Der Auftakt zur slowakischen Bergmeisterschaft 2021 ging auf der Rundstrecke über die Bühne. Am Slovakiaring wurden die Läufe 1 & 2 bei kühlen Temperaturen ausgetragen, wobei auch der ein oder andere Regenschauer mit von der Partie war. Insgesamt stellten sich 46 Fahrer der Herausforderung.
Mit einer beeindruckenden Performance konnte sich der Slowake Martin Juhas (Titelbild) hervorragend in Szene setzen. Am Steuer seines Tatuus Renault FR 2.0 ließ er der Konkurrenz keine Chance, was schlussendlich an beiden Tagen mit dem Gesamtsieg belohnt wurde. Die schnellste Zeit gelang ihm dabei am Sonntag im 2. Rennlauf. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger betrug an beiden Tagen um die 5 Sekunden. Auf dem zweiten Gesamtrang konnte sich sein Landsmann Igor Drotar mit dem Skoda Fabia WRC an beiden Renntagen behaupten. Mit einer spektakulären Vorstellung konnte er sich somit 2x als Tourenwagengesamtsieger feiern lassen. Am Samstag musste er sich aber gewaltig strecken um den Erfolg zu fixieren. Der Pole Roman Baran (Foto) brachte nämlich nach ein paar Jahren wieder seinen spektakulären Mitsubishi Lancer Evo 8 an den Start und konnte gleich mit einer exzellenten Vorstellung überzeugen. Am Samstag fehlten ihm auf den Skoda Fabia WRC Piloten am Ende gerade einmal 0,09sec. (!), was für die spannende Entscheidung sprach. Am Sonntag lief es dann nicht ganz nach Wunsch, Rang Vier Gesamt und Platz Zwei bei den Tourenwagen konnte sich aber trotzdem mehr als sehen lassen. Das Podium am Sonntag komplettierte der Slowake Martin Matuska mit dem Intech FS, der mit einer herausragenden Vorstellung zu überzeugen vermochte. Mit dem Formelboliden konnte er eindrucksvolle Zeiten realisieren, nachdem es am Samstag zu Platz Sechs Gesamt gereicht hatte.
Wie schon im Vorfeld erwartet ging es in der PF-Gruppe 4 äußerst spannend zur Sache. Am Samstag konnte sich der Slowake Tomas Ondrej mit dem Mitsubishi Lancer Evo 9 durchsetzen und mit seinem gewohnt beherzten Fahrstil sich den Sieg sichern. Zudem konnte er sich an diesem Tag Platz Vier im Gesamtklassement an die Fahnen heften. Platz Zwei mit 2,2sec. ging an seinen Landsmann Peter Jurena, der mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 9 ebenfalls mit einer famosen Vorstellung begeistern konnte. Dabei konnte er exzellente Zeiten realisieren, was auch zu Rang Fünf im Gesamtklassement führte. Das Podium komplettierte an diesem Tag Jaroslav Duboczi mit dem Seat Leon TDI Supercopa, der eine ebenfalls starke Leistung am Slovakiaring ablieferte. Am Sonntag sah die Sache dann anders aus, denn mit einer spektakulären Performance feierte Tomas Liedl (Foto) etwas überraschend den Sieg in dieser Klasse. Am Steuer seines Seat Leon Supercopa konnte er sich gegen die Konkurrenz durchsetzen und zudem mit Platz Fünf Gesamt überzeugen. Mit einem Rückstand von 1,5sec. ging der zweite Platz wie schon am Vortag an den ehemaligen Berg Europameister Peter Jurena im Mitsubishi Lancer Evo 9, diesmal gefolgt von Tomasz Lovasz auf einem weiteren Mitsubishi Lancer Evo 9. Dieser verlor auf seinen Markenkollegen gerade einmal 0,02sec. (!) nach zwei gewerteten Rennläufen. Rang Vier ging an Jaroslav Duboczi, der mit dem Seat Leon TDI Supercopa diesmal das Podium um 0,3sec. verpasste. Für den Samstagsieger Tomas Ondrej lief es hingegen nicht nach Wunsch, da ein Austritt eine weitaus bessere Platzierung verhinderte.
In der PF-Gruppe 5 feierte an beiden Renntagen Mojmir Cambal (Foto) einen vollen Erfolg. Am Steuer seines Citroen Saxo VTS konnte er sich gegen die weiteren Konkurrenten durchsetzen und sich zum Saisonauftakt gleich zwei Siege sichern. Platz Zwei war an beiden Tagen ebenfalls fix vergeben und zwar an Patrik Purs, der mit seinem Honda Civic VTI eine exzellente Leistung ablieferte und schlussendlich mit diesen spitzen Platzierungen dafür belohnt wurde. Das Podium am Samstag komplettierte Matej Demeter auf einem weiteren Citroen Saxo VTS. Am Sonntag sicherte sich Stanislav Krivak mit dem Peugeot 306 GTI den letzten Platz am Podium.