Connect with us

Int. Hill Climb

51° Subida al Fito 2023

Christian Merli auch in Spanien nicht zu schlagen
Bei den Tourenwagen feiert der Franzose Nicolas Werver einen vollen Erfolg

Photos by Campeonato de España de Montaña


Hier der Link zum

Gesamtergebnis Subida al Fito – EHC

Gesamtergebnis Subida al Fito – CEM National


Das Bergrennen Subida al Fito im spanischen Arriondas brachte auch im Jahr 2023 die Piloten an ihre Grenzen. Die anspruchsvolle, über 5km lange Strecke sorgte dabei für spektakulären Bergrennsport vor erneut zigtausenden Fans. Und wieder einmal sorgte das Wetter für zusätzliche Spannung, denn sowohl kurz vor dem Ende des 1. Trainingslaufs am Samstag als auch in der Nacht zum Sonntag sorgte Regen für extrem schwierige Bedingungen. Vor allem der 1. Rennlauf gestaltete sich in den Waldpassagen als sehr schwierig, war es doch an vielen Stellen noch sehr nass. Damit wurde dieser Lauf für die meisten Teilnehmer zum Streicher, denn trotz dunkler Wolken blieb es am restlichen Renntag trocken.

Im Kampf um den Gesamtsieg konnte der Italiener Christian Merli (Titelbild) erneut für Furore sorgen. Am Steuer seines Osella FA30 Judd LRM lieferte er eine mehr als beeindruckende Performance im spanischen Arriondas ab. Dabei vermochte er sich in den Rennläufen immer weiter zu steigern, was am Ende mit dem dritten Gesamtsieg in Folge im Zuge der Berg Europameisterschaft belohnt wurde. Mit einem Rückstand von 2,9sec. nach zwei gewerteten Rennläufen ging der zweite Gesamtrang an den spanischen Lokalmatador Joseba Iraola Lanzagorta (Foto), der mit seinem Nova NP 01-2 Honda Turbo erneut für Begeisterung sorgen konnte. Mit seiner spektakulären Fahrweise begeisterte er nicht nur die zigtausenden Fans entlang der Strecke, sondern konnte er auch mit herausragenden Zeiten überzeugen. Damit stand auch der Sieg bei den E2-SC Sportprototypen für ihn und sein Team zu Buche. Das Podium komplettierte schlussendlich der Tscheche Petr Trnka, der mit seinem Norma M20FC Mugen eine weitere Sekunde zurücklag. Dabei hatte er jedoch im 2. Rennlauf viel Glück, als bei einem mächtigen Kontakt mit den Reifenstapeln in der Schikane kein allzu großer Schaden am Boliden entstand. Mit dem zweiten Rang in der Gruppe E2-SC stand ein weiterer, großartiger Erfolg im Jahr 2023 zu Buche.

Vierter Gesamt wurde in Arriondas der Spanier Gonzalo Diaz Nieto (Foto), der heuer erstmals mit seinem BRC BR53 Turbo an den Start ging. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er beim Bergrennen Subida al Fito mit einer grandiosen Performance überzeugen und sich somit noch den letzten Platz am Podium in der Gruppe E2-SC an die Fahnen heften. Die Top5 komplettierte sein spanischer Landsmann Jacobo Senin Pereira, der erstmals die über 5km lange und äußerst anspruchsvolle Strecke in Angriff nahm. Mit dem Nova NP 01-2 Honda Turbo vermochte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter zu steigern, womit man bei den E2-SC Sportprototypen mit dem vierten Platz ein mehr als beachtliches Resultat fixieren konnte. Zudem hielt sich der Rückstand auf seinen Landsmann mit 2sec. nach zwei gewerteten Rennläufen in engen Grenzen.

Die Kategorie 2 komplettierte der italienische Bergroutinier Renzo Napione auf dem siebenten Gesamtrang. Mit dem Reynard 01L Cosworth F3000 konnte er sich großartig in Szene setzen und mit einer fehlerfreien Leistung überzeugen. Damit konnte man bei den E2-SS Formelboliden den herausragenden zweiten Platz realisieren. Auf Platz Neun Gesamt kam noch der Franzose Franck Bellieres (Foto) in die Wertung, der mit seinem Osella PA27 Judd ebenfalls zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich bei der Subida al Fito immer weiter steigern und dabei exzellente Zeiten realisieren. Mit dem fünften Rang in der E2-SC Klasse stand ein mehr als beachtliches Ergebnis für ihn und sein Team zu Buche. Leider Pech hatte der Deutsche Alexander Hin, dem im 1. Rennlauf die tückischen Bedingungen zum Verhängnis wurden. Nach großartigen Trainingszeiten hatte er mit seinem Osella FA30 Zytek einen doch vehementen Unfall zu verzeichnen, wobei Alexander zum Glück unverletzt blieb. Ebenfalls nicht in die Wertung kam der Franzose Pascal Campi, der seinen 2l Osella PA 21/S Honda im zweiten Rennlauf mit einem technischen Gebrechen abstellen musste. Damit blieb die bis dorthin exzellente Leistung leider unbelohnt.


