Christian Merli bleibt weiterhin ungeschlagen
Bei den Tourenwagen feiert Karl Schagerl einen beeindruckenden Sieg
Titelbild by Czech hillclimb Photographs
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Gesamtergebnis Sternberk 2022
Gesamtergebnis Sternberk 2022 – EHC
Bergrennsport der Extraklasse bekamen die zahlreichen Zuseher beim Klassiker in Sternberk geboten. Auf der knapp 8km langen Highspeedstrecke waren in diesem Jahr 196 Fahrer mit von der Partie, die für spektakulären Rennsport sorgten. Dabei hatte man auch mit dem Wetter viel Glück, denn bis auf zwei Regenschauer am Nachmittag des Trainingstages blieb es in Sternberk trocken. Der Renntag selbst gestaltete sich durch zahlreiche Zwischenfälle ein wenig zäh, wobei der letzte Teilnehmer um 16.25 Uhr das Ziel erreichte. Zudem kam es am Renntag zu drei brenzligen Situationen, wo anscheinend die Kommunikation mit den Streckenposten im oberen Teil der Strecke und dem Rennleiter gar nicht gut funktionierten. Darüber muss man sich für das nächste Jahr Gedanken machen, denn solche Fehler hätten auch anders ausgehen können.
Im Kampf um den Gesamtsieg setzte sich der erklärte Favorit mit Christian Merli (Titelbild) durch. Der Italiener lieferte am Steuer seines Osella FA30 Judd LRM eine beeindruckende Performance ab, welche ihm am Ende den nächsten vollen Erfolg bescherten. Zudem konnte er um 0,08sec. auch seinen eigenen Streckenrekord aus dem Vorjahr im 2. Rennlauf verbessern. Auf dem zweiten Gesamtrang folgte der spektakulär agierende Lokalmatador Petr Trnka (Foto), der mit seinem Norma M20FC Mugen eine grandiose Performance ablieferte. Mit einer herausragenden Leistung konnte er seine Zeiten vom Vorjahr nochmals deutlich verbessern und sich zudem beim Heimrennen den Sieg in der E2-SC Klasse sichern. Das Podium komplettierte in Sternberk der Deutsche Alexander Hin, der erstmals die anspruchsvolle und knapp 8km lange Strecke in Angriff nahm. Zudem nahm er heuer erstmals Platz am Steuer seines Osella PA30 Zytek LRM, mit dem er aber ebenfalls eine herausragende Leistung ablieferte. Damit stand nicht nur der zweite Platz bei den E2-SC Sportprototypen zu Buche, sondern auch im Gesamtklassement ein mehr als großartiges Ergebnis.
Rang Vier Gesamt sicherte sich der junge Schweizer Robin Faustini (Foto), der ebenfalls das erste Mal in Sternberk an den Start ging. Mit seinem Osella FA30 Zytek konnte er eine famose Vorstellung abliefern und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Damit konnte schlussendlich mit Rang Zwei bei den E2-SS Boliden ein mehr als grandioser Erfolg realisiert werden. Die Top5 Gesamt komplettierte der Tscheche Petr Vitek mit dem Osella PA30 Judd, der mit einer exzellenten Vorstellung bei seinem Heimrennen zu überzeugen vermochte. Mit einer großartigen Leistung konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und dabei famose Zeiten realisieren, womit am Ende des Wochenendes mit Rang Drei bei den E2-SC Boliden der wohl bislang größte Erfolg im Zuge der Berg Europameisterschaft zu Buche stand. Sechster wurde Gesamt der Franzose Sebastien Petit mit seinem neuen Nova NP 01-2 Honda Turbo, der sich im Laufe des Wochenendes immer weiter zu steigern vermochte. Mit einer tadellosen Vorstellung konnte er sich exzellent in Szene setzen, wobei am Ende des Wochenendes der vierte Platz bei den E2-SC Sportprototypen zu Buche stand. Auf Platz Sieben Gesamt folgte der Schweizer Joel Burgermeister, der erstmals in Sternberk an den Start ging und gleich mit einer herausragenden Vorstellung zu überzeugen vermochte. Mit seinem Tatuus F4 T014 Turbo konnte er sich nicht nur den eindrucksvollen dritten Platz bei den E2-SS Boliden sichern, sondern sich auch als schnellster 2l Pilot an diesem Wochenende feiern lassen.
Auf dem achten Gesamtrang folgte bereits der Tourenwagengesamtsieger mit dem Niederösterreicher Karl Schagerl (Foto). Dieser lieferte am Steuer seines VW Golf Rallye TFSI eine herausragende Performance ab, wobei er mit beeindruckenden Zeiten zu überzeugen vermochte. Vor allem im 1. Rennlauf konnte er mit einem unglaublichen Streckenrekord für Tourenwagen der Kategorie 1 für Aufsehen sorgen. Auf dem zweiten Platz folgte bei den Tourenwagen der spektakulär agierende Kosovare Liridon Kalenderi, der erstmals mit seinem neuen Mitsubishi Lancer Evo 9 an den Start ging. Mit diesem brachialen Boliden vermochte er sich gleich herausragend in Szene zu setzen, wobei er mit eindrucksvollen Zeiten für Begeisterung sorgen konnte. Und das gleich beim ersten Auftritt in Sternberk. Das Podium komplettierte der Tscheche Marek Rybnicek mit dem KTM X-Bow GTX, der eine ebenfalls beeindruckende Leistung ablieferte. Vor allem im 2. Rennlauf konnte er sich nochmals entscheidend steigern und mit diesem Boliden eine famose Zeit realisieren. Damit stand im Zuge der nationalen Meisterschaft auch der Sieg in der PF Klasse 2 für ihn zu Buche.
Rang Vier Gesamt ging bei den Tourenwagen an den Kroaten Tomislav Muhvic (Foto), der in einem spannenden Kampf knapp die Oberhand behielt. Mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 konnte er mit großartigen Zeiten überzeugen und dabei mit seiner beherzten Fahrweise überzeugen, was am Ende des Wochenendes auch mit dem Sieg in der PF Klasse 2 im Zuge der Berg-EM belohnt wurde. Die Top5 komplettierte mit gerade einmal 0,23sec. (!) Rückstand der Tscheche Martin Jerman, der mit seinem Lamborghini Huracan GT3 eine mehr als beeindruckende Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich exzellent in Szene setzen und bei seinem Heimrennen am Ende des Wochenendes ein mehr als famoses Ergebnis realisieren. Sechster wurde bei den Tourenwagen sein tschechischer Landsmann Ivo Krampota, der mit seinem BMW E36 M3 ebenfalls für Furore sorgen konnte. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten begeistern und eine famose Vorstellung abliefern, welche am Ende des Wochenendes mit diesem hervorragenden Ergebnis belohnt wurde.
