Die Fahrerrückblicke zur Saison 2020
Historische Fahrzeuge
Harald Mössler – Steyr Puch Berg Spyder (Steyr Puch Custom Baby, Alta Sports)
Trotz schwieriger Umstände aufgrund der „Corona-Pandemie“ ließ es sich Harald nicht nehmen, auch 2020 Bergrennen zu absolvieren. Als Erstes stand dabei in Kroatien der Event in Skradin auf dem Programm, wo man den über den Winter weiter verbesserten Steyr Puch Custom Baby an den Start brachte. Mit dem silbernen Boliden konnte sich Harald exzellent in Szene setzen und dabei mit famosen Zeiten glänzen. Nach einer beherzten Vorstellung konnte nicht nur der Klassensieg in der Gruppe P5, sondern auch der zweite Gesamtrang bei den Historischen realisiert werden. Weiter ging es für Harald erneut in Kroatien, wo in der Nähe von Split das Bergrennen Malacke ausgetragen wurde. Auf der anspruchsvollen Strecke konnte sich Harald im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und mit dem mächtig klingenden Boliden für Furore sorgen. Mit eindrucksvollen Zeiten konnte am Ende der großartige zweite Platz in der Klasse sowie Gesamt bei den Historischen eingefahren werden. Danach ging es erstmals nach Italien zum Bergrennen Alpe del Nevegal in Belluno, wo man mit dem Steyr Puch Custom Baby erneut zu überzeugen vermochte. Zwar haderte man im Training noch mit einem kleineren Ölleck, jedoch konnte man das vor Ort erfolgreich beheben. Nach einer tollen Performance bei sommerlichen Temperaturen stand mit dem silbernen Boliden der volle Erfolg in der Kategorie 5 für Harald zu Buche. Zudem konnte er Gesamt bei den Historischen mit Platz Neun ein mehr als eindrucksvolles Ergebnis realisieren. Als nächstes ging es nach Slowenien zum Bergrennen Ilirska Bistrica, welches jedoch in diesem Jahr an einem Tag ausgetragen wurde. Dabei herrschten äußerst schwierige Bedingungen mit zum Teil Starkregen und Gewittern. Für Harald lief es dabei leider nicht nach Wunsch, denn im 2. Trainingslauf drehte er sich kurz nach der 1. Schikane gegen die Leitplanken. Dabei wurde die vordere Aufhängung am Steyr Puch Custom Baby beschädigt, womit man vorzeitig den Renntag für beendet erklären musste.
Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder nach Italien zum Bergrennen Coppa del Chianti in die Toskana. Bei diesem Rennen ging Harald mit dem Alta Sports von seinem Südtiroler Freund Georg Prugger an den Start. Mit dem blauen Boliden konnte er sich auf der anspruchsvollen Strecke exzellent in Szene setzen und im einzigen Rennlauf eine fantastische Zeit erzielen. Der Lohn war schlussendlich der Klassensieg sowie der exzellente achte Rang in der Historischen Kategorie 1 Gesamt. Bereits ein Wochenende später ging es für ihn erneut nach Italien zum Bergklassiker in Cividale, wo man erstmals den Steyr Puch Berg Spyder an den Start brachte. Bei schwierigen Verhältnissen am Trainingstag konnte Harald sich großartig in Szene setzen. Am trockenen Renntag lief es für ihn jedoch nicht nach Wunsch, und im Mittelteil der Strecke musste man den blau-gelben Boliden mit einem Motorschaden vorzeitig neben der Strecke abstellen. Zum Abschluss ging es dann nochmals nach Italien, und zwar auf die Insel Sizilien. Dort stellte sich Harald erstmals dem Bergklassiker Monte Erice, wobei in der Zwischenzeit der Steyr Puch Berg Spyder wieder einsatzbereit gemacht wurde. Mit einer tollen Performance auf der knapp 6km langen Strecke konnte sich Harald immer weiter steigern und mit seiner spektakulären Fahrweise begeistern. Der Lohn für den Einsatz war schlussendlich nicht nur der Klassensieg, sondern auch der Gesamtsieg in der Kategorie 1 bei den Historischen Fahrzeugen. Zudem stand der starke 12. Gesamtrang für ihn bei diesem Rennen zu Buche.
Flavio Tullio – Morgan plus 4
In der Saison 2020 stand für Flavio ein ausgewähltes Bergrennen auf dem Programm. Dabei stellte man sich dem italienischen Klassiker in Belluno, wo erstmals der neuaufgebaute Morgan plus 4 zum Einsatz kam. Leider verlief das Rennwochenende für ihn und sein Team nicht ganz nach Wunsch, denn bereits nach dem 1. Trainingslauf musste man den blauen Boliden mit einem technischen Gebrechen vorzeitig aufladen und einen Ausfall zur Kenntnis nehmen.
Friedrich Bock – Ford Escort 1300 GT
Auch im „Corona-Jahr“ 2020 ließ es sich Friedrich nicht nehmen im Herbst beim italienischen Bergklassiker in Cividale an den Start zu gehen. Dabei ließ er sich auch von den schwierigen Bedingungen am Trainingstag nicht aus der Ruhe bringen. Mit seiner großen Routine konnte er sich exzellent in Szene setzen und mit seinem Ford Escort 1300 GT tolle Zeiten realisieren. Das wurde am Ende des Wochenendes mit dem ausgezeichneten zweiten Platz in der Klasse B3 bis 1,3l Hubraum belohnt, wobei auch Gesamt in der Kategorie 2 mit Rang 11 ein tolles Ergebnis zu Buche stand.
Wolfgang Puff – VW Käfer 1302 S
Wie in den letzten Jahren stand für Wolfgang auch in der Saison 2020 der italienische Klassiker in Cividale auf dem Programm. Mit dem bewährten VW Käfer 1302 S konnte er sich exzellent in Szene setzen und dabei starke Zeiten realisieren, wobei er sich auch von den schwierigen Verhältnissen am Trainingstag nicht beirren ließ. Nach einem starken Renntag konnte er mit dem silber-schwarzen Boliden den dritten Platz in der Klasse B4 bis 1,6l Hubraum fixieren. Des Weiteren stand für ihn Gesamt in der Kategorie 2 der 12. Rang zu Buche.
Walther Stietka – VW Käfer 1302 S
Mit seinem VW Käfer 1302 S absolvierte Walther in der schwierigen „Corona Saison 2020“ ein ausgewähltes Bergrennen. Im Herbst stellte er sich dem italienischen Klassiker in Cividale. Bei zunächst schwierigen Bedingungen am Trainingstag konnte er mit seinem VW Käfer 1302 S sich gleich grandios in Szene setzen. Mit dem silber-schwarzen Boliden konnte er dann am Renntag exzellente Zeiten erreichen. Der Lohn war schlussendlich der großartige zweite Platz in der Klasse B4 bis 1,6l Hubraum sowie der starke achte Rang in der Kategorie 2 Gesamt.
Peter Schöller – Ford Escort RS 2000 Mk.1
Erstmals absolvierte Peter mit seinem Ford Escort RS 2000 Mk.1 ein Bergrennen um sich auf die geplanten Rallyeeinsätze vorzubereiten. Dabei stand Mitte Juni im tschechischen Vir der Auftakt zum Maverick Rescue Euro Cup auf dem Programm, wo sowohl am Samstag als auch am Sonntag ein eigenes Rennen ausgetragen wurde. Bei schwierigen Verhältnissen mit Regen konnte Peter am Steuer seines blau-weißen Boliden eine tadellose Leistung abliefern. Schlussendlich konnte er an beiden Renntagen den starken fünften Platz in der Klasse HA1-K über 1,6l Hubraum realisieren und Gesamt in dieser Gruppe mit den Rängen Sechs glänzen.
Michael Kogler – Ford Escort RS 2000 Mk.1
Nach ein paar Jahren Pause absolvierte Michael im Jahr 2020 wieder ein Bergrennen, wobei er erstmals am Steuer des Ford Escort RS 2000 Mk.1 seines Vaters Platz nahm. Dabei stand für ihn der Auftakt zum Maverick Rescue Euro Cup im tschechischen Vir auf dem Programm. Bei schwierigen Bedingungen mit Regen konnte Michael am Samstag beim ersten Rennen gleich für Furore sorgen und den grandiosen dritten Platz in der stark besetzten Klasse HA1-K über 1,6l Hubraum realisieren. Beim zweiten Rennen am Sonntag konnte er sich nochmals steigern und am Ende den zweiten Rang in dieser Klasse realisieren. Zudem konnte er Gesamt in dieser Gruppe mit den Plätzen Drei bzw. Zwei überzeugen und damit ein mehr als erfolgreiches Debüt am Steuer des blau-weißen Boliden feiern.
Gottfried Kogler – Ford Escort RS 2000 Mk.1
Für Gottfried stand nach einigen Jahren Pause in der Saison 2020 wieder ein Bergrennen auf dem Programm. Um sich für die geplanten Rallyeeinsätze in Form zu bringen stellte man sich dem Auftakt zum Maverick Rescue Euro Cup im tschechischen Vir. Bei schwierigen Bedingungen mit Regen konnte Gottfried am Steuer seines Ford Escort RS 2000 Mk.1 eine eindrucksvolle Performance abliefern. Mit hervorragenden Zeiten konnte er mit dem blau-weißen Boliden an beiden Renntagen nicht nur den Sieg in der Klasse HA1-K über 1,6l Hubraum realisieren, sondern auch Gesamt diese Gruppe sowohl am Samstag als auch am Sonntag für sich entscheiden.
Werner Olsacher – BMW 2002 ti
Werner ließ sich auch im „Corona-Jahr 2020“ nicht nehmen ein ausgewähltes Rennen zu absolvieren. Im Herbst stand mit seinem BMW 2002 ti der Klassiker im italienischen Cividale auf dem Programm. Bei zunächst schwierigen Verhältnissen am Trainingstag ging man mit dem wunderschönen Boliden kein unnötiges Risiko ein. Am Renntag konnte sich Werner aber hervorragend in Szene setzen und mit eindrucksvollen Zeiten überzeugen. Der Lohn für den Einsatz war schlussendlich der famose dritte Rang in der Klasse B5 bis 2l Hubraum, wobei es mit dem weiß-schwarzen Boliden auch Gesamt in der Kategorie 2 zum grandiosen fünften Platz reichte.
Max Lampelmaier – Ford Escort RS 1600 BDA
In der Saison 2020 absolvierte Max zwei ausgewählte Bergrennen. Dabei stand als erstes Mitte Juni der Auftakt zum Maverick Rescue Euro Cup im tschechischen Vir auf dem Programm, wo man erstmals an den Start ging. Dort galt es schwierige Bedingungen mit Regen zu bewältigen, wovon sich Max nicht gerade beeindruckt zeigte, da man kein optimales Reifenmaterial mitführte. Trotzdem konnte er mit seinem Ford Escort RS 1600 BDA begeistern und in der Klasse HA1-K über 1,6l Hubraum den grandiosen zweiten Rang realisieren. Auch Gesamt stand in dieser Gruppe der zweite Platz für ihn zu Buche, jedoch zog man trotzdem die vorzeitige Heimreise am Samstagabend vor, womit man am Sonntag nicht mehr an den Start ging. Im Herbst stellte sich Max mit seinem Team noch dem italienischen Klassiker in Cividale, wo es am Trainingstag erneut schwierige Verhältnisse zu meistern galt. Der Renntag blieb aber trocken und so konnte man am Steuer des wunderschönen Boliden eine beeindruckende Performance abliefern. Mit grandiosen Zeiten konnte Max in der Klasse B5 bis 2l Hubraum den hervorragenden zweiten Platz realisieren. Aber auch Gesamt in der Kategorie 2 konnte er mit dem vierten Rang ein mehr als eindrucksvolles Resultat fixieren.