Auf dem sechsten Gesamtrang vermochte in Arriondas der schnellste Tourenwagenpilot zu glänzen. Der französische Bergroutinier Nicolas Werver konnte mit dem Porsche 997 GT3 R mit einer eindrucksvollen Performance überzeugen. Dabei konnte er sich am Renntag immer weiter steigern und schlussendlich einen vollen Erfolg realisieren. Dabei konnte er den bisherigen Kategorie 1 Streckenrekord um 4sec. unterbieten. Auf dem zweiten Platz Gesamt bei den Tourenwagen folgte Jordi Gaig Sarda (Foto) aus Andorra, der mit seinem spektakulären Porsche 911 GT3 RS eine mehr als beeindruckende Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und mit großartigen Zeiten überzeugen. Vor allem mit seiner beherzten Fahrweise konnte er die zigtausenden Fans entlang der Strecke begeistern, was auch mit dem zweiten Rang in der PF Klasse 2 belohnt wurde. Das Podium bei den Tourenwagen komplettierte der Nordmazedonier Igor Stefanovski mit dem Hyundai i30 TCR, der mit einer grandiosen Performance bei der Subida al Fito zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er vor allem im 2. Rennlauf eine unglaubliche Zeit auf der über 5km langen Strecke realisieren, womit man auch die äußerst stark umkämpfte PF Klasse 3 für sich entscheiden konnte.

Vierter Gesamt bei den Tourenwagen wurde der spanische Lokalmatador Alberto Ordonez Losada, der mit seinem Skoda Fabia R5 eine beeindruckende Vorstellung ablieferte. Mit einer famosen Leistung konnte er sich bei seinem Heimrennen exzellent in Szene setzen und mit dem zweiten Rang in der PF Klasse 3 einen mehr als eindrucksvollen Erfolg realisieren. Die Top5 komplettierte bei der Subida al Fito der Italiener Luca Gaetani, der im Training noch von technischen Problemen und einem Ausritt gebremst wurde. Am Renntag konnte er mit dem Porsche 911 GT3 R jedoch mit eindrucksvollen Zeiten überzeugen und sich auch als Sieger der PF Klasse 1 feiern lassen. Damit konnte man beim ersten Antreten in Spanien gleich einen vollen Erfolg realisieren. Auf Platz Sechs Gesamt folgte Gerard de la Casa Ubach (Foto) aus Andorra, der mit seinem Ford Fiesta ST WRX eine weitere famosen Leistung ablieferte. Dabei ließ er sich auch von einem technischen Gebrechen am Samstag nicht aus der Ruhe bringen. Schlussendlich konnte man auf der anspruchsvollen Strecke den zweiten Rang in der PF Klasse 1 realisieren, wobei sich der Rückstand auf den siegreichen Porsche Piloten mit 2,8sec. in Grenzen hielt.

Siebenter Gesamt wurde der Italiener Antonino Migliuolo mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9, der jedoch im 3. Rennlauf eine weitaus bessere Platzierung verspielte. Im oberen Streckenteil krachte er mit dem blauen Boliden doch vehement gegen die Leitplanken, wobei der Mitsubishi doch erheblich beschädigt und in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dennoch konnte man noch den dritten Rang bei den PF Klasse 3 Boliden retten und wichtige Punkte für die Meisterschaft realisieren. Die Top8 Gesamt komplettierte im spanischen Arriondas der Serbe Milovan Vesnic, der sich im Laufe des Wochenendes immer weiter zu steigern vermochte. Schlussendlich fehlten ihm mit dem Audi RS3 LMS TCR gerade einmal 0,3sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen auf den Mitsubishi Piloten, womit man sich mit dem vierten Rang in der PF Klasse 3 zufrieden geben musste. Dahinter blieb der neunte Platz in Spanien, genauer gesagt bei Manuel Aviles Laguna (Foto). Dieser musste sich um gerade einmal 0,08sec. (!) hinter dem Audi Piloten anstellen. Dennoch konnte man mit der spektakulären Ginetta G55 GT3 ein grandioses Ergebnis mit dem dritten Rang in der PF Klasse 1 erzielen.

