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Int. Hill Climb

14° Hillclimb Limanowa 2023

Christian Merli ist auch in Polen eine Klasse für sich
Waldemar Kluza sichert sich mit neuem Streckenrekord den Tourenwagensieg

Photos by Grzegorz Kozera


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Gesamtergebnis Limanowa 2023 – EHC

Klassenergebnisse Limanowa 2023 – EHC


Die 14. Ausgabe des Bergrennens Limanowa in Polen wurde zunächst von äußerst schwierigen Bedingungen beeinflusst. Am Samstag sorgten immer wieder stärkere Regenschauer dafür, dass die Piloten auf der knapp über 5km langen Strecke besonders gefordert wurden. Durch zahlreiche Unterbrechungen zog sich das Training für die Berg Europameisterschaftsteilnehmer sehr in die Länge. Über Nacht besserte sich zum Glück das Wetter und bescherte dem Organisationsteam beste Rennbedingungen. Bereits vor 16.00 Uhr konnte somit der 2. Rennlauf für beendet erklärt werden.

Im Kampf um den Gesamtsieg konnte mit einer beeindruckenden Performance der Italiener Christian Merli (Titelbild) den nächsten vollen Erfolg realisieren. Am Steuer seines Osella FA30 Judd LRM konnte er mit famosen Zeiten auf der bekannt rutschigen Strecke für Furore sorgen und somit auch in Limanowa den Sieg realisieren. Vor allem in Rennlauf 1 gelang ihm dabei eine mehr als beeindruckende Zeit auf der knapp über 5km langen Strecke. Auf dem zweiten Gesamtrang kam der bekannt spektakulär agierende Tscheche Petr Trnka in die Wertung. Dieser konnte mit seinem Norma M20FC Mugen eine mehr als hervorragende Leistung in Polen abliefern und sich dabei ausgezeichnet in Szene setzen. Am Ende stand somit ein weiterer voller Erfolg bei den E2-SC Sportprototypen in dieser Saison zu Buche. Das Podium komplettierte in Limanowa der Deutsche Alexander Hin (Foto), der mit einer famosen Performance an diesem Wochenende zu überzeugen vermochte. Am Steuer seines Osella FA30 Zytek konnte er mit exzellenten Zeiten die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern, womit am Ende mit dem zweiten Rang in der Formelklasse der Gruppe E2-SS ein mehr als herausragendes Resultat zu Buche stand.

Platz Vier in der Categorie 2 Gesamt ging an den italienischen Bergroutinier Fausto Bormolini (Foto). Dieser konnte mit einer famosen Leistung in Limanowa überzeugen und sich am Steuer seines neuen Nova NP 01-2 Mugen eindrucksvoll in Szene setzen. Nach exzellenten Zeiten stand der mehr als beeindruckende zweite Platz bei den E2-SC Sportprototypen zu Buche. Die Top5 komplettierte an diesem Wochenende sein italienischer Landsmann Renzo Napione, der am Steuer seines Reynard 01L Cosworth F3000 ebenfalls zu begeistern vermochte. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten überzeugen und mit einer tadellosen Vorstellung begeistern, welche zudem mit Platz Drei bei den E2-SS Formelboliden belohnt wurde. Rang Sechs in der Categorie 2 sicherte sich in Limanowa der Tscheche Josef Hlavinka, der mit seinem Gloria C8F eine erneut beeindruckende Performance ablieferte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er sich gegen die weiteren Konkurrenten durchsetzen und sich schlussendlich als Sieger der E2-SS Klasse bis 1,6l Hubraum feiern lassen.

Dahinter folgte auf dem siebenten Platz der Tscheche Lukas Studeny, der mit seinem Ligier JS51 Honda erstmals in Limanowa an den Start ging. Mit einer famosen Vorstellung konnte er sich exzellent in Szene setzen und dabei als schnellster 2l Pilot den eindrucksvollen dritten Rang bei den E2-SC Sportprototypen für sich verbuchen. Die Top8 komplettierte sein tschechischer Landsmann Karel Berger mit seinem Osella PA 21 JRB, der ebenfalls bei diesem Rennen zu begeistern vermochte. Mit einer beherzten Leistung konnte er sich als Sieger in der 1,6l Klasse der Gruppe E2-SC feiern lassen und damit den nächsten, grandiosen Erfolg realisieren. Platz Neun ging an den Steirer Christian Ferstl (Foto) im Tatuus Formel Master S2000, der mit starken Zeiten in Limanowa für Furore sorgen konnte. Nach einer fehlerfreien Leistung konnte der Sieg bei den 2l E2-SS Formelboliden realisiert werden und somit ein großartiger Erfolg verbucht werden. Die Top10 komplettierte seine Frau Sigrid Ferstl, die mit ihrem Tatuus Formel Master S2000 ebenfalls zu überzeugen vermochte. Mit tollen Zeiten konnte sie sich den hervorragenden zweiten Rang in der 2l E2-SS Klasse an die Fahnen heften, wobei sie sich im 2. Rennlauf nochmals entscheidend zu steigern vermochte.