Andreas Seiverth – Ford Capri RS2600
Mit seinem wunderschönen Ford Capri RS2600 absolvierte Andreas nach ein paar Jahren Pause wieder ein Bergrennen. Dabei stellte er sich Mitte Juni dem Auftakt zum Maverick Rescue Euro Cup im tschechischen Vir. Dort konnte er sich mit dem blau-gelben Boliden exzellent in Szene setzen und dabei trotz schwierigen Bedingungen mit Regen für Furore sorgen. Am Samstag konnte er sich in der stark besetzten Klasse HA1-K über 1,6l Hubraum den sechsten Rang sichern. Beim zweiten Rennen am Sonntag konnte er sich entscheidend steigern und am Ende mit Platz Drei ein hervorragendes Resultat fixieren. Gesamt konnte er in dieser Gruppe mit dem Rängen Sieben, bzw. Vier überzeugen und damit ein mehr als erfolgreiches Rennwochenende absolvieren.
Viktor Szabo – BMW 2002 tii
Erstmals stand für Viktor in der Saison 2020 ein Bergrennen außerhalb Ungarns auf dem Programm. Dabei stellte er sich dem slowenischen Rennen in Ilirska Bistrica, welches im „Corona-Jahr 2020“ an nur einem Tag über die Bühne ging. Bei schwierigen Bedingungen mit zum Teil starken Regenfällen konnte man am Steuer des BMW 2002 tii überzeugen. Mit einer tollen Performance konnte Viktor herausragende Zeiten erreichen und sich am Ende des Tages nicht nur den Sieg in der Klasse B9 über 1,6l Hubraum an die Fahnen heften. Mit dem hellblauen Boliden konnte sogar der Historische Gesamtsieg fixiert werden, womit man den wohl bislang größten Erfolg im Bergrennsport feiern konnte.
Thomas Schütz – Renault 5 Alpine
Für Thomas und seinem Team stand im Jahr 2020 eine volle Saison im tschechischen Maverick Rescue Euro Cup auf dem Programm. Beim Auftakt in Vir konnte sich Thomas gleich eindrucksvoll in Szene setzen, wobei er die schwierigen Bedingungen mit Regen hervorragend meisterte. Mit seiner gewohnt beherzten Fahrweise am Steuer seines Renault 5 Alpine konnte schlussendlich sowohl am Samstag als auch am Sonntag jeweils der Sieg in der Klasse HA1-K bis 1,6l Hubraum realisiert werden. Zudem konnte er sich die Plätze Vier bzw. Drei Gesamt in dieser Gruppe sichern. Weiter ging es dann mit dem Bergrennen Vrbno pod Pradedem, wo man erneut zu überzeugen vermochte. Mit dem weiß-gelben Boliden konnte Thomas sich ausgezeichnet in Szene setzen und dabei eindrucksvolle Zeiten erzielen. Nach einer großartigen Vorstellung stand an beiden Renntagen erneut der Klassensieg für ihn zu Buche, jedoch kamen diesmal sowohl am Samstag als auch am Sonntag die vollen Erfolge in der Gruppe hinzu. Danach stand das Bergrennen Namest nad Oslavou auf dem Programm, wo es am Samstag mit Regen erneut schwierige Bedingungen zu meistern galt. Davon ließ sich Thomas aber keines Wegs beeindrucken und mit seinem Renault 5 Alpine war er in der Klasse HA1-K bis 1,6l Hubraum erneut nicht zu schlagen. Bei trockenen Bedingungen beim zweiten Rennen am Sonntag konnte er diesen Erfolg eindrucksvoll wiederholen. Zudem war er auch Gesamt in der Gruppe erneut nicht zu schlagen, womit man ein weiteres sehr erfolgreiches Rennwochenende absolvierte.
Bereits ein Wochenende später ging es in Nasedlovice weiter, wo man die bislang exzellent verlaufende Saison nahtlos fortsetzen konnte. Mit seiner spektakulären Fahrweise konnte Thomas die Zuseher entlang der Strecke begeistern und sich ausgezeichnet in Szene setzen. Der Lohn war schlussendlich zwei weitere Klassensiege sowie die vollen Erfolge in der Gruppe HA1-K Gesamt. Damit konnte man auch für die Meisterschaft erneut wichtige Punkte fixieren. Weiter ging die Saison 2020 in Lanškroun, wo eine Highspeedstrecke auf die Piloten wartete. Nach einem tragischen Unfall am Samstag wurde an diesem Wochenende nur das Rennen am Sonntag absolviert. Thomas konnte erneut begeistern und famose Zeiten erzielen, jedoch musste er sich erstmals in diesem Jahr mit dem zweiten Klassenrang zufriedengeben. Auch Gesamt konnte Platz Zwei an diesem Tag fixiert werden. Danach stand noch das Bergrennen Divaky auf dem Programm, wo man mit dem Renault 5 Alpine erneut zu begeistern vermochte. Mit seiner gewohnt beherzten Fahrweise konnte sich Thomas eindrucksvoll in Szene setzen und dabei großartige Zeiten erreichen. Am Ende konnte man an beiden Renntagen jeweils den zweiten Platz in der Klasse HA1-K bis 1,6l Hubraum als auch Gesamt in der Gruppe realisieren. Damit konnte sich Thomas zusammen mit seinem Team in der Meisterschaft den 1. Platz sichern und somit einen hervorragenden Erfolg einfahren. Zudem stand Gesamt bei den Historischen über alle Klassen der fünfte Endrang zu Buche.
Manfred Zöchling – VW Golf 1 GTI
Über die Wintermonate baute Manfred einen neuen Motor für seinen VW Golf 1 GTI auf. Da aufgrund der „Corona-Pandemie“ in Österreich keine Rennen absolviert wurden, stand für ihn Mitte August als erstes das Bergrennen Lanskroun in Tschechien auf dem Programm. Nach einem tragischen Unfall am Samstag wurde nur das Rennen am Sonntag absolviert. Dort konnte sich Manfred eindrucksvoll in Szene setzen und mit dem weißen Boliden famose Zeiten realisieren. Nach einer exzellenten Vorstellung konnte er sich den Sieg in der Klasse HA1-K bis 1,6l Hubraum sichern und damit gleich einen vollen Erfolg fixieren. Zudem konnte er auch Gesamt diese Gruppe für sich entscheiden. Danach ging man noch im tschechischen Divaky an den Start, wo ebenfalls ein Rennwochenende zum Maverick Rescue Euro Cup absolviert wurde. Manfred konnte mit seinem VW Golf 1 GTI erneut überzeugen und mit seiner beherzten Fahrweise die Zuseher entlang der Strecke begeistern. Nach einer tollen Performance konnte sowohl am Samstag als auch am Sonntag der Klassensieg eingefahren werden. Aber auch in der Gruppe selbst war man in beiden Rennen nicht zu schlagen, womit man ein mehr als erfolgreiches Rennwochenende absolvieren konnte.
Markus Pirkner – VW Scirocco II 16V
Nach über einem Jahr Pause feierte Markus in der Saison 2020 sein Comeback. Beim Rennen im tschechischen Namest nad Oslavou, welches zum Maverick Rescue Euro Cup zählte, ging man mit dem VW Scirocco II 16V wieder an den Start. Beim ersten Rennen am Samstag sorgte Regen für schwierige Bedingungen, wovon sich Markus aber keines Wegs beirren ließ. Mit einer eindrucksvollen Performance konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und dabei gleich einen vollen Erfolg in der Klasse HA1 bis 2l Hubraum realisieren. Beim zweiten Rennen am Sonntag blieb es dann Trocken, und Markus konnte erneut mit seiner beherzten Fahrweise überzeugen. Mit herausragenden Zeiten konnte er erneut den Klassensieg mit dem weiß-goldenen Boliden fixieren. Zudem konnte sich Markus Gesamt in dieser Gruppe an beiden Tagen den ausgezeichneten zweiten Rang an die Fahnen heften.
Siegfried Pfeiffer – Ford Sierra Cosworth
Seinen Einstieg in den Bergrennsport vollzog Siegfried in der Saison 2020, nachdem man jahrzehntelang im Autocrash sehr erfolgreich unterwegs war. Beim Rennen im tschechischen Lanškroun, welches zum Maverick Rescue Euro Cup zählte, brachte man erstmals den Ford Sierra Cosworth an den Start. Nach einer starken Leistung im Training als auch im 1. Rennlauf hatte man dann leider kein Glück, denn im entscheidenden 2. Rennlauf machte ihm die Technik im orangen Boliden einen Strich durch die Rechnung. Damit musste Siegfried leider einen Ausfall bei seiner Premiere am Berg zur Kenntnis nehmen.
Herbert Neubauer – Lancia Delta Integrale (Lancia Delta Integrale)
Herbert absolvierte in der Saison 2020 ein paar ausgewählte Bergrennen im tschechischen Maverick Rescue Euro Cup. Beim Auftakt in Vir konnte er mit seinem bewährten Lancia Delta Integrale bei schwierigen Bedingungen mit Regen gleich mit einer exzellenten Leistung überzeugen. Mit dem roten Boliden konnte er sowohl im ersten Rennen am Samstag als auch beim zweiten Rennen am Sonntag den starken vierten Rang in der Klasse HA1-K über 1,6l Hubraum fixieren. Zudem stand in der Gruppe Gesamt an beiden Renntagen der tolle fünfte Platz für ihn zu Buche. Danach ging es mit dem Rennen in Vrbno pod Pradedem weiter, wo Herbert erneut zu überzeugen vermochte. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und mit großartigen Zeiten für Furore sorgen. Der Einsatz wurde schlussendlich mit zwei Klassensiegen belohnt, womit man eindrucksvolle Erfolge feiern konnte. Zudem konnte sich Herbert in beiden Rennen jeweils den großartigen zweiten Platz in der Gruppe sichern.
Als nächstes stand das Wochenende in Namest nad Oslavou auf dem Programm, wo am Samstag mit Regen erneut schwierige Bedingungen die Piloten forderten. Mit seinem Lancia Delta Integrale konnte sich Herbert aber grandios in Szene setzen und einen weiteren vollen Erfolg fixieren. Am trockenen Sonntag konnte man mit dem roten Boliden den Klassensieg wiederholen. Des Weiteren stand Gesamt in der Gruppe HA1-K an beiden Tagen der ausgezeichnete zweite Platz für ihn zu Buche. Weiter ging die Saison für Herbert in Lanskroun, wo man jedoch erstmals den über den Winter neuaufgebauten Lancia Delta Integrale zum Einsatz brachte. Mit dem weißen, im Martini Design gehaltenen Boliden, konnte Herbert sich gleich hervorragend in Szene setzen. Aufgrund eines tragischen Unfalls wurde an diesem Wochenende aber nur das Rennen am Sonntag absolviert. Zwar haderte man in den Rennläufen mit kleineren technischen Problemen, jedoch konnte man sich schlussendlich einen weiteren Sieg in der Klasse HA1-K über 1,6l Hubraum sichern. Gesamt konnte in dieser stark besetzten Gruppe der achte Platz fixiert werden. In der Meisterschaftsendwertung konnte Herbert den Titel in der Klasse einfahren und somit einen ausgezeichneten Erfolg in der schwierigen Saison 2020 fixieren.