Die Top10 komplettierte sein spanischer Landsmann Jose Alonso Liste mit seiner Ginetta G55 GT4, der ebenfalls auf dieser anspruchsvollen Strecke zu glänzen vermochte. Nach einer fehlerfreien Leistung und exzellenten Zeiten stand am Ende des Wochenendes der letzte Platz am Podium in der PF Klasse 2 für ihn zu Buche. Dahinter ging Platz 11 an den Polen Maciej Serafin und dessen Mitsubishi Lancer Evo 10, der mit einer tollen Vorstellung zu überzeugen vermochte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte er die zigtausenden Fans entlang der Strecke begeistern und sich auch als Sieger der PF Klasse 4 feiern lassen. Rang 12 ging bei den Tourenwagen an den Franzosen Nicolas Granier, der erstmals diese anspruchsvolle Strecke in Angriff nahm. Mit seinem Seat Leon Supercopa MK.3 konnte er sich exzellent in Szene setzen und schlussendlich Platz Fünf bei den stark besetzten PF Klasse 3 Boliden realisieren. Dahinter folgte auf dem 14. Gesamtplatz der junge Kroate Matija Jurisic (Foto), der bei der Subida al Fito mit einem Skoda Fabia R5 an den Start ging. Mit diesem für ihn ungewohnten Boliden konnte er tolle Zeiten realisieren, wobei ein Turboschaden im Training vor Ort erfolgreich repariert werden konnte. Schlussendlich wurde der Einsatz mit dem zweiten Rang in der PF Klasse 4 belohnt.

Die Top15 komplettierte im spanischen Arriondas der Kosovare Valdet Kacandolli, der mit seinem Suzuki Swift Sport R+ eine beeindruckende Vorstellung ablieferte. Mit dem gelben Boliden konnte er sich im Laufe des Wochenendes bei seiner Premiere bei der Subida al Fito immer weiter steigern, womit man sich schlussendlich den sechsten Rang in der PF Klasse 3 an die Fahnen heften konnte. Dahinter ging Rang 16 Gesamt an den Kroaten Domagoj Perekovic, der jedoch aufgrund eines technischen Gebrechens im 2. Rennlauf enorm viel Zeit und eine weitaus bessere Platzierung verlor. Zwar konnte man das Problem am Mitsubishi Lancer Evo 9 vor Ort erfolgreich lösen, jedoch war schlussendlich nicht mehr als der vierte Platz bei den PF Klasse 1 Boliden möglich. Auf Platz 17 folgte der Oberösterreicher Hermann Blasl (Foto), der als einziger Fahrer die österreichischen Fahnen in Arriondas hoch hielt. Mit dem brachialen Opel Gerent Kadett C 16V lieferte er eine tadellose Leistung ab, und das obwohl man mit hohen Motortemperaturen am gesamten Wochenende zu kämpfen hatte. Mit dem siebenten Rang in der PF Klasse 3 konnte man dennoch wichtige Punkte für die Meisterschaft realisieren. Dahinter folgte auf dem 18. Rang der Ungar Norbert Nagy, der mit seinem BMW E46 330Ci die PF Klasse 5 in eindrucksvoller Art und Weise für sich entscheiden konnte. Mit seiner spektakulären Fahrweise hatte er den spanischen Lokalmatador Luis Antonio Penido Lopez mit dem Mini John Cooper Works jederzeit im Griff.


Im Zuge der nationalen Bergmeisterschaft feierte in der Categorie 3 der Spanier Javier Villa einen beeindruckenden Sieg. Mit dem neuen BRC B59 konnte er mit herausragenden Zeiten überzeugen und die starke Konkurrenz in Arriondas erfolgreich auf Distanz halten. Diese wurde in dieser Klasse von seinem spanischen Landsmann Javier Rodriguez Jorge mit dem Speedcar GT-R angeführt, der sich nach zwei gewerteten Rennläufen um gerade einmal 0,3sec. gegen seinen Landsmann Benito Perez Llende und dessen BRC B49 durchsetzen konnte. Und in der Categorie 2 konnte in der E2-SC Klasse bis 2l Hubraum der junge Spanier Gonzalo Cabanas Fernandez-Capalleja den Sieg realisieren. Der im Vorjahr in der Berg Europameisterschaft sehr erfolgreich agierende Pilot konnte mit seinem Nova NP 03 Suzuki auch mit Platz Vier Gesamt in dieser Categorie überzeugen. Platz Zwei ging in der 2l Klasse selbst an seinen spanischen Landsmann Antonio Llamusi Pico, der jedoch das erste Mal mit seinem Nova NP 03 Suzuki in Arriondas an den Start ging.

Photos by Campeonato de España de Montaña

Click to comment

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

More in Int. Hill Climb