Bericht Klassen
Historische Kategorie 1: Der Kärntner Harald Mössler (Foto) konnte sich mit einer beeindruckenden Leistung den Sieg in dieser Kategorie sichern. Mit seinem neuaufgebauten DAREN MK.3 Cosworth konnte er mit famosen Zeiten überzeugen, wobei er sich im 2. Rennlauf auch von einer davonfliegenden Tür nicht aus der Ruhe bringen ließ. Am Ende stand auch der grandiose fünfte Platz bei den Historischen Gesamt für ihn zu Buche. Auf dem zweiten Rang folgte in dieser Kategorie der Slowake Marcel Benik, der mit seinem BMW 2002 ti eine famose Leistung ablieferte. Dabei konnte er sich auch den Sieg in der Klasse A5 bis 2l Hubraum an die Fahnen heften und somit einen vollen Erfolg realisieren. Das Podium komplettierte der Tscheche Vladimir Konicar, der ebenfalls auf einen BMW 2002 ti vertraute und dabei eine beherzte Leistung ablieferte. Schlussendlich stand bei den 2l Boliden der Klasse A5 der zweite Rang zu Buche.
Rang Vier sicherte sich in dieser Kategorie der Steirer Christian Holzer, der mit seinem Steyr Puch 650 TR eine famose Vorstellung ablieferte. Mit einer beherzten Leistung vermochte er sich großartig in Szene zu setzen und das wurde schlussendlich auch mit dem Sieg bei den Klasse A1 Boliden bis 850ccm belohnt. Die Top5 komplettierte der Oberösterreicher Alexander Seethaler, der mit seinem Steyr Puch 650 TR sein Comebackrennen absolvierte und sich dabei exzellent in Szene setzen konnte. Mit dem orangen Boliden konnte er schlussendlich mit Platz Zwei in der kleinsten Klasse bis 850ccm überzeugen. Sechster wurde noch der Steirer Hans Jud (Foto) mit seinem silbernen Jaguar XK 120 Super Sports, der aber mit dem Sieg in der Klasse A6 über 2l Hubraum zu überzeugen vermochte. Leider einen technisch bedingten Ausfall im 2. Rennlauf hinnehmen musste der Schwede Anders Jensen, der im oberen Teil der Strecke seinen Saab 96 Sport neben der Strecke abstellen musste. Bereits nachdem Training musste der Tscheche David Smutny seinen blauen Renault R8 Gordini mit einem Motorschaden vorzeitig in den Hänger verladen.
Historische Kategorie 2: Nicht zu schlagen war in dieser Kategorie der Italiener Ildebrando Motti. Mit seinem spektakulären Porsche 911 Carrera RS konnte er sich bei seinem ersten Antreten in Sternberk nicht nur den vollen Erfolg in der Kategorie 2 sichern, sondern auch den Tourenwagengesamtsieg realisieren. Zudem stand Platz Drei Gesamt bei den Historischen für ihn zu Buche. Auf dem zweiten Platz folgte in dieser Kategorie der Tscheche Jaroslav Mikes, der mit seinem Skoda 130 RS eine famose Leistung ablieferte. Mit seiner beherzten Fahrweise konnte er sich auch den Sieg bei den 1,3l Boliden sichern und damit ein mehr als erfolgreiches Rennwochenende absolvieren. Das Podium komplettierte sein Landsmann Petr Strnad (Foto), der am Steuer seines Skoda 130 RS eine ebenfalls starke Vorstellung in Sternberk ablieferte und mit Platz Zwei in der 1300er Klasse zu überzeugen vermochte. Rang Vier ging in die Slowakei an Jan Ondrejka, der mit seinem Giom 01 die Klasse B9 für sich entscheiden konnte noch vor dem Tschechen Jiri Kubicek sen., der mit seinem orangen BMW 2002 ti erstmals dieses Rennen in Angriff nahm. Leider einen technisch bedingten Ausfall hinnehmen musste der Tscheche Roman Dokoupil, der seinen schwarz-grünen Skoda 130 RS bereits im 1. Trainingslauf vorzeitig abstellen musste.
Historische Kategorie 3: Die französische Berglegende Jean Marie Almeras konnte sich in Sternberk den Sieg in dieser Kategorie sichern. Mit dem spektakulären Porsche 935 konnte er mit famosen Zeiten überzeugen, und das obwohl er mit technischen Problemen haderte. Schlussendlich konnte man aber den vollen Erfolg fixieren und zudem Gesamt bei den Historischen Tourenwagen den zweiten Platz realisieren. Auf dem zweiten Platz kam der Italiener Giorgio Tessore in die Wertung, der in einem äußerst spannenden Kampf knapp die Oberhand behielt. Damit konnte er mit seinem Porsche 911 Carrera SC ein grandioses Ergebnis realisieren und zudem in Sternberk die Klasse C3 über 2l Hubraum für sich entscheiden. Auch Gesamt stand bei den Historischen Tourenwagen mit Rang Vier ein famoses Ergebnis zu Buche. Dritter wurde in dieser Kategorie mit gerade einmal 0,53sec. Rückstand der Tscheche Jiri Kubicek (Foto), der mit seinem Skoda 130 RS beeindruckende Zeiten erreichte. Mit einer famosen Performance konnte er sich exzellent in Szene setzen und dabei einmal mehr die Klasse C1 bis 1,3l Hubraum für sich entscheiden.
Rang Vier mit weiteren 0,3sec. Rückstand ging an den Steirer Reinhold Prantl, der mit seinem Porsche 911 Carrera RS eine hervorragende Leistung ablieferte. Mit einer beherzten Leistung am Steuer seines gelben Boliden konnte er zudem den großartigen zweiten Rang bei den C3 Boliden über 2l Hubraum realisieren. Die Top5 komplettierte der Pole Marian Czapka mit seinem Porsche 928 S, der mit einer ebenfalls famosen Leistung zu glänzen vermochte. Mit einer fehlerfreien Vorstellung konnte er den dritten Rang in der Klasse C3 realisieren. Sechster wurde schlussendlich der Tiroler Josef Obermoser, der sich vor allem in Rennlauf 2 nochmals entscheidend steigern konnte. Damit konnte er mit seinem weißen Martini Alfa Romeo Sud ti auch die Klasse C2 bis 2l Hubraum für sich entscheiden und damit in Sternberk einen vollen Erfolg realisieren. Dahinter kam noch der Tscheche Robert Broz (Foto) mit seinem Skoda 130 RS in die Wertung, für den es zu Platz Zwei in der Klasse C1 bis 1,3l Hubraum reichte. Leider einen Ausfall hinnehmen musste der Slowake Tomas Benik, der seinen Lancia Beta Coupe im 2. Rennlauf im oberen Teil der Strecke mit einem technischen Defekt vorzeitig neben der Strecke abstellen musste.