Franz Haidn – BMW 325 IX E30
Für Franz stand im Jahr 2020 eine volle Saison im tschechischen Maverick Rescue Euro Cup auf dem Programm. Beim Auftakt in Vir lief es jedoch für ihn und seinen BMW 325 IX E30 leider nicht nach Wunsch. Gleich beim ersten Rennen am Samstag musste man den weiß-blauen Boliden mit einem defekten Kupplungszylinder vorzeitig auf den Hänger verladen und das Wochenende vorzeitig für beendet erklären. Bis zum Rennen in Vrbno pod Pradedem war der Bolide aber wieder einsatzbereit und Franz konnte gleich mit einer exzellenten Leistung überzeugen. Mit einer beherzten Vorstellung konnte er eindrucksvolle Zeiten erreichen, was schlussendlich in der Klasse HA1 über 2l Hubraum am Samstag mit Platz Drei belohnt wurde. Beim zweiten Rennen am Sonntag konnte er sich nochmals steigern und sich am Ende den ausgezeichneten zweiten Rang sichern. Gesamt konnte er sich in dieser Gruppe die Ränge Vier bzw. Zwei an die Fahnen heften. Danach ging es in Namest nad Oslavou weiter, wo es am Samstag mit Regen äußerst schwierige Bedingungen zu bewältigen galt. Franz ließ sich davon aber nicht beeindrucken und mit seinem BMW 325 IX E30 konnte er sich grandios in Szene setzen. Nach einer tollen Performance konnte er sich die nächste Podiumsplatzierung mit Rang Drei sichern. Beim zweiten Rennen, welches bei trockenen Verhältnissen über die Bühne ging, wiederholte er gleich diesen Erfolg. Gesamt konnte er sich diesmal die Ränge Sechs bzw. Sieben in der stark besetzten Gruppe HA1 sichern.
Bereits ein Wochenende später stand das Rennwochenende in Nasedlovice auf dem Programm, wo man mit dem weiß-blauen Boliden erneut zu überzeugen vermochte. Franz konnte sich eindrucksvoll in Szene setzen und mit seinen gefahrenen Zeiten am Samstag den dritten Rang fixieren. Beim zweiten Rennen am Sonntag folgte eine entscheidende Steigerung, welche schlussendlich mit dem zweiten Klassenplatz belohnt wurde. Auch Gesamt konnte man in der Gruppe erneut mit großartigen Ergebnissen glänzen, denn mit den Rängen Fünf und Drei konnte man für die Meisterschaftswertung wichtige Punkte realisieren. Als nächstes stand das Rennen in Lanskroun auf dem Programm, wo es eine Highspeedstrecke zu bewältigen galt. Aufgrund eines tragischen Unfalls wurde jedoch nur das Rennen am Sonntag absolviert. Dort konnte Franz seine bislang exzellent verlaufende Saison nahtlos fortsetzen und schlussendlich die nächste Platzierung am Podest realisieren. In der Klasse HA1 über 2l Hubraum feierte er mit Rang Drei das nächste ausgezeichnete Ergebnis. Zudem konnte er mit seinem BMW 325 IX E30 den fünften Platz Gesamt in der Gruppe fixieren. Danach stand noch das Rennwochenende in Divaky auf dem Programm, wo man sich erneut beeindruckend in Szene setzen konnte. Franz konnte sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern, womit am Ende an beiden Tagen der dritte Rang in der Klasse für ihn zu Buche stand. Auch in der Gruppe selbst konnte mit den Plätzen Drei und Vier erneut starke Resultate eingefahren werden. Damit konnte sich Franz in der Meisterschaftsendwertung den ausgezeichneten dritten Gesamtrang bei den Historischen sichern und damit einen großartigen Erfolg im Zuge des Maverick Rescue Euro Cup realisieren.
Christian Rutter – PRC S2000 Opel
In der „Corona-Saison 2020“ absolvierte Christian zwei ausgewählte Bergrennen. Dabei stand als erstes das Bergrennen im tschechischen Vir auf dem Programm, welches den Auftakt zum Maverick Rescue Euro Cup bildete. Mit seinem PRC S2000 Opel konnte sich Christian trotz schwieriger Bedingungen mit Regen herausragend in Szene setzen. Mit eindrucksvollen Zeiten am Steuer des blau-orangen Boliden konnte Christian sowohl beim ersten Rennen am Samstag als auch beim zweiten Rennen am Sonntag den Sieg in der Klasse HA2 einfahren. Zudem konnte er sich an beiden Tagen zum Historischen Gesamtsieger küren. Nach einer kurzen Pause stand noch das Bergrennen Nasedlovice ebenfalls in Tschechien auf dem Programm, welches auch zum Maverick Rescue Euro Cup zählte. Mit einer weiteren tollen Performance konnte Christian am Samstag mit seinem Boliden für Furore sorgen und beeindruckende Zeiten erreichen. Der Lohn war der erneute Klassensieg sowie der Gesamtsieg bei den Historischen Fahrzeugen. Am zweiten Renntag konnte Christian zunächst an seine bisherigen Leistungen nahtlos anschließen, jedoch machte ihm diesmal die Technik einen Strich durch die Rechnung. Im 1. Rennlauf sorgte eine gebrochene Antriebswelle dafür, dass man leider einen Ausfall mit dem PRC S2000 Opel hinnehmen musste.
Gruppe N, H/N bis 2000ccm
Klaus Demuth – Renault Clio RS
Neben ausgewählten Rallyeeinsätzen absolvierte Klaus in der Saison 2020 auch ein Bergrennen. Dabei stellte er sich Anfang Oktober erstmals dem italienischen Klassiker in Cividale. Bei zunächst äußerst schwierigen Bedingungen im Training mit Regen konnte sich Klaus immer weiter steigern und dabei mit seinem Renault Clio RS für Furore sorgen. Am trockenen Renntag konnte er mit dem blauen Boliden beeindruckende Zeiten erreichen und mit seiner beherzten Fahrweise begeistern. Somit konnte man sich am Ende gleich den Sieg in der Gruppe N bis 2l Hubraum sichern und zudem mit dem achten Gesamtrang in dieser Gruppe glänzen.
Gruppe N, H/N über 2000ccm
Andre Würcher – Subaru Impreza WRX STI
Andre absolvierte in der Saison 2020 zwei ausgewählte Bergrennen mit seinem Subaru Impreza WRX STI, welcher nach einem unglücklich verlaufenden Test in Greinbach mit einer neuen Front an den Start rollte. Als erstes stand dabei in Slowenien das Bergrennen Ilirska Bistrica auf dem Programm, welches in diesem Jahr an nur einem Tag ausgetragen wurde. Bei schwierigen Bedingungen mit zum Teil Starkregen und Gewittern konnte Andre mit dem weißen Boliden mit einer fehlerfreien Leistung überzeugen. Nach starken Zeiten stand schlussendlich in der Gruppe E1 über 2l Hubraum der exzellente siebente Platz für ihn zu Buche. Danach stellte man sich noch dem italienischen Klassiker in Cividale, wo es am Trainingstag mit Regen erneut schwierige Verhältnisse zu meistern galt. Davon ließ sich Andre keines Wegs beeindrucken und am Renntag blieb es dann überhaupt trocken. Mit einer beherzten Vorstellung konnte man mit dem Subaru Impreza WRX STI sich exzellent in Szene setzen. In der stark besetzten Gruppe N über 2l Hubraum konnte man sich am Ende den grandiosen fünften Platz sichern, wobei dieser auch Gesamt in dieser Gruppe realisiert werden konnte.
Gruppe E1 bis 1600ccm
Helmut Maier – VW Spiess-Golf 16V
Auch in der schwierigen „Corona-Saison 2020“ ließ es sich Helmut nicht nehmen, einige ausgewählte Bergrennen zu absolvieren. Dabei stand als erstes in Kroatien das Rennen in Skradin auf dem Programm, wo man den optisch überarbeiteten VW Spiess-Golf 16V erstmals an den Start brachte. Auf der für Helmut neuen Strecke konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und dabei mit famosen Zeiten glänzen. Nach einem spannenden Rennverlauf konnte er sich in der stark besetzten Gruppe E1 bis 1,6l Hubraum den hervorragenden zweiten Rang sichern. Zudem stand mit dem roten Boliden der achte Platz Gesamt bei den Tourenwagen zu Buche. Danach ging es für Helmut erneut nach Kroatien in die Nähe von Split, wo das Bergrennen Malacke ausgetragen wurde. Auf der anspruchsvollen Strecke und bei sommerlichen Temperaturen konnte Helmut erneut für Furore sorgen. Nach einem exzellent verlaufenden Renntag konnte man mit dem mächtig klingenden Boliden erneut den großartigen zweiten Platz in der Klasse realisieren. Zudem konnte man Gesamt in der Gruppe E1 mit Rang Acht ein ebenfalls eindrucksvolles Ergebnis fixieren. Bereits ein Wochenende später ging es für Helmut erstmals nach Tschechien, wo in Namest nad Oslavou das dritte Rennwochenende zum Maverick Rescue Euro Cup auf dem Programm stand. Beim ersten Rennen am Samstag galt es dabei äußerst schwierige Bedingungen mit Regen zu meistern. Davon ließ sich Helmut aber nicht beeindrucken, was mit einem vollen Erfolg und damit dem ersten Sieg im Jahr 2020 belohnt wurde. Am zweiten Tag blieb es dann trocken, und Helmut konnte mit seinem VW Spiess-Golf 16V erneut überzeugen. Mit eindrucksvollen Bestzeiten wiederholte man den Sieg vom Vortag, wobei man diesmal auch den herausragenden fünften Rang gesamt in der Gruppe E1 an Land ziehen konnte. Nach den bisherigen Ergebnissen ging es dann gleich erneut in Tschechien weiter, und zwar in Nasedlovice, wo man mit dem roten Boliden den Erfolgslauf nahtlos fortsetzen konnte. Dabei konnte Helmut mit einer eindrucksvollen Performance überzeugen und mit seiner Routine die nächste, neue Strecke in hervorragender Manier meistern. Mit famosen Zeiten konnte man in der E1 Klasse bis 1600ccm die nächsten zwei Siege fixieren, wobei auch Gesamt in der Gruppe mit den Rängen Zehn bzw. Acht starke Resultate zu Buche standen. Nach einer kurzen Pause ging es für Helmut wieder nach Tschechien, und zwar zum Bergrennen Lanskroun. Dort galt es eine Highspeedstrecke zu bewältigen, wobei nach einem tragischen Unfall nur das Rennen am Sonntag absolviert wurde. Mit starken Zeiten konnte Helmut sich den nächsten vollen Erfolg sichern und damit die Siegesserie im Maverick Rescue Euro Cup nahtlos fortsetzen.
