch in Limanowa eine fehlerfreie Leistung ablieferte. Damit konnte er sich den fünften Rang in der stark besetzten PF Klasse 5 an die Fahnen heften.
Leider gab es auch bei den Tourenwagen einige Ausfälle zu beklagen, wovon auch der Kroate Domagoj Perekovic betroffen war. Dieser musste nach Trainingslauf 3 am Samstag seinen Mitsubishi Lancer Evo 9 mit einem technischen Gebrechen vorzeitig abstellen und das Rennwochenende in Limanowa für beendet erklären. Nach starken Zeiten bis dahin war das umso bitterer für ihn. Bereits in Trainingslauf 2 am Samstag erwischte es den Polen Sebastian Stec (Foto) im Mitsubishi Lancer Evo 6, der im oberen Teil der Strecke doch vehement gegen die Leitplanken krachte. Dabei wurde der spektakuläre Bolide doch erheblich in Mitleidenschaft gezogen, weshalb für ihn das Rennwochenende leider vorzeitig zu Ende ging. In Rennlauf 1 folgte dann sein polnischer Landsmann Dominik Ziobro mit dem Honda Civic VTI, welcher in der PF Klasse 5 bis dahin stark mitmischte. Ein technisches Gebrechen an seinem Boliden sorgte für einen Ausfall bei diesem Event, weshalb die starke Vorstellung unbelohnt blieb. Ebenfalls in diesem Lauf erwischte es die Italienerin Gabriella Pedroni, die mit einem technischen Defekt an ihrem Mitsubishi Lancer Evo 9 aufgeben musste. Somit musste auch sie leider ohne Punkte die Heimreise aus Polen antreten. Und im 2. Rennlauf folgte dann auch noch der Kosovare Valdet Kacandolli, dem ebenfalls ein technischer Defekt an seinem Suzuki Swift Sport R-N5 stoppte. Nach einer famosen Zeit im 1. Rennlauf war das für ihn umso bitterer.
Photos by Grzegorz Kozera