Historische Kategorie 4 Tourenwagen: Mit einer famosen Performance konnte sich in dieser Kategorie der Niederösterreicher Reinhard Sonnleitner (Foto) durchsetzen. Am Steuer seines VW Rallyegolf G60 lieferte er eine beeindruckende Leistung ab, womit er auch Gesamt in der Kategorie 4 den dritten Rang realisieren konnte. Zudem stand auch Gesamt bei den Historischen Tourenwagen für ihn Platz Drei zu Buche. Rang Zwei bei den Tourenwagen in dieser Kategorie ging an den Tschechen Milan Stejskal, der mit seinem Lada VFTS eine spektakuläre Leistung ablieferte. Mit einer beherzten Vorstellung konnte er exzellente Zeiten erreichen, welche schlussendlich mit dem Sieg in der Klasse D4 bis 1,6l Hubraum belohnt wurde. Das Podium komplettierte sein Landsmann Michal Sedlacek, der mit seinem Lada VFTS ebenfalls zu überzeugen vermochte. Nach einer tollen Vorstellung konnte er sich den großartigen zweiten Platz in der 1,6l Klasse sichern. Vierter wurde der Slowake Vojtech Illes, der mit seinem BMW 320i die Klasse D2 bis 2l Hubraum für sich entscheiden konnte. Die Top5 komplettierte der Burgenländer Herbert Neubauer mit seinem Lancia Delta Integrale, der mit einer fehlerfreien Leistung in Sternberk zu überzeugen vermochte. Der Lohn war schlussendlich der exzellente zweite Platz in der Klasse D6 über 2l Hubraum.
Historische Kategorie 4 Rennwagen: Der Italiener Piero Lottini feierte in Sternberk den vollen Erfolg. Mit seinem Osella PA 9/90 konnte er sich gegen die gesamte Konkurrenz bei den Historischen durchsetzen und den Sieg in eindrucksvoller Art und Weise realisieren. Auf dem zweiten Platz folgte sein italienischer Landsmann Roberto Gorni (Foto), der mit seinem Osella PA N Sport eine herausragende Vorstellung ablieferte. Mit exzellenten Zeiten konnte er sich großartig in Szene setzen und sich am Ende des Wochenendes auch den Sieg in der Klasse D10 realisieren. Das Podium komplettierte nach einem spannenden Duell der Tscheche Jiri Heda, der mit seinem Lola 598 eine tolle Vorstellung ablieferte. Dabei gelangen ihm exzellente Zeiten auf der knapp 8km langen Strecke, womit er auch die Klasse D9 für sich entscheiden konnte. Mit gerade einmal 0,6sec. Rückstand ging der vierte Platz an den Italiener Ivan di Fant, der erstmals am Steuer eines Olmas SN Platz nahm. Mit diesem Boliden vermochte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter zu steigern, womit er im Zuge der Historic Berg-EM die Klasse D9 gewinnen konnte. Dahinter kam noch die Italienerin Angela Grasso mit ihrem Osella PA 10 in die Wertung, die mit einer fehlerfreien Vorstellung zu überzeugen vermochte.
Historische Kategorie 5: Mit seinem spektakulären March HSS Audi Turbo Can Am konnte sich der Tscheche Adam Klus den Sieg in dieser Kategorie sichern. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes exzellent in Szene setzen und auch im Gesamtklassement bei den Historischen den unglaublichen zweiten Rang realisieren. Auf dem zweiten Platz folgte der Franzose Jean Marc Debeaune (Foto), der mit seinem Van Diemen RF 82 sich erstmals der Herausforderung in Sternberk stellte. Dabei konnte er mit eindrucksvollen Zeiten begeistern und sich im Zuge der Historic Berg-EM sogar den Sieg in dieser Kategorie sichern. Das Podium komplettierte der Tscheche Milos Zmeskal mit dem roten Ralt 032, der eine ebenfalls starke Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich bei seinem Heimrennen auch den Sieg in der Klasse E5 an die Fahnen heften. Rang Vier ging schlussendlich an seinen tschechischen Landsmann Lubomir Dolezal, der mit seinem MTX 1-06 B ebenfalls zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er mit seinen gefahrenen Zeiten auch den Sieg in der Klasse E6 fixieren und somit einen vollen Erfolg feiern. Die Top5 komplettierte in dieser Kategorie der Tscheche Petr Tykal, der mit seinem MTX 1-03 eine famose Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich auch den Sieg in der Klasse E3 sichern und zudem im Zuge der Historic Berg-EM Platz Zwei Gesamt realisieren.
Sechster wurde in Sternberk der Oberösterreicher Florian Mauhart (Foto), der mit seinem Formel Ford PRS nach einigen Jahren Pause wieder bei diesem Rennen an den Start ging. Dabei konnte er sich exzellent in Szene setzen und am Ende auch die Klasse E4 für sich entscheiden. Zudem konnte er im Zuge der Historic Berg-EM den dritten Platz Gesamt in dieser Kategorie fixieren. Dahinter folgte der Tscheche Pavel Kopecek mit dem MTX 1-02, der eine tadellose Vorstellung bei diesem Rennen mit seinem weiß-orangen Boliden ablieferte, womit am Ende Platz Sieben zu Buche stand. Die Top8 komplettierte der Slowake Frantisek Kmet mit dem MTX 1-03, der sich im Zuge der Historic Berg-EM den zweiten Platz in der Klasse E2 an die Fahnen heften konnte. Neunter wurde der Tscheche Ales Gänsdorfer mit dem MTX 1-10, der sich bei den E4 Boliden den zweiten Rang sichern konnte. Platz 10 ging noch an den Steirer Michael Pauscher, der erstmals in Sternberk mit seinem Formel Ford PRS an den Start ging. Mit einer exzellenten Leistung am Renntag konnte er sich den dritten Rang im Zuge der Historic Berg-EM in der Klasse E2 an die Fahnen heften. Ein Dreher im nassen 2. Trainingslauf blieb zum Glück ohne Folgen. Leider gab es hier gleich 3 technisch bedingte Ausfälle zu verzeichnen, wovon auch der Tscheche Jaroslav Prasek betroffen war. Nach der zweitschnellsten Gesamtzeit bei den Historischen war das für ihn und seinen Chevron B42 F2 natürlich umso bitterer. Ebenfalls nicht in die Wertung kamen seine Landsmänner Ivo Smutny im Maserati 4CM und Jaroslav Vetvicka im MTX 1-01.