Bereits ein Wochenende später ging es erstmals in diesem Jahr nach Slowenien zum Bergrennen Ilirska Bistrica. Dieses wurde in der Saison an nur einem Tag ausgetragen, wobei mit Starkregen und Gewittern es äußerst schwierige Verhältnisse zu meistern galt. Helmut ließ sich davon keines Wegs beeindrucken und mit seiner jahrzehntelangen Routine meisterte er auch diese Bedingungen in gewohnter Stärke. Schlussendlich wurde der Einsatz mit dem nächsten Sieg in der Gruppe E1 bis 1,6l Hubraum belohnt und damit die erfolgreiche Saison nahtlos fortgesetzt. Als nächstes ging es dann wieder nach Tschechien, wo in Divaky das Finale zum Maverick Rescue Euro Cup über die Bühne ging. Am Steuer seines roten Boliden konnte Helmut erneut begeistern und sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Nach spannenden Rennläufen sowohl am Samstag als auch am Sonntag konnten jeweils zweite Plätze in der Klasse mit dem VW Spiess-Golf 16V realisiert werden. Zudem konnte man Gesamt in der Gruppe E1 mit den Rängen Zehn und Acht erneut tolle Resultate erzielen. Bereits ein Wochenende später ging es für Helmut wieder nach Kroatien zum wohl bekanntesten Bergrennen in diesem Land, nämlich nach Buzet. Auf der anspruchsvollen Strecke konnte Helmut exzellente Zeiten erreichen und sich großartig in Szene setzen. Dabei präsentierte sich die Gruppe E1 bis 1,6l Hubraum wie üblich äußerst stark besetzt. Nach einer tollen Vorstellung stand am Ende des Wochenendes der dritte Klassenrang für Helmut zu Buche. Zum Abschluss ging es dann noch nach Italien zum Bergklassiker in Cividale, wo es am Trainingstag mit Regen äußerst schwierige Verhältnisse zu meistern galt. Am Renntag blieb es dann aber trocken, und Helmut konnte dabei mit eindrucksvollen Zeiten überzeugen. Dabei konnte er mit seinem roten Boliden mit einer beherzten Fahrweise glänzen, welche ihm schlussendlich den großartigen zweiten Platz in der Klasse einbrachte. Damit konnte man trotz des schwierigen Umfelds eine mehr als starke Rennsaison absolvieren, welche im Zuge des Maverick Rescue Euro Cup zudem mit dem Vizetitel in der 1600er Klasse belohnt wurde, und das obwohl man die ersten zwei Rennwochenenden nicht absolvierte.
Valentin Schneider – VW TSM Golf 1 16V
Über die Wintermonate wurde der VW TSM Golf 1 16V von Valentin im Technikbereich weiter verbessert. Damit blickte man schon mit Spannung dem ersten Renneinsatz entgegen, welchen man dann Anfang August im italienischen Belluno beim Bergrennen Alpe del Nevegal in Angriff nahm. Dabei konnte sich Valentin gleich exzellent in Szene setzen und mit dem pink-schwarzen Boliden grandiose Zeiten realisieren. Nach einer hervorragenden Leistung konnte man sich in der Gruppe E1 bis 1,6l Hubraum den ausgezeichneten zweiten Platz sichern. Zudem konnte man den sechsten Gesamtrang in der Gruppe realisieren. Weiter ging die Saison dann in Frankreich beim Bergrennen Turckheim, wo man erstmals an den Start ging. Auf der anspruchsvollen Strecke konnte sich Valentin erneut grandios in Szene setzen und mit dem einmalig klingenden Boliden die Zuseher entlang der Strecke begeistern. Dabei konnte er sich in den Rennläufen immer weiter steigern, wobei zunächst beim ersten Rennen am Samstag der hervorragende zweite Rang realisiert werden konnte. Beim zweiten Rennen am Sonntag konnte Valentin dann sogar den Klassensieg fixieren und mit dem VW TSM Golf 1 16V einen beeindruckenden Erfolg feiern. Zum Abschluss ging es dann nochmals nach Italien, wo man sich dem Bergklassiker in Cividale stellte. Dort galt es im Training mit Regen äußerst schwierige Verhältnisse zu meistern, ehe der Renntag dann trocken über die Bühne ging. Dort hatte Valentin leider Pech, denn im 1. Rennlauf sorgte ein Elektronikproblem dafür, dass man nur mit Mühe das Ziel erreichen konnte. Vor Ort konnte man das Problem zwar beheben, jedoch war der Zeitverlust trotzdem enorm. Nach einer starken Zeit im 2. Rennlauf konnte man sich schlussendlich doch noch ein Topergebnis mit dem dritten Rang in der Klasse sichern, womit mit dem pink-schwarzen Boliden eine doch sehr erfolgreiche Saison absolviert werden konnte.
Christian Schneider – Peugeot 205 RS16 EvoII
Im „Corona-Jahr 2020“ absolvierte Christian Anfang Oktober sein einziges Bergrennen in dieser Saison. Dabei stand der italienische Bergklassiker in Cividale auf dem Programm, wo man mit dem Peugeot 205 RS16 EvoII an den Start ging. Christian konnte bereits bei schwierigen Bedingungen im Training mit Regen für Furore sorgen, jedoch legte er am trockenen Renntag noch einiges nach. Mit einer herausragenden Performance am Steuer seines blauen Boliden konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und beeindruckende Zeiten realisieren. Damit stand am Ende des Wochenendes nicht nur der Klassensieg bei den E1 Boliden bis 1,6l Hubraum zu Buche, sondern auch der siebente Platz Gesamt in dieser Gruppe.
Gruppe E1 bis 2000ccm
Manfred Suppan – Skoda Octavia Kit Car
In den Wintermonaten baute Manfred seinen Skoda Octavia Kit Car in vielen Bereichen komplett um. Dabei wurde der Bolide um einige Kilo leichter gemacht und auch optisch bekam dieser ein neues Design spendiert. Beim Bergrennen Ilirska Bistrica in Slowenien stand dann der erste Einsatz mit dem weiß-grünen Boliden auf dem Programm. Dieses wurde in diesem Jahr an nur einem Tag ausgetragen, und das bei schwierigen Bedingungen mit Starkregen und Gewittern. Für Manfred lief es bereits im Training nicht ganz nach Wunsch, denn im 2. Lauf hatte er bei der Zielkurve einen Dreher zu verzeichnen, wobei bei einem Kontakt mit dem Strohballen die Frontschürze beschädigt wurde. Zwar konnte man vor Ort reparieren, jedoch war nach dem 1. Rennlauf mit einer defekten Kupplung dann leider endgültig Schluss.
Erich Eder – VW Golf GTI 16V
Für Erich standen in der Saison 2020 einige Bergrennen im Zuge des tschechischen Maverick Rescue Euro Cup auf dem Programm. Als erstes stellte man sich der Herausforderung in Vrbno pod Pradedem, wo man mit dem bewährten VW Golf GTI 16V gleich einmal zu überzeugen vermochte. Mit einer beherzten Leistung konnte sich Erich grandios in Szene setzen und mit dem schwarz-gelben Boliden großartige Zeiten realisieren. Der Lohn für den Einsatz war schlussendlich der Sieg in der Klasse E1 bis 2l Hubraum, und dass sowohl beim ersten Rennen am Samstag als auch beim zweiten Rennen am Sonntag. Danach ging es weiter in Namest nad Oslavou, wo es am Samstag mit Regen äußerst schwierige Bedingungen zu meistern galt. Davon ließ sich Erich aber keines Wegs beeindrucken und mit seiner Routine meisterte er die Herausforderung in eindrucksvoller Art und Weise. In der stark besetzten Klasse stand am Ende der exzellente zweite Platz für ihn zu Buche. Am Sonntag konnte dann bei trockenen Bedingungen gefahren werden, und Erich konnte mit seinem VW Golf GTI 16V beeindruckende Zeiten erreichen. Leider sorgte im 2. Rennlauf ein Elektronikproblem dafür, dass man nur mit verminderter Geschwindigkeit das Ziel durchfahren konnte. Nach der famosen Bestzeit in Heat 1 musste man sich schlussendlich mit dem vierten Klassenrang zufriedengeben.
Nach einer kurzen Pause ging es in Lanskroun weiter, wo der schwarz-gelbe Bolide wieder einwandfrei funktionierte. Aufgrund eines tragischen Unfalls konnte dort aber nur das Rennen am Sonntag absolviert werden. Erich konnte sich exzellent in Szene setzen und dabei mit einer beherzten Vorstellung für Furore sorgen. Am Ende konnte man sich in der Klasse E1 bis 2l Hubraum den hervorragenden zweiten Platz sichern und damit das nächste Topresultat fixieren. Zudem stand Gesamt in dieser Gruppe der grandiose siebente Rang zu Buche. Danach stand noch das Finale zu dieser Meisterschaft in Divaky auf dem Programm, wo man mit einer herausragenden Performance zu überzeugen vermochte. Erich konnte mit seinem VW Golf GTI 16V sich beeindruckend in Szene setzen und auf der anspruchsvollen Strecke großartige Zeiten erreichen. Damit konnte er an beiden Renntagen sich jeweils den Klassensieg sichern und damit hervorragende Erfolge in Tschechien feiern. Zudem konnte er sich Gesamt in der Gruppe E1 mit den Plätzen Vier und Drei eindrucksvolle Ergebnisse sichern. In der Endwertung dieser Meisterschaft konnte Erich den zweiten Rang fixieren und damit sich den Vizetitel sichern.
Patrick Mayer – VW Golf 1 16V
Neben den Einsätzen im Slalom wollte Patrick in der Saison 2020 auch ein Bergrennen in Angriff nehmen. Dabei stellte man sich in Tschechien dem Lauf in Nasedlovice, welches zum Maverick Rescue Euro Cup zählte. Zudem wollte Patrick die Strecke kennen lernen, da man ein paar Wochen später auch ein Slalomrennen dort absolvieren wollte. Mit seiner gewohnt spektakulären Fahrweise am Steuer seines VW Golf 1 16V konnte Patrick sich hervorragend in Szene setzen. Mit einer tollen Performance konnte er mit dem orangen Boliden beim ersten Rennen den großartigen zweiten Rang in der Gruppe E1 bis 2l Hubraum fixieren. Beim zweiten Rennen am Sonntag konnte er sich nochmals entscheidend steigern und das wurde schlussendlich mit dem Sieg in der Klasse belohnt. Zudem konnte er auch Gesamt in der Gruppe E1 mit den Plätzen Sechs und Fünf beeindruckende Ergebnisse erzielen.
