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Int. Hill Climb

1° GHD Podnanos / 39° Bergrennen Mickhausen 2022

Fausto Bormolini feiert beim slowenischen Bergfinale den Gesamtsieg
In Mickhausen setzt sich Patrik Zajelsnik gegen die Konkurrenz durch

Titelbild by Matej Božič


1° GHD Podnanos (Slowenien)

Das Saisonfinale zur slowenischen Bergmeisterschaft 2022 ging auf der neuen Strecke von Podnanos über die Bühne. Die knapp 5km lange Strecke begeisterte dabei sowohl die Fahrer als auch die Zuseher. Auch mit dem Wetter hatte der Veranstalter das Glück auf seiner Seite, denn es blieb am gesamten Wochenende trocken. Nur das Training am Samstag musste auf noch feuchter Strecke ausgetragen werden.

Im Kampf um den Gesamtsieg agierte der italienische Bergroutinier Fausto Bormolini in beeindruckender Form. Mit einer famosen Performance am Steuer seines Reynard K02 Mugen F3000 konnte er sich grandios in Szene setzen und eindrucksvolle Zeiten realisieren. Vor allem in Rennlauf 2 vermochte er sich mit dem spektakulären Boliden nochmals entscheidend zu steigern. Mit einem Rückstand von 2,5sec. ging der zweite Platz an seinen italienischen Landsmann Federico Liber (Foto), der mit seinem Wolf GB08F1 Mistral PSA Turbo auch in Podnanos zu überzeugen vermochte. Mit seiner gewohnt spektakulären Fahrweise konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen, wobei er in Rennlauf 1 gerade einmal 0,6sec. auf die Bestzeit seines Landsmannes einbüßte. Damit konnte er auch die 2l Formelklasse für sich entscheiden. Das Podium komplettierte ein weiterer Italiener mit Renzo Napione, der am Steuer seines Reynard K02 Cosworth F3000 die wohl beste Performance seit langem ablieferte. Dabei konnte der Routinier mit famosen Zeiten überzeugen und sich auf der knapp 5km langen Strecke hervorragend in Szene setzen. Damit stand mit dem spektakulären Boliden ein mehr als beachtliches Ergebnis zu Buche.

Vierter Gesamt wurde der Italiener Denis Mezzacasa mit dem Tatuus Renault FR 2.0, der ebenfalls auf dieser Strecke zu begeistern vermochte. Mit seiner gewohnt beherzten Fahrweise konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und mit dem zweiten Platz bei den 2l Formelboliden ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis realisieren. Dabei konnte er seinen italienischen Landsmann Marietto Nalon (Foto) erfolgreich auf Distanz halten. Dieser sicherte sich den achten Gesamtrang mit dem wunderschön vorbereiteten Dallara Nissan Worldseries, wobei er in der 3l Klasse den famosen dritten Platz fixieren konnte. Dahinter ging der neunte Platz Gesamt an den Italiener Paolo Marcon und dessen Predator´s Evo, der sich als Sieger in der 1,6l Klasse der Gruppe E2-SS feiern lassen konnte.

Leider gab es auch einige Ausfälle zu verzeichnen, wobei im 3. Trainingslauf am Sonntagvormittag zunächst der Italiener Mirko Venturato mit seinem Nova NP 03 Suzuki von der Strecke abkam. Dabei drehte er sich mit dem E2-SC Boliden gegen eine Böschung, womit das Rennwochenende für ihn vorzeitig zu Ende ging. Kurze Zeit später erwischte es auch den Slowenen Vladimir Stankovic (Foto), der sich bei hoher Geschwindigkeit rückwärts in den Wald drehte. Zum Glück blieb dabei der Pilot unverletzt, und auch der Schaden am Lola B09 Cosworth sollte sich in Grenzen halten. Das Rennen selbst war aber vorzeitig für ihn und sein Team zu Ende. Und nach Rennlauf 1 musste auch noch der Italiener Franco Berto den Tatuus FA010 Abarth Turbo vorzeitig mit einem technischen Defekt abstellen, nachdem er am Samstag überhaupt kein Training absolvieren konnte.