PF Klasse 5: In einem spannenden Kampf konnte sich der Steirer Chris-Andre Mayer den Sieg in dieser Klasse sichern. Mit seinem Honda Civic Type R konnte er mit eindrucksvollen Zeiten überzeugen und sich exzellent in Szene setzen. Dabei ließ man sich auch von Problemen bei der Servolenkung nicht aus der Ruhe bringen. Am Ende konnte man den vollen Erfolg mit knapp 1sec. Vorsprung realisieren. Rang Zwei ging an den Polen Maciej Serafin, der mit seinem Renault Clio RS eine weitere beeindruckende Performance ablieferte. Dabei konnte er mit einer tollen Vorstellung überzeugen und mit seiner beherzten Fahrweise die Zuseher entlang der Strecke bei seinem ersten Antreten in Sternberk begeistern. Das Podium komplettierte meisterschaftsübergreifend der Slowake Mojmir Cambal (Foto) mit seinem Citroen Saxo VTS, der eine ebenfalls famose Leistung ablieferte. Dabei konnte er exzellente Zeiten erreichen und somit ein mehr als beeindruckendes Ergebnis fixieren. Rang Vier ging schlussendlich an seinen slowakischen Landsmann Stanislav Krivak, der mit seinem Peugeot 306 GTI ebenfalls zu überzeugen vermochte. Mit einer grandiosen Vorstellung konnte er sich exzellent in Szene setzen, womit am Ende ein mehr als spitzen Ergebnis zu Buche stand.
Die Top5 komplettierte mit gerade einmal 1,2sec. Rückstand der Tscheche Jindrich Pluhar, der am Steuer seines Nissan Sunny GTI eine ebenfalls famose Leistung ablieferte. Im Zuge der Berg-EM konnte er mit dem weiß-roten Boliden sogar den dritten Rang fixieren und somit in Sternberk ein mehr als grandioses Resultat fixieren. Sechster wurde Gesamt in dieser Klasse der Passauer Bergspezialist Helmut Maier, der mit seinem VW Spiess-Golf 16V eine ebenfalls starke Leistung ablieferte. Der Routinier konnte sich dabei im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern, womit ihm am Ende gerade einmal 0,07sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen auf den tschechischen Nissan Piloten fehlten. Rang Sieben ging an den Tschechen Pavel Sebesta im gelb-blauen Ford Focus ST, der eine ebenfalls famose Leistung ablieferte und mit seinen gefahrenen Zeiten zu überzeugen vermochte. Die Top8 komplettierte der Kärntner Stephan Ogris, der mit seinem Alfa Romeo 147 JTD Cup erstmals dieses Rennen in Angriff nahm. Dabei konnte er sich mit dem rot-weißen Boliden grandios in Szene setzen, wobei er im Zuge der Berg-EM sogar den vierten Platz realisieren konnte. In der österr. Meisterschaft stand schlussendlich nach einer beherzten Vorstellung der dritte Rang für ihn zu Buche. Rang 14 Gesamt in dieser Klasse sicherte sich sein Vater Gottfried Ogris (Foto), der mit seinem Alfa Romeo 147 GTA Cup ebenfalls das erste Mal in Sternberk an den Start ging. Mit dem roten Boliden konnte er mit einer fehlerfreien und tadellosen Vorstellung überzeugen, welche am Ende im Zuge der österr. Meisterschaft mit dem vierten Rang belohnt wurde.
Insgesamt kamen 18 Fahrer mit ihren Boliden in die Wertung. Leider gab es auch drei technisch bedingte Ausfälle zu verzeichnen, wobei es zunächst den Kosovaren Lendrim Dogani erwischte. Dieser musste nach dem Training seinen Peugeot 106 Rallye vorzeitig abstellen und das Rennwochenende für beendet erklären. Nach Rennlauf 1 musste dann der Tscheche Lukas Müller seinen Skoda Octavia Cup vorzeitig aufladen, nachdem ihm die Technik einen Strich durch die Rechnung machte. Das gleiche Schicksal ereilte den Polen Piotr Ilnicki (Foto) im Honda Civic VTI, der ebenfalls aufgrund eines technischen Defekts aufgeben musste. Nach der drittschnellsten Zeit im Zuge der Berg-EM Wertung in Rennlauf 1 war das für ihn natürlich umso bitterer.
PF Klasse 4: Mit einer spektakulären Performance konnte Vasilije Jaksic aus Montenegro auch in Sternberk den Sieg realisieren. Am Steuer seines Mitsubishi Lancer Evo 9 RS musste er jedoch härter kämpfen als bei seinen ersten drei Erfolgen in der Berg Europameisterschaft. Trotz Problemen mit den Reifen konnte er am Ende mit dem neuerlichen Sieg die Führung in der Berg Europameisterschaft weiter behaupten. Auf dem zweiten Rang folgte der Slowake Peter Ambruz, der am Steuer seines weiß-roten Mitsubishi Lancer Evo 9 gerade einmal 1,5sec. auf den Sieger einbüßte. Vor allem in Rennlauf 2 konnte er sich nochmals entscheidend steigern und in diesem Heat sogar die Bestzeit in dieser Klasse realisieren. Das Podium komplettierte der Steirer Peter Eibisberger (Foto), der mit seinem Skoda Fabia S2000 sich erstmals der Herausforderung Sternberk stellte. Dabei konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und mit einer tollen Performance überzeugen, wobei er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter zu steigern vermochte. Damit stand mit dem weißen Boliden ein herausragender Erfolg für ihn und sein Team zu Buche. Rang Vier ging an den Slowaken Jaroslav Duboczi im gelben Seat Leon Supercopa TDI, der mit diesem Boliden einmal mehr eine beherzte Leistung ablieferte. Dabei konnte er mit famosen Zeiten begeistern und ein Topergebnis auf der knapp 8km langen Strecke realisieren.
Die Top5 komplettierte der Ungar Norbert Nagy (Foto), der erstmals mit seinem neuen BMW E46 M3 an den Start ging. Mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise konnte er die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern und für Furore sorgen, womit es im Zuge der Berg-EM Wertung sogar zu Rang Vier reichte. Sechster wurde in dieser Klasse der Tscheche Jiri Osmera, der mit seinem VW Scirocco Mk.3 16V eine exzellente Vorstellung bei seinem Heimrennen ablieferte. Mit famosen Zeiten konnte er sich großartig in Szene setzen, wobei er gerade einmal 1,6sec. auf den BMW Piloten einbüßte. Im Zuge der Berg-EM stand zudem der fünfte Rang für ihn und sein Team zu Buche. Platz Sieben ging schlussendlich nach Polen an Janusz Grzyb, der diesmal auf einen Honda Integra Type R zurückgreifen musste. Dabei hatte er gleich im 1. Trainingslauf einen Verbremser in die Leitplanken zu verzeichnen, wobei die Front des schwarzen Boliden ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde. Eine Reparatur konnte vor Ort aber erfolgreich durchgeführt werden, und man war bereits in Trainingslauf 2 wieder mit von der Partie. Die Top8 komplettierte der Slowake Kamil Machacek mit dem Opel Calibra Turbo, der mit einer tadellosen Leistung zu überzeugen vermochte.