Norbert Wimmer – BMW 2002 ti 8V
In der „Corona-Saison 2020“ wurden bekanntlich alle Bergrennen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorzeitig abgesagt. Norbert wollte es sich aber nicht nehmen lassen ein paar ausgewählte Rennen zu absolvieren. Als erstes stellte man sich dem slowenischen Rennen in Ilirska Bistrica, welches in diesem Jahr an nur einem Tag ausgetragen wurde. Dort galt es dann zudem äußerst schwierige Verhältnisse mit Starkregen und Gewittern zu meistern, wovon sich Norbert aber keines Wegs beeindrucken ließ. Mit seinem BMW 2002 ti 8V konnte er sich eindrucksvoll in Szene setzen und mit seiner spektakulären Fahrweise für Furore sorgen. Nach famosen Zeiten konnte er sich den Sieg in der Klasse E1 bis 2l Hubraum sichern und damit einen vollen Erfolg realisieren. Zudem stand der sechste Gesamtrang in der Gruppe E1 mit dem blauen Boliden zu Buche. Danach ging es weiter nach Kroatien zum dortigen Klassiker in Buzet, wo man ebenfalls das erste Mal an den Start ging. Auf der anspruchsvollen Strecke konnte sich Norbert eindrucksvoll in Szene setzen und mit seiner bekannt spektakulären Fahrweise begeistern. Nach einem spannenden Rennverlauf konnte man sich schlussendlich den großartigen zweiten Platz in der Klasse sichern, wobei man auch Gesamt bei den Tourenwagen mit Rang Vier ein mehr als hervorragendes Ergebnis fixieren konnte. Zum Abschluss ging es dann noch nach Italien zum Klassiker in Cividale, wo es zunächst am Trainingstag mit Regen äußerst schwierige Bedingungen zu meistern galt. Das Rennen selbst ging bei trockenen Verhältnissen über die Bühne, jedoch war das Glück nicht auf der Seite von Norbert. Im 1. Rennlauf musste er seinen BMW 2002 ti 8V mit einem technischen Defekt im oberen Teil der Strecke abstellen, womit leider ein Ausfall zur Kenntnis genommen werden musste. Vor Ort konnte der Defekt erfolgreich behoben werden, womit man noch den 2. Rennlauf zu Testzwecken in Angriff nahm. Mit einer beeindruckenden Bestzeit unterstrich Norbert damit, was hier möglich gewesen wäre.
Hermann Blasl – Opel Gerent Kadett C 16V
Der Opel Gerent Kadett C 16V von Hermann wurde über die Wintermonate in vielen Bereichen weiterentwickelt und verbessert. Aufgrund der „Corona-Pandemie“ erfolgte der erste Rennstart mit dem orange-blauen Boliden aber erst im Spätsommer, und zwar in Slowenien beim Bergrennen Ilirska Bistrica. Dieses wurde in diesem Jahr an nur einem Tag ausgetragen, und ausgerechnet dort galt es äußerst schwierige Verhältnisse mit Starkregen und Gewittern zu meistern. Hermann ließ sich davon nicht beirren und mit seinem einmalig klingenden Boliden konnte er sich exzellent in Szene setzen, und das obwohl er mit dem neuen Paddle-Shift System noch so seine Probleme hatte. Nach einer spektakulären Performance konnte man in der Gruppe E1 bis 2l Hubraum schlussendlich den großartigen zweiten Platz realisieren und damit gleich ein Topergebnis fixieren. Danach stellte man sich noch dem italienischen Klassiker in Cividale, wo es am Trainingstag mit Regen erneut schwierige Verhältnisse zu meistern galt. Für Hermann lief es jedoch nicht ganz nach Wunsch, denn im 2. Trainingslauf hatte er mit dem Opel Gerent Kadett C 16V einen Leitplankenkontakt zu verzeichnen. Eine Reparatur vor Ort konnte das Team aber erfolgreich durchführen und so konnte man am Renntag wieder an den Start gehen, wo es dann trocken blieb. Hermann konnte mit einer spektakulären Performance die Zuseher entlang der Strecke begeistern und sich hervorragend in Szene setzen. Zwar haderte man erneut in den Kehren mit dem Paddle-Shift System, jedoch stand am Ende des Wochenendes mit Platz Zwei ein weiteres hervorragendes Ergebnis für ihn und sein Team zu Buche.
Roland Eder – VW Scirocco RS1
Roland absolvierte in der Saison 2020 nur ein ausgewähltes Bergrennen. Dabei stellte man sich im August in Tschechien der Highspeedstrecke in Lanskroun. Dort konnte nach einem äußerst tragischen Unfall aber nur das Rennen am Sonntag ausgetragen werden. Am Steuer seines VW Scirocco RS1 konnte er sich hervorragend in Szene setzen und dabei mit einer beeindruckenden Performance überzeugen. Nach herausragenden Zeiten stand mit dem grau-gelben Boliden der Sieg in der Klasse E1 bis 2l Hubraum zu Buche, und zudem konnte sich Roland den eindrucksvollen dritten Gesamtrang in der Gruppe E1 sichern. Damit stand ein mehr als großartiger Erfolg am Ende zu Buche.
Andreas Marko – Audi A4 STW Quattro Turbo
Über die Wintermonate wurde der Audi A4 STW Quattro Turbo von Andreas weiter überarbeitet. Zudem bekam der spektakuläre Bolide ein neues Design spendiert. Nach einem zuversichtlich verlaufenden Test stand als erster Renneinsatz im Jahr 2020 das Bergrennen Ilirska Bistrica in Slowenien auf dem Programm. Dieses wurde in dieser Saison an nur einem Tag ausgetragen, wobei es mit Starkregen und Gewitter äußerst schwierige Bedingungen zu meistern galt. Leider verlief für Andreas und sein Team dieses Rennen nicht nach Wunsch und bereits im 2. Trainingslauf musste man den silber-roten Boliden mit einem technischen Gebrechen abstellen. Als Erstdiagnose wurde eine kaputte Zylinderkopfdichtung dabei festgestellt, womit man vorzeitig den Boliden in den Hänger verladen musste.
Diethard Sternad – Alfa Romeo 156 STW
Trotz der schwierigen „Corona-Situation“ wollte Diethard in der Saison 2020 ein paar ausgewählte Bergrennen absolvieren. Als erstes stand dabei in Kroatien der dortige Meisterschaftsauftakt in Skradin auf dem Programm, wo man mit dem Alfa Romeo 156 STW an den Start ging. Bei wunderschönem Ambiente konnte man mit dem roten Boliden sich gleich hervorragend in Szene setzen und dabei mit einer eindrucksvollen Performance überzeugen. Nach famosen Zeiten konnte schlussendlich der Sieg in der Gruppe E1 bis 2l Hubraum realisiert werden und damit ein voller Erfolg verbucht werden. Zudem konnte sich Diethard den herausragenden dritten Platz Gesamt bei den Tourenwagen sichern. Nach einer kurzen Pause ging man noch in Slowenien beim Bergrennen Ilirska Bistrica an den Start, welches in diesem Jahr aber an nur einem Tag ausgetragen wurde. Dabei galt es mit Starkregen und Gewittern äußerst schwierige Verhältnisse zu meistern. Da man mit dem Alfa Romeo 156 STW kein unnötiges Risiko eingehen wollte, entschloss man sich nach dem 1. Trainingslauf dazu, dass Rennen vorzeitig zu beenden und die Heimreise anzutreten.
Gruppe E1 über 2000ccm
Werner Walser – Opel Kadett C Limo 8V
Für Werner stand im „Corona-Jahr 2020“ im Herbst ein ausgewähltes Bergrennen auf dem Programm. Dabei stellte man sich Anfang September dem Rennen im französischen Turckheim, wo es eine äußerst anspruchsvolle Strecke zu bewältigen galt. Für Werner war es der erste Auftritt bei diesem Rennen, wobei er sich von der Atmosphäre sowie von der Strecke mehr als begeistert zeigte. Mit einer soliden und fehlerfreien Leistung am Steuer seines Opel Kadett C Limo 8V konnte sich Werner beim ersten Rennen am Samstag den exzellenten vierten Platz in der Gruppe E1 bis 3l Hubraum sichern. Auch beim zweiten Rennen am Sonntag konnte man mit dem weiß-grauen Boliden sich weiter verbessern, jedoch zerstörte man sich im Fahrerlager vor dem 2. Rennlauf die Brille. Daraufhin musste man vorzeitig aufgeben und den Renntag für beendet erklären.
Markus Stingl – Renault R11 Turbo
Markus absolvierte in der Saison 2020 ein ausgewähltes Bergrennen. Dabei stand in Slowenien der Klassiker in Ilirska Bistrica auf dem Programm, welcher in diesem Jahr an nur einem Tag ausgetragen wurde. Dabei galt es mit Starkregen und Gewittern äußerst schwierige Bedingungen zu meistern, wovon sich Markus aber nicht beeindrucken ließ. Jedoch machte ihm sein Renault R11 Turbo leider Probleme, welche bereits im 2. Trainingslauf zum vorzeitigen Ausfall führten. Dabei sorgte ein Defekt im Motorenbereich dafür, dass man den weiß-gelben Boliden vorzeitig auf den Hänger verladen musste und damit den Renntag vorzeitig beenden musste.
Herbert Perwein – VW Käfer
Seinen Einstieg in den Bergrennsport vollzog Herbert im Jahr 2020. Dabei stand für den Slalompiloten Ende Juli das Rennen im tschechischen Nasedlovice auf dem Programm, welches zum Maverick Rescue Euro Cup zählte. Leider verlief für Herbert und seinen mächtig klingenden VW Käfer das Rennwochenende nicht nach Wunsch. Dabei sorgten bereits im 1. Trainingslauf am Samstag technische Probleme dafür, dass man nur mit verminderter Geschwindigkeit das Ziel erreichte. Wie sich herausstellte gab es im Getriebebereich einen Defekt, welches den grauen Boliden bremste. Somit musste Herbert bei seiner Bergpremiere leider einen vorzeitigen Ausfall zur Kenntnis nehmen, womit man sich im restlichen Jahr wieder der Slalomszene widmete.
Tamas Szabo – BMW E36 M3
Im Jahr 2020 absolvierte Tamas zwei ausgewählte Rennen zum tschechischen Maverick Rescue Euro Cup. Als erstes stellte man sich dabei der Herausforderung in Vrbno pod Pradedem, wo man mit dem BMW E36 M3 an den Start ging, allerdings nur beim ersten Rennen am Samstag. Tamas konnte sich dabei exzellent in Szene setzen und mit seinem roten Boliden tolle Zeiten realisieren. Dabei konnte er in der stark besetzten Gruppe E1 über 2l Hubraum 2wd mit einer großartigen Leistung überzeugen, welche mit dem grandiosen zweiten Platz belohnt wurde. Danach stellte man sich noch dem Rennen in Nasedlovice, wo man mit einer weiteren eindrucksvollen Vorstellung zu überzeugen vermochte. Tamas konnte sich auf dieser Strecke beeindruckend in Szene setzen und am Steuer seines BMW E36 M3 für Furore sorgen. Nach famosen Zeiten konnte er sich sowohl beim ersten Rennen am Samstag als auch beim zweiten Rennen am Sonntag den großartigen dritten Platz in der Klasse an die Fahnen heften.
Ronald Reiß – Ford Escort Turbo
Da aufgrund der „Corona-Pandemie“ in Österreich alle Bergrennen abgesagt wurden, stellte sich Ronald im Spätsommer erstmals dem Bergrennen Ilirska Bistrica in Slowenien. Dieses wurde in diesem Jahr an nur einem Tag ausgetragen, und ausgerechnet dort galt es mit Starkregen und Gewittern äußerst schwierige Bedingungen zu meistern. Mit seinem Ford Escort Turbo ließ sich Ronald aber davon nicht beeindrucken, und mit starken Zeiten konnte man sich exzellent in Szene setzen. Jedoch entschloss man sich nach dem 1. Rennlauf trotzdem dazu, den schwarzen Boliden vorzeitig auf den Hänger zu verladen. Nach einem heftigen Gewitter musste die Strecke zuerst gereinigt werden, und das nahm doch einige Zeit in Anspruch, worauf man vorzeitig die Heimreise antrat.