Leider kein Glück hatte in Limanowa der Belgier Corentin Starck (Foto), dem beim Start zu Rennlauf 2 ein Problem bei den Zündkerzen stoppte. Dabei konnte er zunächst mit grandiosen Zeiten am Steuer seines Nova NP 01-2 Mugen für Furore sorgen, und gleich bei der Premiere auf dieser knapp über 5km langen Strecke für Begeisterung unter den Fans sorgen. Nach der viertschnellsten Gesamtzeit in Heat 1 war der Ausfall für ihn und sein Team natürlich umso bitterer.


Im Kampf um den Tourenwagengesamtsieg konnte sich mit einer herausragenden Performance der Pole Waldemar Kluza (Foto) durchsetzen. Am Steuer seines Mitsubishi Lancer Evo 5 AMS konnte er sich in den Rennläufen nochmals entscheidend steigern, wobei ihm im 2. Rennlauf auch gleich ein neuer Streckenrekord gelang. Dabei verbesserte er um 0,4sec. die bisherige Rekordmarke aus dem Jahr 2021, womit am Ende der volle Erfolg zu Buche stand. Auf dem zweiten Platz folgte der Schweizer Ronnie Bratschi, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 7 RS EGMO ebenfalls zu begeistern vermochte. Dabei konnte er mit dem brachialen Boliden herausragende Zeiten auf der knapp über 5km langen Strecke realisieren und somit ein weiteres Topresultat in dieser Saison fixieren. Damit konnte er auch weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft im polnischen Limanowa einfahren. Das Podium komplettierte bei den Tourenwagen der Pole Sebastian Stec, der am Samstag noch mit technischen Problemen zu kämpfen hatte. Am Sonntag lief sein Mitsubishi Lancer Evo 6 aber einwandfrei, wobei er mit hervorragenden Zeiten nach zwei gewerteten Rennläufen gerade einmal 0,31sec. (!) auf seinen Markenkollegen verlor. Zudem stand der Sieg in der PF Klasse 2 für ihn und sein Team zu Buche.

Vierter Gesamt bei den Tourenwagen wurde der Pole Grzegorz Rozalski (Foto) mit dem Mitsubishi Lancer Evo 9 AMS, der eine famose Vorstellung bei diesem Rennen ablieferte. Mit einer konstant starken Leistung konnte er auf dieser anspruchsvollen Strecke für Furore sorgen, und sich am Ende mit Platz Drei in der PF Klasse 1 ein mehr als herausragendes Ergebnis an die Fahnen heften. Die Top5 komplettierte der Kroate Domagoj Perekovic, der sich vor allem in Rennlauf 2 nochmals entscheidend zu steigern vermochte. Am Steuer seines Mitsubishi Lancer Evo 9 konnte er sich dabei hervorragend in Szene setzen und exzellente Zeiten in Limanowa realisieren. Damit stand schlussendlich der exzellente vierte Rang in der PF Klasse 1 für ihn und sein Team zu Buche. Mit einem Rückstand von lediglich 0,23sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen ging der sechste Rang an den Polen Jedrzeg Szczesniak und dessen Lamborghini Huracan ST Evo. Dieser konnte sich somit Platz Fünf in der PF Klasse 1 an die Fahnen heften und mit seiner beherzten Fahrweise für Begeisterung unter den Fans sorgen. Zudem konnte er sich als schnellster 2wd Pilot bei den Tourenwagen feiern lassen.

Siebenter Gesamt bei den Tourenwagen wurde der Franzose Nicolas Werver, der erstmals bei diesem Rennen an den Start ging. Dabei verlor er gerade einmal 0,2sec. (!) auf den sechstplatzierten Lamborghini Piloten. Damit stand mit dem Porsche 997 GT3 R der mehr als herausragende zweite Platz in der PF Klasse 2 für ihn zu Buche. Die Top8 bei den Tourenwagen komplettierte nach einem äußerst spannenden Kampf der Italiener Antonino Migliuolo, der sich im 2. Rennlauf am Steuer seines Mitsubishi Lancer Evo 9 nochmals entscheidend zu steigern vermochte. Damit konnte er sich schlussendlich mit 0,02sec. (!) Vorsprung nach zwei gewerteten Rennläufen als Sieger bei den PF Klasse 3 Boliden feiern lassen. Diese fehlten schlussendlich dem Nordmazedonier Igor Stefanovski (Foto), der mit seinem Hyundai i30 TCR noch in Rennlauf 1 eine beeindruckende Bestzeit realisieren konnte. In Lauf 2 konnte er sich jedoch nicht mehr steigern, womit er sich am Ende des Wochenendes hauchdünn im Kampf um den PF Klasse 3 Sieg geschlagen geben musste.