Platz 10 Gesamt ging in dieser Klasse an den Oberösterreicher Kurt Ritzberger (Foto), der mit seinem Peugeot 306 GTI eine exzellente Vorstellung ablieferte. Dabei konnte sich der Routinier im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und mit tollen Zeiten am Renntag überzeugen. Der Lohn war schlussendlich im Zuge der österr. Meisterschaft der hervorragende zweite Platz. Insgesamt kamen hier 11 Fahrer mit ihren Boliden in die Wertung, wobei es leider auch drei Ausfälle zu verzeichnen gab. Dabei musste zunächst der Tscheche Yevhen Kozar seinen Renault Megane RS abstellen. Nach einem Dreher im 1. Rennlauf ließ sich der gelb-blaue Bolide nicht mehr starten. Und in Rennlauf 2 erwischte es dann auch noch den Niederösterreicher Stefan Datzreiter, der im Mittelteil aufgrund eines Öldruckproblems seinen VW Polo Kit Car ausrollen ließ. Nach einer bis dahin exzellenten Leistung beim ersten Antreten in Sternberk war das natürlich eine kleine Enttäuschung. Bereits nachdem Training musste der Tscheche Josef Dohnalek seinen Citroen C2 VTS mit einem technischen Gebrechen vorzeitig abstellen.
PF Klasse 3: Igor Stefanovski aus Nordmazedonien war in dieser Klasse nicht zu schlagen. Am Steuer seines Hyundai i30 N TCR lieferte er eine beeindruckende Performance ab, und das obwohl man im Training noch mit technischen Problemen haderte. Nach eindrucksvollen Zeiten in den Rennläufen feierte man aber einen weiteren Erfolg, womit man in der Berg Europameisterschaftswertung weiterhin in Schlagdistanz zur Spitze bleibt. Auf dem zweiten Rang folgte der Steirer Diethard Sternad (Foto) mit dem Alfa Romeo 156 STW, der sich mit einer eindrucksvollen Leistung ausgezeichnet in Szene setzen konnte. Mit einer famosen Vorstellung konnte er beeindruckende Zeiten in Sternberk realisieren und dabei die Zuseher entlang der Strecke mit seinem roten Boliden begeistern. Das Podium komplettierte mit gerade einmal 2,1sec. Rückstand der Niederösterreicher Rene Warmuth, der mit seinem VW Polo 2 16V eine herausragende Performance ablieferte. Mit seiner spektakulären Fahrweise gelangen ihm eindrucksvolle Zeiten, wobei er jedoch im 2. Rennlauf auch viel Glück hatte. Beim Übergang im Mittelteil konnte er gerade noch einen vehementen Unfall verhindern, wobei er aufgrund eines Kommunikationsproblems der Rennleitung mit den Streckenposten erst in diese Situation kam.
Rang Vier Gesamt sicherte sich am Ende des Wochenendes der junge Kroate Matija Jurisic, der mit seinem Skoda Fabia S2000 eine exzellente Vorstellung ablieferte. Mit einer beeindruckenden Leistung gelangen ihm famose Zeiten in Sternberk, womit schlussendlich mit dem weiß-grünen Boliden das nächste Topergebnis zu Buche stand. Die Top5 komplettierte der Wiener Roland Hartl (Foto), der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 6 eine ebenfalls eindrucksvolle Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und mit starken Zeiten überzeugen. Schlussendlich stand im Zuge der österr. Meisterschaft der exzellente dritte Rang für ihn zu Buche. Sechster wurde in Sternberk der Italiener Antonino Migliuolo, der gerade einmal 0,36sec. auf den fünftplatzierten verlor. Jedoch machte ihm im 1. Rennlauf ein Elektronikproblem einen Strich durch die Rechnung, welches den Mitsubishi Lancer Evo 9 nur im Notprogramm laufen ließ. Was hier möglich gewesen wäre zeigte er in Rennlauf 2, wo ihm die zweitschnellste Zeit in dieser Klasse gelang.
Auf dem siebenten Platz folgte der Oberösterreicher Hermann Blasl (Foto) mit dem Opel Gerent Kadett C 16V, der sich erstmals der anspruchsvollen Strecke in Sternberk stellte. Dabei konnte er mit einer fehlerfreien Leistung überzeugen und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Damit stand am Ende im Zuge der österr. Meisterschaft der vierte Rang für ihn zu Buche. Die Top8 komplettierte der Tscheche Lukas Vojacek mit dem Mitsubishi Lancer Evo 10, der bei seinem Comeback eine tadellose Vorstellung ablieferte und dabei tolle Zeiten realisieren konnte. Insgesamt kamen in dieser Klasse 12 Fahrer mit ihren Boliden in die Wertung. Leider gab es auch in dieser Klasse einen Ausfall zu verzeichnen, welcher den Tschechen Karel Stehlik betraf. Dieser musste nach Rennlauf 1 seinen Mitsubishi Lancer Evo 9 vorzeitig mit einem technischen Defekt abstellen, was nach einer viertschnellsten Zeit umso bitterer war.
PF Klasse 2: Der Tscheche Marek Rybnicek (Foto) war in Sternberk nicht zu schlagen. Mit seinem KTM X-Bow GTX gelangen ihm beeindruckende Zeiten auf der knapp 8km langen Strecke, womit er auch Gesamt bei den Tourenwagen den dritten Rang realisieren konnte. Damit feierte er bei seinem Heimrennen einen mehr als eindrucksvollen Erfolg. Rang Zwei ging an den Kroaten Tomislav Muhvic, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 jedoch im Zuge der Berg Europameisterschaft den Sieg realisieren konnte. Mit einer beherzten Leistung konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und dabei hervorragende Zeiten realisieren. In einem spannenden Kampf konnte er schlussendlich einen Vorsprung von 0,23sec. herausfahren. Diese fehlten schlussendlich dem Tschechen Martin Jerman im Lamborghini Huracan GT3, der bei seinem Heimrennen eine mehr als eindrucksvolle Performance ablieferte. Mit seinen gefahrenen Zeiten konnte er sich herausragend in Szene setzen und mit dem fünften Gesamtrang bei den Tourenwagen beeindrucken.
