Nachbericht zum Renneinsatz von Jörg Weidinger beim Rechbergrennen 2023
Wie nicht anders zu erwarten, ließ Jörg Weidinger gleich in Rennlauf 1 seine Extraklasse aufblitzen u. gab der Konkurrenz, im lediglich 515PS starken, superschönen GADY gesponserten BMW Z4 GT3 aus dem Team Permetinger, mit der zweitbesten Tourenwagenzeit des gesamten Feldes gleich einmal eine gehörige Denksportaufgabe. Messerscharfe 2min.01,645 standen oben am Berg auf der Uhr!
Trotz gebrauchter Reifen, da die Industrie das bestellte neue schwarze Gold leider nicht mehr zeitgerecht für den Rechberg liefern konnte…
Doch wer den Perfektionisten Jörg Weidinger näher kennt der weiß, dass ihn so etwas nur noch ein wenig mehr dazu bringt, an die Grenze des Machbaren zu gehen, um diesen nicht unerheblichen Nachteil gegenüber der Konkurrenz wett zu machen!
Die fast unglaubliche Anzahl an Fans am Rennsonntag waren begeistert, über das entbrannte Duell in der Performance Klasse 2 zwischen dem „bayrischen Chirurgen“ im weißen BMW Z4 GT3, Nicolas Werver/FRA (2min.02,274) im schnellen, gelb/schwarzen Porsche 911 GT3 R, sowie Marek Rybnicek/CZ (2min.03,417) in einem aus heimischer Produktion stammenden, infernalisch gehenden KTM X-BOW GTX, sowie dem Tragößer Hannes Zenz (2min.03,692) bei dessen gelungener Premiere im bärenstarken Skoda Fabia u. dem Markenkollegen Karol Krupa/POL (2min.03,948), dessen Waffe ebenfalls aus bestem Haus stammte u. mächtigen Eindruck hinterließ.
Für Spannung auf höchster Ebene für Rennlauf 2 war also gesorgt…
Und Jörg brannte, trotz der inzwischen merklich nachlassenden französischen Gummis mit 2min.02,114 eine weitere Topzeit in den Asphalt! Nicolas Werver wurde wegen einer völlig unverständlichen nicht Beachtung einer roten Flagge kurz vor dem Ziel am Ende des Tages zu Recht disqualifiziert. Marek Rybnicek nutzte seine neuen Gummis perfekt u. präsentierte mit 2min.01,307 in seinem KTM die schnellste Zeit in der Klasse. Auch Krupa gab noch einmal alles u. trieb seinen 5Zyl. Turbo befeuerten Fabia zu beachtlichen 2min.02,182 u. Hannes Zenz schloss sein Rennwochenende, trotz eines nicht perfekten Starts mit 2min.04,975 ab.
Am Ende setzte sich der Bergeuropameister der Jahre 2005 u. 2006 damit beeindruckend durch u. konnte die Klasse 2 eindrucksvoll mit Gesamt 4min.03,759 beinahe erwartungsgemäß für sich entscheiden. Nebenbei ergab dies als Draufgabe auch noch den 2ten Platz Gesamt bei den Tourenwagen, über den sich Jörg sichtlich freute! Der 2te Platz in der Klasse ging mit 4min.04,274 an Marek Rybnicek, vor Karol Krupa mit 4min.06,130.
Dieses hinreißende Duell in der Performance Klasse2 wurde der perfekten Neuausrichtung des 49. Rechbergrennens mehr als gerecht!
Und Jörg versprach, wenn es irgendwie möglich ist wieder zu kommen. Die heimischen Fans in ihrer beeindruckenden Anzahl, die anspruchsvolle, unglaublich perfekt vorbereitete Strecke u. der enorm positive Zuspruch zu seiner Person u. dem Z4 GT3 haben starken Eindruck bei ihm hinterlassen…