Die Top5 Gesamt komplettierte der Tourenwagengesamtsieger in Podnanos. Dabei konnte sich in einem spannenden Kampf der Slowene Matej Grudnik (Titelbild) behaupten und seinen ersten vollen Erfolg mit dem Renault Clio IV Cup Proto realisieren. Vor allem in Rennlauf 2 konnte er sich nochmals entscheidend steigern und eine herausragende Performance abliefern. Mit einem Rückstand von 3,2sec. ging der zweite Platz an den slowenischen Bergroutinier Milan Bubnic, der bereits vor diesem Rennen den nationalen Meistertitel fixieren konnte. Mit seinem Lancia Delta Integrale konnte er exzellente Zeiten in Podnanos realisieren und sich somit ein weiteres Topergebnis an die Fahnen heften. Das Podium komplettierte mit gerade einmal 0,3sec. (!) Rückstand der Slowene Anze Dovjak (Foto), der erstmals mit seinem neuen Hyundai i30 TCR an den Start ging. Dabei konnte er gleich mit einer herausragenden Performance überzeugen und in Rennlauf 1 sogar die Bestzeit bei den Tourenwagen aufstellen. Damit konnte der junge Pilot eine mehr als eindrucksvolle Premiere mit diesem Boliden abliefern.

Vierter wurde bei den Tourenwagen der ehemalige slowenische Bergeuropameister Ales Prek, der mit seinem Honda Civic Type R eine hervorragende Leistung in Podnanos ablieferte. Dabei konnte er auf der knapp 5km langen Strecke famose Zeiten realisieren und sich schlussendlich diesen großartigen Erfolg an die Fahnen heften. Die Top5 komplettierte der Slowene Patrik Ruzzier mit dem Fiat Punto Kit Car, dem nach zwei gewerteten Rennläufen gerade einmal 0,7sec. auf den Honda Piloten fehlten. Damit konnte er ein weiteres Topergebnis in dieser Saison realisieren und sich exzellent in Szene setzen. Sechster Gesamt wurde bei den Tourenwagen Filip Tornic Milharcic (Foto), der mit seinem spektakulären Fiat 126 Proto auch auf dieser Strecke zu begeistern vermochte. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise für Furore sorgen und auch die PF Klasse 1 für sich entscheiden.

Auf dem siebenten Platz folgte der Slowene Matevz Cuden mit dem Renault Clio R3 Cup, der eine tolle Vorstellung in Podnanos ablieferte und mit famosen Zeiten die PF Klasse 4 für sich entscheiden konnte. Dahinter komplettierte sein Landsmann Anze Soklic die Top8 bei den Tourenwagen, der seine bislang exzellent verlaufende Saison auf der knapp 5km langen Strecke prolongieren konnte. Dabei konnte er sich mit dem wunderschön vorbereiteten Peugeot 306 Maxi exzellent in Szene setzen und in der PF Klasse 3 mit dem zweiten Rang überzeugen. Neunter wurde schlussendlich der Slowene Mark Zgavec, der mit seinem Citroen DS3 R3T dabei den Italiener Fabio de Biasio im Fiat Punto Turbo sowie die Slowenin Sanja Smrdelj (Foto) mit dem Lancia Yugo Integrale Proto auf Distanz halten konnte.

Hier der Link zum Gesamtergebnis

Photos by Matej Božič


39° Bergrennen Mickhausen (Deutschland)

Das Finale zur deutschen Bergmeisterschaft sowie zum KW Berg Cup ging 2022 wieder in Mickhausen über die Bühne. Nachdem der Trainingstag noch bei Regen und äußerst schwierigen Bedingungen über die Bühne ging, besserte sich das Wetter am Renntag. Schlussendlich konnte drei von vier Läufen bei idealen und trockenen Rennbedingungen absolviert werden.