Rang Vier ging in dieser Klasse an den Tschechen Richard Meixner, der erstmals mit seinem neuen Mitsubishi Lancer WRC an den Start ging. Mit einer famosen Leistung konnte er sich dabei exzellent in Szene setzen und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern, womit am Ende dieses famose Ergebnis zu Buche stand. Die Top5 komplettierte mit gerade einmal 0,7sec. Rückstand die Tschechin Kristyna Fillova (Foto) mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 9, die mit einer ebenfalls famosen Leistung zu begeistern vermochte. Dabei konnte sie vor allem in Rennlauf 2 mit einer herausragenden Zeit überzeugen, welche ihr im Zuge der Berg-EM Wertung sogar den hervorragenden dritten Platz einbrachte. Sechster wurde der Pole Bartlomiej Madziara, der erstmals in Sternberk an den Start ging und bei seinem erst zweiten Rennen mit dem Porsche 991 GT3 Cup zu begeistern vermochte. Mit einer eindrucksvollen Vorstellung konnte er zudem den vierten Rang in der Berg-EM Wertung am Steuer des blau-gelben Boliden realisieren. Dahinter ging Platz Sieben an den tschechischen Lokalmatador Vaclav Janik, der mit seinem Hyundai i30 N TCR erstmals am Berg an den Start ging. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten überzeugen und mit Rang Fünf in der Berg-EM Wertung ein Topergebnis erzielen.
Die Top8 komplettierte der Pole Grzegorz Duda (Foto) mit dem spektakulären Hyundai i20 RX Proto, der eine ebenfalls starke Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit seiner beherzten Fahrweise begeistern und mit dem sechsten Rang im Zuge der Berg-M Wertung glänzen. Dabei fehlten ihm auf den tschechischen Markenkollegen gerade einmal 1,2sec. nach zwei gewerteten Rennläufen. Platz 12 in dieser Klasse sicherte sich der Kärntner Andre Würcher, der mit seinem Porsche 997 GT3 Cup eine tadellose Leistung ablieferte. Dabei konnte er mit einer fehlerfreien Vorstellung überzeugen und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Im Zuge der österr. Meisterschaft konnte er dabei in Sternberk sogar den Sieg realisieren. Rang 14 ging an den Ungarn Tamas Szabo, der mit seinem roten BMW E36 M3 in diesem Jahr ohne Probleme in Sternberk agierte und somit eine erfolgreiche Revanche nachdem Ausfall im Vorjahr nehmen konnte. Mit dem zweiten Platz im Zuge der österr. Meisterschaft stand zudem ein grandioser Erfolg für ihn zu Buche. Pech hatte leider der Steirer Felix Pailer, der nach dem Training seinen Lancia Delta Integrale mit einem Riss im Getriebe vorzeitig abstellen musste. Nach einer exzellenten Leistung im Training war das für ihn natürlich umso bitterer, jedoch wollte man keinen größeren Schaden am orangen Boliden riskieren.
PF Klasse 1: Mit einer herausragenden Performance feierte der Niederösterreicher Karl Schagerl den Sieg in Sternberk. Am Steuer seines VW Golf Rallye TFSI konnte er sich herausragend in Szene setzen und vor allem im 1. Rennlauf eine unglaubliche Zeit realisieren. Dort konnte er gleich um einige Sekunden den Rekord für die Tourenwagen der Kategorie 1 verbessern. Somit bleibt man auch in der Berg-EM Wertung weiterhin in Schlagdistanz zum Führenden. Rang Zwei ging an den spektakulär agierenden Kosovaren Liridon Kalenderi (Foto), der erstmals mit seinem neuen Mitsubishi Lancer Evo 9 an den Start ging. Mit diesem brachialen Boliden vermochte er sich herausragend in Szene zu setzen, wobei er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter zu steigern vermochte. Vor allem in Rennlauf 2 konnte er mit einer grandiosen Zeit für Aufsehen unter den Zusehern sorgen. Das Podium komplettierte der Tscheche Ivo Krampota mit seinem BMW E36 M3, der mit einer ebenfalls famosen Vorstellung bei seinem Heimrennen zu überzeugen vermochte. Mit dem spektakulären Boliden gelangen ihm eindrucksvolle Zeiten in Sternberk, womit er sich einen mehr als großartigen Erfolg an die Fahnen heften konnte.
Rang Vier ging an den Obersteirer Werner Karl im einmalig klingenden Audi S2 R Quattro, der endlich in Sternberk einmal ohne technische Probleme über die Runden kam. Mit einer famosen Leistung konnte er sich am Renntag exzellent in Szene setzen und dabei grandiose Zeiten erreichen, wobei er sich vor allem in Rennlauf 2 nochmals deutlich steigern konnte. Damit stand im Zuge der österr. Meisterschaft auch der grandiose zweite Rang für ihn zu Buche. Die Top5 komplettierte der Tscheche Frantisek Grüner, der mit seinem BMW E30 V8 eine tolle Performance ablieferte. Mit einer beherzten Leistung gelangen ihm famose Zeiten, und das obwohl ihm im 1. Rennlauf ein Elektronikproblem ein wenig einbremste. Sechster wurde in dieser Klasse sein tschechischer Landsmann Ladislav Suba, der mit seinem BMW E36 M3 eine tadellose Leistung ablieferte. Dabei konnte er im Zuge der Berg-EM Wertung sogar den eindrucksvollen dritten Platz fixieren, und damit beim Heimrennen ein famoses Ergebnis realisieren. Platz Sieben ging an die Steirerin Kerstin Taus (Foto), die heuer erstmals am Steuer des Subaru Impreza P4 Turbo Platz nahm. Dabei hatte sie jedoch im 1. Rennlauf viel Pech, als ein Elektronikproblem auftrat und sie den Boliden neu starten musste. In Rennlauf 2 konnte sie dann eine exzellente Zeit erreichen, und im Zuge der Berg-EM Wertung Platz Vier realisieren, wobei hier ohne Probleme locker der dritte Rang möglich gewesen wäre.
Die Top8 komplettierte noch der Kroate Domagoj Perekovic, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 jedoch in Rennlauf 1 doch vehement in die Leitplanken krachte. Mit Mühe schleppte man sich noch ins Ziel und die Mechaniker schafften noch das fast unmögliche, und ein Start in Rennlauf 2 konnte realisiert werden. Der Lohn für den Einsatz war der fünfte Platz in der Berg-EM Wertung. Leider gab es auch drei Ausfälle zu verzeichnen, wobei der gebürtige Tiroler Bernhard Wilhelm erst gar nicht an den Start gehen konnten. Die Techniker beanstandeten am spektakulären Steyr Puch TR 5 V8 den Rennsitz, womit man leider vorzeitig das Rennwochenende für beendet erklären musste. Im 2. Trainingslauf erwischte es den tschechischen Mitfavoriten Dan Michl, der aufgrund eines technischen Defekts seinen brachialen Lotus Elise vorzeitig in den Hänger verladen musste. Und auch der Salzburger Stefan Promok (Foto) kam mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 nicht in die Wertung, nachdem man bereits im Training mit dem Schlauch zum Öldruckbehälter haderte und sich dieser immer wieder löste. Eine Reparatur vor Ort war leider nicht von Erfolg gekrönt, und in Rennlauf 1 rollte man mit dem selben Problem erneut aus, wobei Stefan einen Einschlag in die Leitplanken zum Glück noch verhindern konnte.
