In Italien, genauer gesagt im Süden auf der Insel Sizilien geht die Rennsaison 2021 in die nächste Runde. Dabei steht der Klassiker Salita dei Monti Iblei auf dem Programm. Eine 8,5km lange Strecke, welche die Fahrer wieder sehr fordern dürfte.
Im Kampf um den Gesamtsieg dürfte es bei der 52. Auflage sehr spannend werden, da viele Piloten dieses Rennen auch als letzte Vorbereitung für die bald beginnende „CIVM-Saison“ absolvieren werden. Ein großer Favorit wird wohl Lokalmatador Domenico Cubeda (Titelbild) sein, der mit seinem Osella FA30 Zytek LRM auch der aktuelle Streckenrekordhalter am Monti Iblei ist. Aber auch der Umstand, dass er die letzten 6 Ausgaben jeweils als Gesamtsieger beenden konnte, spricht für ihn. Einer der größten Herausforderer wird sein Landsmann Francesco Conticelli (Foto) sein, der mit seinem Osella FA30 Zytek ebenfalls große Siegambitionen hegen dürfte. Mit dem spektakulären Boliden wird er sicherlich für Furore sorgen und ein gewichtiges Wort um die Bestzeiten mitreden. Ein Weiterer Lokalmatador mit Siegambitionen dürfte Franco Caruso sein, der mit seinem Nova NP 01-2 Zytek ebenfalls ganz vorne mitmischen möchte. Mit seiner gewohnt spektakulären Fahrweise dürfte er sicherlich ein ernst zunehmender Gegner sein. Zudem hat er mit dem Event in Costo bereits ein Rennen im Jahr 2021 absolviert, und das bekanntlich sehr erfolgreich.
Mit Spannung darf man auch auf das Comeback des Sardiniers Sergio Farris mit dem neuaufgebauten Lola B99 Super Evo FA30 blicken. Der junge und beherzt agierende Pilot darf im Kampf um die Topplatzierungen keines Wegs außer Acht gelassen werden. Aus der 3l Klasse werden auch die beiden routinierten sizilianischen Lokalmatadore Vincenzo Conticelli und Giovanni Cassibba (Foto) versuchen mit einer tollen Leistung zu glänzen. Beide bringen dabei wunderschön vorbereitete Osella PA30 Zytek Boliden an den Start, mit denen sie jederzeit für starke Laufzeiten sorgen können. Einen legendären Osella PA 21/S mit 3l BMW Motor wird noch der Sizilianer Angelo Bonforte an den Start bringen.
Ebenfalls im Kampf um die Bestzeiten am Monti Iblei nicht außer Acht lassen sollte man die schnellen 2l Piloten. Und davon sind einige am Start, unter anderem der Sardinier Omar Magliona mit seinem Osella PA2000 Evo. Nach einem Jahr Pause feierte der sehr erfolgreiche Pilot sein Comeback im Bergrennsport. Man darf gespannt sein, wo er sich am Ende platzieren wird können. Aber auch der junge Sizilianer Luigi Fazzino (Foto) ist ein sehr großer Anwärter auf die Topplatzierungen im Gesamtklassement. Jedoch muss er auf einen Osella PA2000 Evo zurückgreifen, da sein Turbo-Bolide noch nicht einsatzbereit ist. Bei seinem Heimrennen wird er zudem besonders motiviert an den Start gehen und mit seiner spektakulären Fahrweise begeistern. Weiters wird mit Spannung das erste Rennen von Achille Lombardi mit dem neuen Osella PA2000 Evo erwartet, der ebenfalls ganz vorne mitmischen möchte. Zunächst gilt es für ihn aber Erfahrungswerte mit dem Boliden am Berg zu sammeln. Einen Weiteren Osella PA2000 Evo wird der Süditaliener Tommaso Carbone an den Start bringen, dem man ebenfalls einiges am Monti Iblei zutrauen darf. Und dann wären da auch noch die Osella PA 21/S Evo Piloten um Dario Gentile, Andrea Raiti und Agostino Bonforte, die ebenfalls um die spitzen Zeiten ein gewichtiges Wort mitreden möchten.
Bei den Tourenwagen dürfte wohl Ignazio Cannavo (Foto) aus Malta mit dem Lamborghini Gallardo GT3 wohl nur äußerst schwer zu schlagen sein. Mit dem spektakulären und einmalig klingenden Boliden wird er nach ein paar Jahren Pause sicherlich für Begeisterung sorgen können. In der E1 Klasse darf mit Spannung der erste Einsatz von Gabry Driver im spektakulären Renault Clio R3 Proto erwartet werden. Mit dem neuen Boliden wird er einen Angriff auf den 2l Titel im Zuge der „CIVM-Meisterschaft“ nehmen. Der Bolide wird vom Sambuco Team eingesetzt und konnte mit Giuseppe D´Angelo 2019 zu einigen Siegen fahren. Aber auch Angelo Guzzetta mit dem Peugeot 106 Rally aus der 1,6l Klasse sollte keines Falls unterschätzt werden, was er zuletzt im Vorjahr am Monte Erice eindrucksvoll unter Beweis stellte.