Gerald Glinzner – Porsche 911 GT3 Cup
Für die Saison 2020 vollzog Gerald einen Fahrzeugwechsel, wobei man von den Historischen in das Moderne Lager wechselte. Der Marke blieb man aber natürlich treu, und so brachte man einen wunderschönen Porsche 911 GT3 Cup erstmals zum Einsatz. Aufgrund der „Corona-Pandemie“ verzögerte sich der erste Einsatz um einige Monate. Anfang September war es aber beim Bergrennen Baba in der Slowakei soweit, und der weiß-schwarze Bolide rollte erstmals an die Startlinie. Gerald konnte sich dabei gleich exzellent in Szene setzen und dabei sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Beim ersten Rennen am Samstag konnte schlussendlich gleich der Sieg in der Gruppe E1 realisiert werden. In der Performance Klasse 2 konnte sich Gerald den großartigen fünften Rang sichern. Am zweiten Renntag am Sonntag galt es dann mit Regen äußerst schwierige Bedingungen zu meistern, wovon sich Gerald aber keines Wegs beeindrucken ließ. Mit einer fehlerfreien Leistung konnte er sich beeindruckend in Szene setzen und wichtige Erfahrungswerte sammeln. Schlussendlich konnte ein weiterer Klassensieg realisiert werden und in der Gruppe 2 reichte es zum hervorragenden vierten Rang. Danach stand in Italien noch das Bergrennen Cividale auf dem Programm, wo es im Training erneut schwierige Verhältnisse mit Regen zu meistern galt. Der Renntag ging dann aber bei trockenen Bedingungen über die Bühne, wo sich Gerald mit seinem Porsche 911 GT3 Cup deutlich wohler fühlte. Mit einer beeindruckenden Leistung konnte er sich ausgezeichnet in Szene setzen und in der stark besetzten Gruppe E1 über 3l Hubraum schlussendlich den siebenten Platz fixieren, womit man ein weiteres Topergebnis sich mit dem neuen Boliden an die Fahnen heften konnte.
Karl Heinz Binder – Ford Sierra RS 500
Nach einigen Jahren Pause stellte sich Karl Heinz in der Saison 2020 mit seinem Ford Sierra RS 500 wieder dem slowenischen Bergklassiker in Ilirska Bistrica. Dieses wurde in diesem Jahr an nur einem Tag ausgetragen und genau dort sorgten Starkregen und Gewittern für äußerst schwierige Bedingungen. Bereits im Training haderte Karl Heinz mit den alten Regenreifen und denn damit schlechten Grip Verhältnissen. Nach dem 2. Trainingslauf entschloss man sich dazu, den schwarzen Boliden vorzeitig abzustellen und auf den Hänger zu verladen. Man wollte verständlicher Weise kein unnötiges Risiko mit dem mächtigen Boliden eingehen, womit man frühzeitig die Heimreise in Angriff nahm.
Rupert Schwaiger – Porsche 911 3.5 Bi-Turbo
Für die Saison 2020 wurde in vielen arbeitsreichen Monaten nach dem Unfall in Kitzeck der Porsche 911 3.5 Bi-Turbo komplett neu aufgebaut. Aufgrund der „Corona-Krise“ musste der erste Renneinsatz aber länger auf sich warten als geplant. Ende August war es für Rupert aber soweit, und man ging erstmals in Slowenien beim Bergrennen Ilirska Bistrica an den Start. Dieses wurde in diesem Jahr an nur einem Tag ausgetragen, und ausgerechnet dort sorgte das Wetter mit Starkregen und Gewittern für äußerst schwierige Bedingungen. Rupert ließ sich davon nicht beeindrucken und mit dem grün-gelben Boliden konnte er sich hervorragend in Szene setzen, wobei er gleich mit exzellenten Zeiten zu beeindrucken vermochte. Jedoch entschloss man sich nach dem 1. Rennlauf vorzeitig den Boliden auf den Hänger zu verladen, um kein weiteres unnötiges Risiko mehr einzugehen. Zum Abschluss stand in Italien noch der Klassiker in Cividale auf dem Programm, wo Rupert mit seinem Porsche 911 3.5 Bi-Turbo schon des Öfteren an den Start ging. Am Trainingstag galt es erneut schwierige Verhältnisse mit Regen zu meistern, jedoch blieb der Renntag dafür aber trocken. Mit einer tollen Performance konnte sich Rupert ausgezeichnet in Szene setzen und mit dem wunderschönen Boliden die zahlreichen Zuseher entlang der Strecke begeistern. Nach famosen Zeiten stand schlussendlich der großartige fünfte Platz in der stark besetzten Gruppe E1 über 3l Hubraum zu Buche, womit man ein exzellentes Resultat zum Abschluss realisieren konnte.
Kerstin Taus – Subaru Impreza P4 Turbo
Nach fast 2jähriger Pause absolvierte Kerstin im schwierigen „Corona Jahr 2020“ wieder ein Bergrennen, welches aber auf der Rundstrecke ausgetragen wurde. Im Zuge der slowakischen Meisterschaft wurde das Finale erstmals am Slovakia Ring ausgetragen. Dabei steuerte sie erstmals den neuaufgebauten Subaru Impreza P4 Turbo, welchen zuvor ihr Vater Reinhold bereits zweimal einsetzte. Mit dem weiß-orangen Boliden konnte sie sich exzellent in Szene setzen, wobei sich Kerstin auch von den teils schwierigen Bedingungen mit Nieselregen nicht aus der Ruhe bringen ließ. Schlussendlich konnte sie an beiden Renntagen jeweils den zweiten Platz in der Performance Klasse 2 realisieren und zudem mit den Rängen Sieben und Sechs bei den Tourenwagen Gesamt überzeugen.
Julyan Telijski – Mitsubishi Lancer Evo 9
Im Jahr 2020 absolvierte Julyan nur ein ausgewähltes Bergrennen. Dabei stellte er sich Anfang Oktober dem italienischen Klassiker in Cividale, wo man mit dem Mitsubishi Lancer Evo 9 gleich eine herausragende Performance abliefern konnte. Dabei ließ man sich sowohl vom regnerischen Training als auch vom trockenen Renntag nicht aus der Ruhe bringen. Mit einer beherzten Leistung am Steuer des blauen Boliden konnte sich Julyan ausgezeichnet in Szene setzen. Nach einem spannenden Rennverlauf konnte er sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und auf der anspruchsvollen Strecke einen vollen Erfolg in der Gruppe E1 über 3l Hubraum realisieren. Zudem konnte man sich hinter zwei GT-Piloten den großartigen dritten Platz Gesamt bei den Tourenwagen sichern, womit man ein sehr erfolgreiches Rennwochenende mit dem spektakulären Boliden absolvieren konnte.
Felix Pailer – Lancia Delta Integrale
Auch im schwierigen „Corona-Jahr 2020“ ließ es sich Felix nicht nehmen ein paar ausgewählte Rennen zu absolvieren. Dabei stellte man sich als erstes dem Bergrennen Vir in Tschechien, wo der Auftakt zum Maverick Rescue Euro Cup über die Bühne ging. Dabei galt es mit Regen äußerst schwierige Bedingungen zu meistern, wovon sich Felix aber keines Wegs beeindrucken ließ. Mit starken Zeiten konnte Felix mit seinem Lancia Delta Integrale überzeugen und mit all seiner Routine für Furore sorgen. Der Lohn war am Ende sowohl am Samstag beim ersten Rennen als auch am Sonntag beim zweiten Rennen der hervorragende zweite Platz in der Klasse E1 über 2l Hubraum 4wd. Zudem konnte sich Felix zunächst Platz Acht Gesamt in der Gruppe E1 sichern, ehe am Sonntag sogar der grandiose dritte Rang fixiert werden konnte. Danach ging es zum Bergrennen Malacke in der Nähe von Split in Kroatien, wo bei sommerlichen Temperaturen der zweite Lauf zur nationalen Meisterschaft über die Bühne ging. Auf der anspruchsvollen Strecke konnte sich Felix mit seinem orangen Boliden exzellent in Szene setzen und sich dabei im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Nach einer tollen Performance konnte er sich schlussendlich den hervorragenden zweiten Rang in der Klasse sichern, wobei diese Platzierung auch Gesamt bei den E1 Tourenwagen realisiert werden konnte. Bereits ein Wochenende später ging es für ihn weiter nach Tschechien zum Bergrennen Namest nad Oslavou, wo es am ersten Renntag mit Regen schwierige Bedingungen zu meistern galt. Am Steuer seines bewährten Lancia Delta Integrale konnte Felix einmal mehr in diesem Jahr überzeugen und sich auf der für ihn erneut neuen Strecke herausragend in Szene setzen. Somit konnte er sich den zweiten Rang sowohl in der Klasse als auch Gesamt in der Gruppe E1 sichern, womit das nächste beeindruckende Resultat realisiert werden konnte. Am Sonntag ging das zweite Rennen bei trockenen Bedingungen über die Bühne, wo Felix mit dem orangen Boliden erneut zu begeistern vermochte. Nach beeindruckenden Zeiten konnte man das Ergebnis vom Samstag sowohl in der Klasse als auch Gesamt in der Gruppe E1 wiederholen. Zudem konnte an diesem Tag auch der hervorragende dritte Platz Gesamt bei den Tourenwagen fixiert werden.
Nach einer kurzen Pause ging es Mitte August erneut nach Tschechien zum Rennen in Lanskroun, wo es eine echte Highspeedstrecke zu bewältigen galt. Aufgrund eines tragischen Unfalls konnte dort jedoch nur das Rennen am Sonntag ausgetragen werden. Felix lieferte mit seinem Lancia Delta Integrale eine famose Vorstellung ab und dabei konnte er mit exzellenten Zeiten überzeugen. Der Lohn war am Ende des Tages der hervorragende zweite Platz sowohl in der Klasse E1 über 2l Hubraum 4wd als auch Gesamt in dieser Gruppe. Zudem konnte Felix den großartigen vierten Rang Gesamt bei den Tourenwagen realisieren. Bereits ein Wochenende später ging es nach Slowenien zum Bergrennen Ilirska Bistrica, welches in diesem Jahr an nur einem Tag ausgetragen wurde. Ausgerechnet dort sorgten Starkregen und Gewitter für äußerst schwierige Verhältnisse. Felix ging mit seinem Lancia Delta Integrale kein unnötiges Risiko ein und ging dabei eher behutsam ans Werk. Nachdem ein schweres Gewitter mit Hagel nach Rennlauf 1 über die Strecke hinweg zog und eine größere Unterbrechung zur Reinigung von Nöten war, zog man endgültig die Reisleine. Wie viele andere Fahrer erklärte auch Felix den Renntag vorzeitig für beendet, übrigens das erste Mal in seiner Jahrzehntelang andauernden Karriere. Zum Abschluss der Saison 2020 ging es danach nochmals nach Tschechien und zwar zum Finale des Maverick Rescue Euro Cup in Divaky. Mit seinem orangen Boliden konnte sich Felix dort hervorragend in Szene setzen und dabei an beiden Renntagen mit großartigen Zeiten überzeugen. Nach einer exzellenten Performance stand am Ende des Wochenendes sowohl am Samstag als auch am Sonntag der beeindruckende zweite Platz in der Klasse für ihn zu Buche. Zudem konnte er auch Gesamt in der Gruppe E1 mit diesen Rängen glänzen und damit eine durchaus sehr erfolgreiche Saison absolvieren. Diese wurde auch mit dem Vizetitel in der E1 Klasse über 2l Hubraum 4wd im Zuge des Maverick Rescue Euro Cup belohnt und gekrönt.