Gruppe E2-SC bis 1600ccm: In dieser Klasse konnte mit einer hervorragenden Leistung der Spanier Gonzalo Cabanas Fernandez-Capalleja (Foto) den Sieg fixieren. Mit seinem Nova NP 03 konnte er gleich beim ersten Antreten in Sternberk eindrucksvolle Zeiten erreichen, welche ihn auch auf den fünften Platz Gesamt in der Gruppe E2-SC vor allen 2l Piloten brachten. Rang Zwei ging an den Tschechen Karel Berger im Osella PA 21 JRB, der eine exzellente Vorstellung ablieferte und dabei am gesamten Wochenende fehlerfrei agierte. Auch er konnte einige weitaus stärkere Boliden in Sternberk auf Distanz halten. Das Podium komplettierte sein Landsmann Zdenek Kracmar mit dem Demon Car CM 1000, der mit seinem beherzten Fahrstil zu begeistern vermochte noch vor dem Tschechen Petr Dlouhy, der am Steuer seines schwarzen Radical SR4 eine fehlerfreie Leistung ablieferte.
Gruppe E2-SC bis 2000ccm: Einen vollen Erfolg feierte in dieser Klasse der Tscheche David Dedek (Foto). Bei seinem Heimrennen konnte er sich den Sieg am Steuer seines Norma M20FC Honda sichern und die weitere Konkurrenz auf Distanz halten. Und das obwohl es für ihn heuer der erste Auftritt am Berg nach einer Verletzung war. Rang Zwei ging an seinen tschechischen Landsmann Martin Vondrak, der mit seinem neuen Tatuus PY012 Honda ebenfalls für Furore sorgen konnte. Mit einer grandiosen Leistung konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und dabei famose Zeiten realisieren. Das Podium komplettierte nach einem spannenden Kampf der Tscheche Ales Mlejnek, der mit seinem Norma M20 Honda knapp aber doch die Oberhand über die weiteren Konkurrenten behielt. Schlussendlich konnte er einen Vorsprung von 0,6sec. auf seine tschechische Landsfrau Tereza Machova herausfahren. Diese konnte sich mit einer exzellenten Leistung den vierten Rang mit ihrem Norma M20F Honda in Sternberk sichern.
Die Top5 komplettierte der Vorarlberger Peter Amann (Foto), der erstmals mit seinem Osella PA2000 Evo in Sternberk an den Start ging. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern, wobei ihm im 2. Rennlauf die drittschnellste Zeit in dieser Klasse gelang. Am Ende fehlten ihm auf die Norma Pilotin gerade einmal 0,5sec. nach zwei gewerteten Rennläufen. Sechster wurde schlussendlich noch der Oberösterreicher Alexander Frank, der mit seinem PRC FPR Honda eine tadellose Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er sich großartig in Szene setzen und mit tollen Zeiten am Renntag überzeugen. Leider einen technisch bedingten Ausfall im 1. Rennlauf hinnehmen musste der Tscheche Zdenek Chudoba, der mit seinem Norma M20F Honda sicherlich zum Favoritenkreis in dieser Klasse zählte.
Gruppe E2-SC bis 3000ccm: Mit einer beeindruckenden Performance feierte der Tscheche Petr Trnka den Sieg in dieser Klasse. Am Steuer seines Norma M20FC Mugen lieferte er beim Heimrennen eine grandiose Vorstellung ab, welche schlussendlich auch mit dem zweiten Gesamtrang belohnt wurde. Damit feierte er seinen bislang größten Erfolg in Sternberk. Auf dem zweiten Platz in dieser Klasse folgte der Deutsche Alexander Hin, der erstmals in diesem Jahr das Steuer seines Osella PA30 Zytek LRM übernahm. Auch mit diesem Boliden vermochte er sich herausragend in Szene setzen, wobei er mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen konnte. Zudem konnte er auch im Gesamtklassement den dritten Rang realisieren. Das Podium komplettierte in dieser Klasse der Tscheche Petr Vitek (Foto), der mit seinem Osella PA30 Judd eine grandiose Leistung ablieferte. Dabei konnte er mit exzellenten Zeiten in Sternberk überzeugen und bei seinem Heimrennen wohl den größten Erfolg in seiner Karriere realisieren. Den auch Gesamt stand mit Platz Fünf ein mehr als beachtliches Ergebnis zu Buche.
Vierter wurde in dieser Klasse der Franzose Sebastien Petit mit seinem neuen Nova NP 01-2 Honda Turbo, der mit einer fehlerfreien Leistung am gesamten Wochenende zu glänzen vermochte. Dabei konnte er sich vor allem im 2. Rennlauf nochmals entscheidend steigern, womit am Ende noch ein tolles Ergebnis für ihn zu Buche stand. Die Top5 komplettierte der Oberösterreicher Ferdinand Madrian, der mit seinem Norma M20FC NME eine starke Leistung ablieferte. Zwar lief der Bolide erneut nicht einwandfrei, jedoch um das vielfache besser als in den ersten Rennen. Damit konnte er am Ende des Wochenendes ein tolles Resultat in Sternberk fixieren. Sechster wurde der Kosovare Gazmend Demolli mit dem Radical SR8 LM Suzuki, der sich im 1. Trainingslauf bei einem Dreher den Heckflügel beschädigte. Diesen konnte man vor Ort aber erfolgreich reparieren und so stand am Ende beim ersten Antreten auf dieser knapp 8km langen Strecke ein tolles Ergebnis zu Buche. Dahinter kam auf Platz Sieben noch der Deutsche Stefan Armbruster (Foto) in die Wertung, der erstmals seinen neuen Osella PA30 Zytek LRM an den Start brachte. Dabei konnte er mit einer tadellosen Vorstellung überzeugen, wobei er sich in Rennlauf 2 nochmals um einige Sekunden zu steigern vermochte.