Im Kampf um den Gesamtsieg konnte der Deutsch-Slowene Patrik Zajelsnik (Foto) in beeindruckender Art und Weise denn vollen Erfolg realisieren. Mit seinem Norma M20FC Mugen ließ er der Konkurrenz in Mickhausen keine Chance, was schlussendlich beim Saisonfinale mit einem weiteren herausragenden Erfolg in dieser Saison belohnt wurde. Zweiter Gesamt wurde der Deutsche Thomas Conrad, der mit seinem CRS MTK S5/7 Renault auch in Mickhausen zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich mit dem Eigenbau Sportprototypen hervorragend in Szene setzen und eine exzellente Performance abliefern. Damit stand auch der Sieg in der 2l E2-SC Klasse für ihn zu Buche. Das Podium komplettierte Georg Lang, der mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 Evo auch beim Saisonfinale zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er mit ausgezeichneten Zeiten überzeugen und einmal mehr in diesem Jahr bei den 2l Formelboliden den Sieg realisieren. Damit war ihm der Titel im DMSB-Automobil Bergcup für Sportwagen nicht mehr zu nehmen.

Vierter Gesamt wurde mit knapp über 1sec. Rückstand nach vier (!) gewerteten Rennläufen der Deutsche Dino Gebhard (Foto). Dieser lieferte mit seinem Norma M20F Honda eine exzellente Leistung ab, welche am Ende des Wochenendes mit dem zweiten Rang in der 2l E2-SC Klasse belohnt wurde. Die Top5 Gesamt komplettierte Mathieu Wolpert mit dem Dallara F303 Opel, der mit seiner gewohnt spektakulären Fahrweise zu überzeugen vermochte. Jedoch vermochte er sich im 4. Rennlauf bei schwierigen Bedingungen nicht so stark in Szene zu setzen, wie die Konkurrenz. Mit dem zweiten Platz bei den 2l E2-SS Formelboliden stand ein dennoch herausragender Erfolg für ihn zu Buche. Mit einem starken dritten Rang konnte in dieser Klasse Bastian Voss mit dem Tatuus Renault FR 2.0 überzeugen, der dabei seinen Landsmann Benjamin Noll in einem baugleichen Tatuus Renault FR 2.0 erfolgreich auf Distanz halten konnte.

Ebenfalls ein starkes Ergebnis konnte bei seinem Heimrennen der Bayer Erich Öppinger (Foto) erzielen. Der Routinier konnte bei seinem erst zweiten Rennen mit dem Osella PA2000 Evo einen exzellenten dritten Rang in der E2-SC Klasse bis 2l Hubraum erzielen. Damit konnte er sich nach einigen Unfällen an der Strecke von Mickhausen erfolgreich revanchieren. Pech hatte hingegen der Deutsche Alexander Hin, der beim Finale seinen bewährten Reynard 97D F3000 aus der Garage holte. Nach einem starken Training musste man den Boliden jedoch mit technischen Problemen vorzeitig abstellen und das Wochenende für beendet erklären.


Bei den Tourenwagen konnte sich auf Platz Sechs Gesamt der Tiroler Stefan Hetzenauer (Foto) durchsetzen. Mit seinem Subaru Impreza WRX STI lieferte er eine herausragende Performance in Mickhausen ab, womit am Ende des Wochenendes der bislang größte Erfolg seit dem Einstieg in den Bergrennsport realisiert werden konnte. Platz Zwei Gesamt ging an den erneut beeindruckend agierenden Deutschen Ralf Kroll, der mit seinem Silver Car S2G Evo in Mickhausen hervorragende Zeiten erzielen konnte. Dabei konnte er mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen und einmal mehr in dieser Saison die E2-SH Klasse für sich entscheiden. Das Podium komplettierte sein deutscher Landsmann Jochen Stoll, der mit dem Porsche 911 GT3 Cup eine ebenfalls beeindruckende Leistung ablieferte. Mit exzellenten Zeiten konnte er sich in der Klasse über 3l Hubraum den ausgezeichneten zweiten Rang an die Fahnen heften.

Vierter Gesamt wurde bei den Tourenwagen der Deutsche Erwin Buck, der mit seinem VW Spiess-Scirocco 16V eine grandiose Performance ablieferte. Mit ausgezeichneten Zeiten konnte er sich in der bekannt stark besetzten E1 2l Klasse durchsetzen und dort einen weiteren Sieg realisieren. Somit konnte er sich nicht nur zum KW Berg Cup Champion küren, sondern auch die deutsche Bergmeisterschaft für sich entscheiden. Die Top5 komplettierte nach einem spannenden Kampf der Bayer Michael Bodenmüller (Foto), der mit seinem Opel Gerent Kadett C 16V auch in Mickhausen zu begeistern vermochte. Mit einer famosen Performance konnte er sich bei den 3l Boliden einen weiteren Sieg an die Fahnen heften. Rang Sechs mit gerade einmal 0,2sec. (!) Rückstand nach vier gewerteten Rennläufen ging an Marcel Gapp, der vor allem im letzten Rennlauf eine famose Zeit am Steuer seines BMW E36 M3 realisieren konnte. Damit konnte er mit dem zweiten Rang in der 3l Klasse das nächste hervorragende Ergebnis fixieren.