Reinhold Taus – Subaru Impreza P4 Turbo
Nach dem schweren Unfall in Pöllauberg wurde in vielen arbeitsreichen Monaten ein komplett neuer Bolide für die Saison 2020 aufgebaut. Dabei vollzog Reinhold auch einen Wechsel in die Gruppe E1 mit dem Subaru Impreza P4 Turbo. Aufgrund der „Corona-Krise“ dauerte der erste Renneinsatz ein wenig, jedoch war es Ende August in Slowenien beim Bergrennen Ilirska Bistrica endlich soweit. Dieses wurde in diesem Jahr an nur einem Tag ausgetragen, wobei es genau dort schwierige Bedingungen mit Regen und sogar Gewittern zu meistern galt. Reinhold ließ sich davon nicht beeindrucken und mit seinem weiß-orangen Boliden lieferte er eine beeindruckende Performance ab. Mit herausragenden Zeiten konnte er sich schlussendlich den ausgezeichneten zweiten Platz sowohl in der Klasse als auch Gesamt bei den Tourenwagen sichern. Danach stellte man sich noch dem italienischen Klassiker in Cividale, wo es am Trainingstag mit Regen erneut schwierige Verhältnisse zu meistern galt. Der Renntag blieb dann aber trocken, wobei Reinhold mit Problemen beim Getriebe haderte. Trotzdem lieferte er mit dem Subaru Impreza P4 Turbo eine mehr als herausragende Performance ab. Mit famosen Zeiten stand schlussendlich der großartige dritte Platz in der Gruppe E1 über 3l Hubraum für Reinhold und sein Team zu Buche. Zudem stand auch Gesamt mit dem sechsten Rang bei den Tourenwagen ein mehr als beachtliches Ergebnis zu Buche, womit man herausragende Erfolge mit dem neuen Boliden realisieren konnte.
Stefan Promok – Mitsubishi Lancer Evo 8
Über die Wintermonate wurde der Mitsubishi Lancer Evo 8 von Stefan weiter verbessert und entwickelt. Aufgrund der „Corona-Pandemie“ begann die Saison 2020 aber erst verspätet, wobei man das erste Bergrennen in Tschechien im Zuge des Maverick Rescue Euro Cup in Namest nad Oslavou in Angriff nahm. Mit dem schwarzen Boliden konnte sich Stefan grandios in Szene setzen und mit seiner spektakulären Fahrweise begeistern. Dabei ließ er sich auch von den schwierigen Bedingungen am Samstag mit Regen nicht aus der Ruhe bringen. Mit herausragenden Zeiten konnte nicht nur der Klassensieg sowie der Gruppensieg realisiert werden, auch Gesamt stand der herausragende zweite Rang im Zuge dieser Meisterschaft zu Buche. Am Sonntag ging das Rennen bei trockenen Verhältnissen über die Bühne und Stefan konnte auch hier mit einer eindrucksvollen Performance überzeugen. Am Steuer seines Mitsubishi Lancer Evo 8 fixierte er einen weiteren Klassen- und Gruppensieg, wobei diesmal auch bei den Tourenwagen Gesamt mit Platz Zwei ein mehr als grandioses Ergebnis zu Buche stand. Bereits ein Wochenende später ging es für Stefan erneut nach Tschechien zum Bergrennen Nasedlovice, wo man sich erneut beeindruckend in Szene setzen konnte. Mit dem schwarzen Boliden konnte er herausragende Zeiten erreichen, welche am Samstag mit dem ausgezeichneten zweiten Klassenrang belohnt wurden. Dort wäre jedoch auch der Sieg durchaus möglich gewesen, jedoch absolvierte man den 2. Rennlauf mit Slicks im Regen, was natürlich keine Topzeit zuließ. Am Sonntag revanchierte man sich dafür mit herausragenden Bestzeiten, welche am Ende den eindrucksvollen Klassensieg bedeutet. Auch Gesamt konnte man in der Gruppe E1 mit den Plätzen Drei, bzw. Zwei hervorragende Ergebnisse realisieren. Nach einer kurzen Pause ging es erneut in Tschechien weiter, wo in Lanskroun eine Highspeedstrecke auf die Piloten wartete. Leider konnte dort aufgrund eines tragischen Unfalls nur das Rennen am Sonntag absolviert werden. Dort konnte Stefan mit einer grandiosen Performance überzeugen und sich in eindrucksvoller Art und Weise in Szene setzen. Am Steuer seines Mitsubishi Lancer Evo 8 konnte er sich nicht nur einen weiteren Klassen- sowie Gruppensieg sichern, sondern auch Gesamt bei den Tourenwagen mit dem ausgezeichneten zweiten Platz glänzen. Zudem stand bei diesem stark besetzten Rennen der sechste Gesamtplatz für ihn am Ende des Tages zu Buche.
Bereits ein Wochenende später ging die Saison im slowenischen Ilirska Bistrica weiter, wo in diesem Jahr das Rennen an nur einem Tag ausgetragen wurde. Ausgerechnet dort sorgten Starkregen und Gewitter für äußerst schwierige Bedingungen. Davon ließ sich Stefan aber keines Wegs beeindrucken, und das obwohl er im 2. Trainingslauf bei der zweiten Schikane im oberen Teil der Strecke vehement die Reifenstapel touchierte. Die kaputte Frontschürze konnte aber vor Ort erfolgreich repariert werden und in den Rennläufen agierte man in beeindruckender Manier. Damit konnte sich Stefan am Ende des Tages nicht nur den Klassensieg mit seinem mächtigen Boliden sichern, sondern auch den Tourenwagengesamtsieg gleich beim ersten Antreten bei diesem Rennen realisieren. Danach ging es für ihn erneut nach Tschechien zum Finale des Maverick Rescue Euro Cup in Divaky, wo erstmals ein geschlossener Unterboden am Mitsubishi Lancer Evo 8 zum Einsatz kam. Dieser sorgte jedoch für ein ungewohntes Fahrverhalten, mit dem Stefan am gesamten Wochenende nicht zu Recht kam. Ein Leitplankenkontakt mit der Fahrerseite musste dabei auch hingenommen werden. Trotzdem konnte sich Stefan erneut an beiden Renntagen als Klassensieger feiern lassen und zudem auch die Gruppe E1 sowohl am Samstag als auch am Sonntag für sich entscheiden. Des Weiteren konnte man Gesamt bei den Tourenwagen die Ränge Zwei und Drei realisieren. Zum Abschluss ging es dann noch nach Italien zum Klassiker in Cividale, wo der Trainingstag noch bei schwierigen Bedingungen mit Regen über die Bühne ging. Der Renntag blieb dann aber trocken, jedoch lief es für Stefan an diesem Tag nicht ganz nach Wunsch. Im 1. Rennlauf nahm er bei der Sprungkuppe zu viel Risiko, was in einen mächtigen Leitplankenkontakt mit der Beifahrerseite endete. Zwar konnte er die Fahrt fortsetzen, jedoch war der Mitsubishi Lancer Evo 8 doch erheblich beschädigt. Im 2. Rennlauf ging man dann kein allzu großes Risiko mehr ein, jedoch konnte man mit Platz Vier in der stark besetzten Gruppe E1 über 3l Hubraum trotzdem ein Topresultat fixieren. Gesamt konnte man bei den Tourenwagen den achten Rang fixieren. Im Maverick Rescue Euro Cup konnte Stefan sich in der Meisterschaftsendwertung in der Klasse als neuer Titelträger feiern lassen, zudem kam der Vizetitel bei den Modernen Fahrzeugen in dieser Meisterschaft, und das obwohl man die ersten beiden Rennwochenenden nicht absolvierte.
Gruppe CN, E2-SC bis 2000ccm
Peter Amann – Osella PA2000 Evo
In den Wintermonaten wurde der Osella PA2000 Evo nach dem Unfall am Hauenstein im Vorjahr komplett neu aufgebaut. Nachdem die „Corona-Pandemie“ aber jegliche Rennen in Österreich, Deutschland und der Schweiz zur Absage zwang, konnte sich Peter erst im Herbst wieder Motorsportlich betätigen. Dabei nahm man mit dem weiß-schwarzen Boliden das Rennen im französischen Turckheim erstmals in Angriff, wo es eine äußerst anspruchsvolle Strecke zu bewältigen galt. Peter konnte sich dabei exzellent in Szene setzen und mit seinem mächtigen Boliden sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern. Schlussendlich stand beim Rennen am Samstag der achte Platz und beim Rennen am Sonntag der sechste Rang für ihn zu Buche, wobei man aber in der 3l Klasse der Gruppe CN, E2-SC gewertet wurde.
Gruppe CN, E2-SC bis 3000ccm
Bernhard Gradischnig – Norma M20FC Synergy
Für die Saison 2020 vollzog Bernhard einen Fahrzeugwechsel. Dabei wurde man in Spanien bei Andres Vilarino fündig, welcher seinen spektakulären Norma M20FC Synergy zum Verkauf anbot. Mit diesem spektakulären Boliden wagte sich Bernhard eine neue Herausforderung heran. Aufgrund der „Corona-Pandemie“ kam die Premiere mit dem weiß-blauen Boliden aber erst verspätet, und zwar beim Bergrennen Skradin in Kroatien. Auf der wunderschönen Strecke konnte sich Bernhard im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und wichtige Erfahrungswerte sammeln. Nach einer exzellenten Vorstellung konnte er sich schlussendlich nicht nur den fünften Platz in der Gruppe E2-SC, D bis 3l Hubraum sichern, sondern auch Gesamt mit Rang Sechs eine Topplatzierung fixieren. Nach einer kurzen Pause ging man dann in Slowenien beim Bergrennen Ilirska Bistrica an den Start, welches in diesem Jahr an nur einem Tag ausgetragen wurde. Ausgerechnet dort sorgten Starkregen und Gewitter für äußerst schwierige Verhältnisse. Leider lief es für Bernhard nicht nach Wunsch, denn die rutschigen Bedingungen wurden ihm im 2. Trainingslauf zum Verhängnis. Kurz nach der 1. Schikane drehte er sich mit seinem Norma M20FC Synergy gegen die Leitplanken, wobei die Front des spektakulären Boliden doch erheblich beschädigt wurde. Damit war der Renntag leider vorzeitig zu Ende.