Pech hatte leider bei seinem ersten Auftritt in Sternberk der Spanier Joseba Iraola Lanzagorta (Foto). Dieser musste im 2. Rennlauf einen technischen Defekt an seinem Nova NP 01-2 Honda Turbo hinnehmen, womit leider erneut kein Ergebnis erzielt werden konnte. Das war nach der zweitschnellsten Klassenzeit, bzw. drittschnellsten Gesamtzeit für ihn und sein Team umso bitterer…
Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm: Der junge Schweizer Joel Burgermeister konnte mit einer hervorragenden Leistung den Sieg in dieser Klasse realisieren. Mit seinem Tatuus F4 T014 Turbo gelangen ihm gleich beim ersten Antreten in Sternberk herausragende Zeiten. Nach einer beeindruckenden Performance stand für ihn auch Gesamt in dieser Gruppe der dritte Rang sowie Platz Sieben Gesamt zu Buche. Rang Zwei in dieser Klasse selbst ging an den Kärntner Hermann Waldy jun. (Foto), der mit seinem Tatuus Formel Master S2000 eine herausragende Vorstellung ablieferte. Mit einer beeindruckenden Leistung am Renntag konnte er exzellente Zeiten realisieren, wobei er vor allem in Rennlauf 2 sich nochmals entscheidend zu steigern vermochte. Das Podium komplettierte der Deutsche Georg Lang, der mit seinem Tatuus Renault FR 2.0 Evo heuer erstmals an den Start ging. Mit dem mächtigen Boliden stellte er sich das erste Mal der knapp über 8km langen Strecke in Sternberk, und das gleich sehr erfolgreich. Dabei vermochte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter zu steigern, womit schlussendlich ein mehr als spitzen Resultat in dieser stark besetzten Klasse zu Buche stand.
Rang Vier ging an den Tschechen Libor Neckar im Tatuus Formel Master S2000, der mit einer exzellenten Vorstellung zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich grandios in Szene setzen und eine fehlerfreie Leistung abliefern, welche am Ende des Wochenendes mit diesem spitzen Ergebnis belohnt wurde. Die Top5 komplettierte der junge Deutsche Benjamin Noll (Foto) mit seinem Tatuus Renault FR 2.0, der mit einer beherzten Leistung zu begeistern vermochte. Jedoch hatte er im 2. Rennlauf beim Übergang auch eine haarige Situation zu überstehen, welche er aber mit Glück ohne Unfall lösen konnte. Zuvor hatte er eine kuriose Szene zu meistern, als ein Streckensicherungsfahrzeug knapp vor ihm auf die Strecke ging. Einer dieser bereits eingangs erwähnten Vorfälle, welche seitens Funk wohl nicht richtig kommuniziert wurden. Sechster wurde in dieser Klasse der Tscheche Ondrej Chytil mit dem legendären Martini F2, der eine fehlerfreie Leistung mit diesem Boliden ablieferte und dabei tolle Zeiten erreichte. Dabei konnte er seinen jungen Landsmann Lukas Malik im Tatuus Renault FR 2.0 auf Distanz halten und diesen auf den siebenten Platz verdrängen.
Rang Acht ging in dieser stark besetzten Klasse an den Tschechen Jiri Kopecek im Formel Opel Lotus, der mit einer tadellosen Vorstellung am gesamten Rennwochenende zu überzeugen vermochte. Auf dem neunten Platz folgte die Steirerin Sigrid Ferstl mit ihrem orangen Tatuus Formel Master S2000, die mit einer fehlerfreien Leistung zu überzeugen vermochte. Dabei konnte sie mit starken Zeiten glänzen und sich immer weiter steigern. Dahinter kam noch die Slowakin Anna Ambruz auf dem 10. Rang mit ihrem Tatuus Renault FR 2.0 in die Wertung. Leider gab es in dieser Klasse auch einige Ausfälle zu verzeichnen, wobei der Wiener Josef Tarmann mit seinem Dallara Mercedes F302 noch vor dem 1. Trainingslauf vorzeitig aufgeben musste. Ein technisches Problem verhinderte einen Start bei diesem Rennen. Im 1. Rennlauf folgte dann der Tscheche Josef Havlinka jun. mit seinem neuen Gloria C8F, dem ebenfalls die Technik einen Strich durch die Rechnung machte. Nach diesem Lauf musste auch der Steirer Christian Ferstl (Foto) vorzeitig aufgeben, da ihm die Elektronik im Tatuus Formel Master S2000 im Stich ließ. Bereits im Training haderte man mit dieser, ehe dann endgültig Schluss war. In Rennlauf 2 folgte zunächst der Tscheche Tomas Novak, der mit seinem Formel Opel Lotus im oberen Teil der Strecke einen Ausritt zu verzeichnen hatte. Und wenig später drehte sich auch noch der Slowene Vladimir Stankovic beim Übergang vehement gegen die Böschung, wobei der Lola B09 F3 Suzuki Pilot zum Glück unverletzt blieb. Der Bolide wurde aber doch vehement in Mitleidenschaft gezogen.
Gruppe D, E2-SS bis 3000ccm: Christian Merli war auch in diesem Jahr der große Gewinner in Sternberk. Mit seinem Osella FA30 Judd LRM konnte er mit einer herausragenden Performance überzeugen und im 2. Rennlauf auch noch seinen eigenen Streckenrekord knapp verbessern. Damit feierte er seinen bereits vierten vollen Erfolg im Zuge der Berg Europameisterschaft in diesem Jahr. Rang Zwei ging in dieser Klasse an den jungen Schweizer Robin Faustini, der mit seinem Osella FA30 Zytek eine grandiose Leistung bei diesem Rennen ablieferte. Mit einer herausragenden Vorstellung konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und auch im Gesamtklassement mit Rang Vier ein mehr als beachtliches Ergebnis erzielen. Das Podium komplettierte der ungarische Routinier Laszlo Szasz (Foto), der mit seinem Reynard Zytek F3000 eine ebenfalls starke Leistung in Sternberk ablieferte. Dabei gelangen ihm auf der knapp 8km langen Strecke exzellente Zeiten, welche ihn schlussendlich zu diesem grandiosen Ergebnis führten.
Rang Vier sicherte sich der tschechische Lokalmatador Jiri Svoboda, der in diesem Jahr wieder mit seinem Lola B03/51 F3000 an den Start ging. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und bei seinem Heimrennen grandiose Zeiten realisieren. Dahinter komplettierte noch der Slowake Martin Juhas die Top5 in dieser Klasse, der mit seinem Lola B02/50 F3000 eine starke Vorstellung ablieferte. Dabei konnte er mit einer fehlerfreien Leistung überzeugen, welche schlussendlich mit einem tollen Ergebnis belohnt wurden. Pech hatte leider am Renntag der Tscheche Milos Benes, der im 1. Rennlauf seinen Osella FA30 Judd mit dem Heck einen leichten Leitplankenkontakt zu verzeichnen hatte. Jedoch mit großer Auswirkung, denn dabei zerstörte er sich den Heckflügel und so musste er den schwarz-orangen Boliden vorzeitig abstellen.
Photos by Teambeyou
Insgesamt gingen 196 Fahrer in Sternberk an den Start
Last Updated on 1. Juni 2022 by Peter Schabernack