Siebenter Gesamt wurde bei den Tourenwagen der Deutsche Holger Hovemann mit dem brachialen Opel Kadett C GT/R V8, der zum Saisonabschluss eine weitere tolle Leistung mit diesem spektakulären Boliden ablieferte. Der dritte Rang bei zum Teil äußerst schwierigen Bedingungen konnte sich in der Klasse über 3l Hubraum durchaus sehen lassen. Die Top8 komplettierte mit gerade einmal 0,03sec. (!) Rückstand der junge Belgier Andy Heindrichs (Foto), der mit seinem Opel Wiebe Corsa A 16V RR auch in Mickhausen zu begeistern vermochte. Mit einer famosen Performance konnte er den nächsten Sieg in der E1 1,6l Klasse in dieser Saison fixieren. Neunter wurde schlussendlich der Bayer Armin Ebenhöh, der in Mickhausen wieder selbst das Steuer seines VW Minichberger Scirocco 16V übernahm. Dabei konnte er mit einer tollen Performance die stark besetzte 1,4l Klasse für sich entscheiden.

Die Top10 bei den Tourenwagen komplettierte der Deutsche Lars Heisel mit dem Opel Böhm Kadett C 16V. Dieser konnte sich mit einer famosen Leistung den ausgezeichneten zweiten Rang in der 2l Klasse sichern und damit in Mickhausen ein hervorragendes Ergebnis realisieren. Platz 11 ging schlussendlich an den Südtiroler Bergroutinier Rudi Bicciato, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 6 in eindrucksvoller Art und Weise die Gruppe A für sich entscheiden konnte. Auf dem 12. Gesamtrang folgte der Salzburger Bernhard Permetinger (Foto) mit dem spektakulären BMW Z4 GT3, der eine tadellose Vorstellung beim Finale in Mickhausen ablieferte. Rang Vier in der Klasse über 3l Hubraum stand für ihn und sein Team schlussendlich zu Buche.

Dahinter konnte sich der Deutsch-Italiener Egidio Pisano mit dem VW Minichberger Golf 1 16V behaupten. Mit dem spektakulären Boliden konnte er mit famosen Zeiten überzeugen und sich exzellent in Szene setzen. Zudem stand der grandiose dritte Platz in der bekannt stark besetzten E1 Klasse bis 2l Hubraum für ihn zu Buche. Rang Vier ging in dieser Klasse übrigens an den Vorarlberger Markus Reich, dessen VW Minichberger Corrado R Turbo diesmal wieder einwandfrei funktionierte. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und am Ende ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis realisieren. Und auch der Steirer Johannes Pabst (Foto) konnte bei den 2l Boliden mit dem 17. Platz ein tolles Resultat in Mickhausen realisieren. Dabei vermochte er mit seinem Opel Risse Kadett D 16V einige stärkere Boliden erfolgreich auf Distanz zu halten, wobei insgesamt 22 Fahrer in die Wertung kamen. Pech hatte hingegen der Bayer Norbert Wimmer, der seinen BMW 2002 ti 8V nach Rennlauf 1 mit einem technischen Gebrechen vorzeitig abstellen musste. Und in der 1,4l Klasse konnte der junge Oberösterreicher Daniel Schuster mit dem VW Schneider Polo 8V den 12. Rang realisieren. Dabei konnte er bei schwierigen Bedingungen mit tollen Zeiten überzeugen, wobei es in der KW 8V-Trophy sogar zum famosen dritten Platz reichte.

Hier der Link zum Gesamtergebnis

Photos by Peter Hartmann

Last Updated on 3. Oktober 2022 by Peter Schabernack

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