Auf Platz 10 Gesamt kam bei den Tourenwagen der Serbe Milovan Vesnic (Foto) in die Wertung, der mit seinem Audi RS3 LMS TCR erneut für Begeisterung sorgen konnte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er sich grandios in Szene setzen und mit seinen gefahrenen Zeiten den eindrucksvollen dritten Rang in der PF Klasse 3 realisieren. Rang 11 Gesamt bei den Tourenwagen sicherte sich der Italiener Luca Gaetani, der mit seinem Porsche 911 GT3 R erstmals in Limanowa an den Start ging. Mit einer mehr als beeindruckenden Leistung konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und auf dieser anspruchsvollen Strecke mit tollen Zeiten überzeugen. Der Lohn war schlussendlich der exzellente sechste Rang in der stark besetzten PF Klasse 1 in der Categorie 1 der Tourenwagen. Die Top12 komplettierte bei den Tourenwagen der Pole Roman Baran mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8, der eine famose Leistung auf dieser bekannt rutschigen Strecke ablieferte. Mit exzellenten Zeiten konnte er sich grandios in Szene setzen und somit den starken vierten Rang in der PF Klasse 3 realisieren.

Dahinter folgte auf dem 13. Platz sein polnischer Landsmann Maciej Serafin, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 10 erneut für Begeisterung sorgen konnte. Mit seinem bekannt spektakulären Fahrstil konnte er die zahlreichen Fans entlang der Strecke begeistern und schlussendlich einmal mehr die PF Klasse 4 für sich entscheiden. Rang 14 Gesamt bei den Tourenwagen sicherte sich der Oberösterreicher Hermann Blasl (Foto), der mit seinem Opel Gerent Kadett C 16V eine famose Performance in Limanowa ablieferte. Mit dem spektakulären Boliden konnte er sich herausragend in Szene setzen und dabei exzellente Zeiten in den Rennläufen realisieren. Schlussendlich stand der famose fünfte Platz in der PF Klasse 3 für ihn zu Buche. Die Top15 komplettierte der Pole Bartlomiej Madziara mit seinem Porsche 991 GT3 Cup, der ebenfalls in Limanowa zu begeistern vermochte. Mit dem einmalig klingenden Boliden konnte er tolle Zeiten erzielen und in der PF Klasse 2 mit dem mehr als beeindruckenden dritten Rang für Furore sorgen.

Dahinter folgte der Pole Piotr Staniszewski (Foto) mit dem Honda Integra KMS, der mit einer famosen Leistung den hervorragenden zweite Rang in der PF Klasse 4 realisieren konnte. Dabei konnte er um 2sec. den Südtiroler Bergspezialisten Rudi Bicciato auf Distanz halten. Dieser konnte mit dem dritten Rang bei den PF Klasse 4 Boliden ein ebenfalls famoses Ergebnis am Steuer seines Mitsubishi Lancer Evo 6 realisieren. Auf Platz 18 Gesamt kam der Sieger der PF Klasse 5 mit dem Ungarn Norbert Nagy in die Wertung. Dieser konnte mit seinem BMW E46 330Ci in Limanowa eine weitere beeindruckende Vorstellung abliefern und sich herausragend in Szene setzen. Dahinter ging der 19. Rang an den Steirer Chris Andre Mayer, der sich erstmals dieser anspruchsvollen Strecke in Polen stellte. Dabei konnte er mit seinem Honda Civic Type R eine exzellente Vorstellung abliefern und schlussendlich mit dem zweiten Platz in der PF Klasse 5 ein hervorragendes Ergebnis verbuchen.

Leider gab es auch einige Ausfälle zu verzeichnen, wobei zunächst der Tscheche Jiri Theimer beim Start zum 1. Rennlauf aufgeben musste. Eine gebrochene Halbachse an seinem Peugeot 306 Maxi sorgte dafür, dass man vorzeitig die Heimreise antreten musste. Kurze Zeit später erwischte es wenige Meter nach dem Start den Polen Karol Krupa (Foto). Dieser hatte an seinem spektakulären Skoda Fabia CT einen Turboschaden zu verzeichnen, womit die im Training eindrucksvolle Leistung schlussendlich unbelohnt blieb. Damit musste er einen weiteren Rückschlag in seiner ersten Berg-EM Saison zur Kenntnis nehmen. Und auch sein polnischer Landsmann Michal Ratajczyk kam mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 10 RS nicht in die Wertung. Er musste seinen spektakulären Boliden in Rennlauf 1 im unteren Teil der Strecke mit einem technischen Gebrechen vorzeitig abstellen, womit auch seine herausragende Leistung im Training unbelohnt blieb. Noch schlimmer erging es den Polen Michal Zalewski, der als zweitschnellster PF Klasse 5 Pilot nach dem zweiten Rennlauf aufgrund technischer Ungereimtheiten (Spurbreite) an seinem Honda Civic VTI disqualifiziert wurde.

Photos by Grzegorz Kozera

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