Ferdinand Madrian – Norma M20FC NME
In der Saison 2020 lag der Fokus von Ferdinand im tschechischen Maverick Rescue Euro Cup. Dafür wurde der Norma M20FC NME über den Winter in einigen Bereichen weiterentwickelt und verbessert. Das machte sich gleich beim Meisterschaftsauftakt in Vir bemerkbar, wo Ferdinand trotz schwieriger Bedingungen mit Regen sich herausragend in Szene setzen konnte. Mit famosen Zeiten am Steuer seines roten Boliden konnte man sich sowohl am Samstag als auch am Sonntag den Sieg in der Klasse E2/C über 2l Hubraum sichern. Zudem standen auch Gesamt herausragende Ergebnisse mit den Plätzen Drei und Zwei für Ferdinand zu Buche. Danach ging die Saison in Vrbno pod Pradedem weiter, wo man mit dem Norma M20FC NME eine hervorragende Performance ablieferte. Im Laufe des Wochenendes konnte sich Ferdinand am Steuer seines mächtig klingenden Boliden immer weiter steigern und dabei eindrucksvolle Zeiten realisieren. Der Lohn war schlussendlich an beiden Renntagen der Klassensieg sowie der Gesamtsieg im Zuge des Maverick Rescue Euro Cup, womit man großartige Erfolge an diesem Wochenende feiern konnte. Auch Gesamt konnte Ferdinand mit den Rängen Sechs und Fünf glänzen und starke Resultate fixieren. Weiter ging die Saison in Namest nad Oslavou, wo der erste Renntag bei schwierigen Bedingungen mit Regen über die Bühne ging. Davon ließ sich Ferdinand aber keines Wegs beeindrucken und mit seinem spektakulären Boliden meisterte er die Herausforderung in exzellenter Art und Weise. Somit konnte er sich in der stark besetzten Klasse den starken zweiten Rang sichern. Am Sonntag konnte dann bei trockenen Bedingungen gefahren werden, wo man sich mit dem Norma M20FC NME natürlich wohler fühlte. Mit einer beherzten Vorstellung konnte er seine Zeiten stätig verbessern und somit am Ende des Tages erneut den großartigen zweiten Platz fixieren. Auch im Gesamtklassement konnte man diese Platzierung im Zuge des Maverick Cup erringen, und damit das nächste Topergebnis fixieren.
Bereits ein Wochenende später ging es in Nasedlovice weiter, wo man ebenfalls zu begeistern vermochte. Mit dem roten Boliden konnte Ferdinand sich beeindruckend in Szene setzen. Somit konnte er seine bislang sehr erfolgreiche Saison nahtlos fortsetzen und dabei sowohl am Samstag als auch am Sonntag den Klassensieg realisieren. Zudem konnte man sich an beiden Renntagen im Gesamtklassement den ausgezeichneten zweiten Platz sichern, womit man für die Meisterschaft weitere wichtige Punkte fixieren konnte. Nach einer kurzen Pause ging es in Lanskroun weiter, wo es eine echte Highspeedstrecke zu bewältigen galt. Aufgrund eines tragischen Unfalls konnte dabei nur das Rennen am Sonntag absolviert werden. Mit famosen Zeiten konnte Ferdinand sich eindrucksvoll in Szene setzen und am Steuer seines Norma M20FC NME eine beeindruckende Leistung abliefern. Nach einem spannenden Rennverlauf konnte somit der zweite Klassenrang realisiert werden, jedoch stand auch Gesamt bei diesem Rennen mit Platz Fünf ein mehr als beeindruckendes Ergebnis für ihn und sein Team zu Buche. Danach stand noch das Rennwochenende in Divaky auf dem Programm, welches auch das Finale zum Maverick Rescue Euro Cup bildete. Auf der anspruchsvollen Strecke konnte Ferdinand erneut begeistern und sich hervorragend in Szene setzen. Nach famosen Zeiten konnte man sich nicht nur am Samstag einen weiteren Klassensieg in diesem Jahr sichern, sondern auch am Sonntag diesen großartigen Erfolg wiederholen. Zudem konnte man sich im Gesamtklassement an beiden Tagen den eindrucksvollen sechsten Platz sichern. Damit konnte Ferdinand eine äußerst starke Rennsaison 2020 mit einigen Siegen beenden, und somit konnte man sich auch zum Gesamtsieger im Maverick Rescue Euro Cup krönen.
Gruppe D, E2-SS bis 2000ccm
Robert Schwendinger – Formel Arcobaleno 2002
Robert absolvierte im schwierigen Rennjahr 2020 nur zwei ausgewählte Bergrennen mit seinem Formel Arcobaleno 2002. Dabei stand als erstes der Meisterschaftsauftakt zum Maverick Rescue Euro Cup im tschechischen Vir auf dem Programm. Leider verlief das Rennen für Robert nicht nach Wunsch, wobei er bereits im 1. Trainingslauf mit einem technischen Defekt vorzeitig seinen Boliden abstellen musste. Leider konnte der Schaden vor Ort nicht behoben werden, womit man vorzeitig den orange-weißen Boliden in den Transporter verladen musste. Nach erfolgreicher Reparatur ging es für Robert erneut nach Tschechien, und zwar nach Nasedlovice, wo ebenfalls ein Lauf zum Maverick Rescue Euro Cup am Programm stand. An diesem Wochenende funktionierte der Formel Arcobaleno 2002 ohne jegliche Probleme und Robert konnte sich exzellent in Szene setzen. Dabei konnte er sich immer weiter steigern, was beim ersten Rennen am Samstag gleich mit Platz Drei in der Gruppe E2/C bis 1,6l Hubraum belohnt wurde. Am Sonntag konnte man sich ebenfalls exzellent in Szene setzen, wobei am Ende sogar der zweite Platz in der Klasse für ihn zu Buche stand. Zudem konnte man Gesamt in der stark besetzten Gruppe mit den Rängen Sieben bzw. Fünf tolle Ergebnisse realisieren.
Josef Tarmann – Dallara Mercedes F302
Auch im „Corona-Jahr 2020“ ließ es sich Josef nicht nehmen, ein paar ausgewählte Bergrennen zu absolvieren. Als erstes stellte man sich dabei Ende August dem Rennen im slowenischen Ilirska Bistrica, welches in diesem Jahr an nur einem Tag ausgetragen wurde. Ausgerechnet dort sorgten Starkregen und Gewitter für äußerst schwierige Bedingungen. Josef stellte sich mit seinem Dallara Mercedes F302 trotzdem der Herausforderung, jedoch zog man nach dem 1. Rennlauf wie so viele andere Piloten vorzeitig die Reisleine. Nach einem heftigen Gewitter musste erst die Strecke gereinigt werden, jedoch wollte Josef kein unnötiges Risiko mehr eingehen, womit man den Boliden in den Hänger frühzeitig verlud. Bereits ein Wochenende später ging es in die Slowakei zum Bergrennen Baba in Pezinok, wo sowohl am Samstag als auch am Sonntag ein eigenes Rennen ausgetragen wurde. Josef konnte sich mit dem schwarzen Boliden dabei exzellent in Szene setzen und mit starken Zeiten überzeugen. In der stark besetzten Klasse D, E2 bis 2l Hubraum konnte man sich mit dem fünften Rang ein beachtliches Ergebnis sichern, wobei Gesamt in dieser Gruppe mit Platz Sieben ein ebenfalls Topergebnis zu Buche stand. Aufgrund des einsetzenden Regens über Nacht zum Sonntag verzichtete Josef auf einen Start beim zweiten Rennen. Zum Abschluss ging es dann noch nach Italien zum Klassiker in Cividale, wo es zunächst im Training mit Regen erneut schwierige Bedingungen zu meistern galt. Der Renntag ging dann aber trocken über die Bühne und Josef konnte auf der anspruchsvollen Strecke mit einer exzellenten Leistung überzeugen. Nach einer fehlerfreien Vorstellung am Steuer des Dallara Mercedes F302 stand mit Rang Fünf in der Klasse ein mehr als starkes Resultat zu Buche. Aber auch Gesamt konnte man in der Gruppe D, E2-SS mit dem neunten Platz glänzen, womit zum Abschluss noch ein Topergebnis realisiert werden konnte.
Sigrid Ferstl – Tatuus Formel Master S2000
Sigrid vollzog für die Saison 2020 einen Fahrzeugwechsel. Ab sofort ging sie mit einem mächtigen Tatuus Formel Master S2000 an den Start. Als erster Renneinsatz stand der Auftakt zum Maverick Rescue Euro Cup im tschechischen Vir auf dem Programm, wo sie mit dem orange-weißen Boliden an den Start ging. Dabei galt es mit Regen äußerst schwierige Bedingungen zu meistern, wobei für Sigrid der Samstag nicht ganz nach Wunsch verlief. Vor dem 1. Rennlauf musste sie aufgrund eines Elektronikproblems ihren Boliden vorzeitig abstellen, und somit einen Ausfall zur Kenntnis nehmen. Vor Ort konnte man aber den Defekt erfolgreich beheben, womit man bereits im 2. Rennlauf wieder mit von der Partie war. Beim Rennen am Sonntag konnte sie dann mit einer exzellenten Leistung überzeugen und sich dabei hervorragend in Szene setzen. Der Lohn für den Einsatz war der großartige zweite Platz in der Gruppe E2/C bis 2l Hubraum mit dem spektakulären Boliden. Danach ging die Saison erneut in Tschechien mit dem Rennen in Namest nad Oslavou weiter, wo erneut Regen für äußerst schwierige Verhältnisse sorgte. Nach einem starken Training hatte Sigrid im 1. Rennlauf einen doch vehementen Unfall mit ihrem Tatuus Formel Master S2000 bereits im unteren Teil der Strecke zu verzeichnen. Dabei wurde der Bolide doch erheblich beschädigt, Sigrid blieb aber zum Glück unverletzt. Damit war leider vorzeitig die Saison 2020 zu Ende, obwohl der Bolide wieder einsatzfähig gemacht werden konnte, jedoch machte „Corona“ einen Strich durch die Rechnung.
Christian Ferstl – Tatuus Formel Master S2000
In der Saison 2020 wollte Christian auch wieder International an den Start gehen, jedoch kam mit der „Corona-Pandemie“ alles anders. So stand als erster Renneinsatz der Auftakt zum tschechischen Maverick Rescue Euro Cup in Vir auf dem Programm, wo man mit dem Tatuus Formel Master S2000 an den Start ging. Der spektakuläre Bolide bereitete Christian jedoch große Sorgenfalten, denn man haderte mit größeren technischen Problemen. Damit musste man leider bereits vor dem 2. Rennlauf beim ersten Rennen am Samstag vorzeitig aufgeben und den orange-weißen Boliden in den Transporter verladen, womit man einen Ausfall zur Kenntnis nehmen musste. Weiter ging die Saison erneut in Tschechien beim Bergrennen Namest nad Oslavou, wo man zuversichtlich war, die Probleme erfolgreich behoben zu haben. Leider stellte sich bei schwierigen Bedingungen mit Regen das Gegenteil heraus, denn der Tatuus Formel Master S2000 lief erneut nicht wie gewünscht. Zwar konnte sich Christian beim Rennen am Samstag den Sieg in der Gruppe E2/C bis 2l Hubraum sichern, jedoch entfaltete der Motor nicht sein wahres Leistungsspektrum. Daraufhin zog man vorzeitig die Reisleine und der Bolide wurde in den Transporter verladen, womit Christian das Rennwochenende für beendet erklärte und am Abend auch gleich die Heimreise in Angriff nahm. Danach konzentrierte man sich mit dem Dallara GP2 auf die Rundstrecke und so absolvierte man 2020 kein weiteres Bergrennen mehr, wobei auch „Corona“ einen Strich durch die Rechnung machte.
Franco Berto – Tatuus FA010 Abarth
Nach dem Unfall im Vorjahr bei der Trofeo Vallecamonica wurde der Tatuus FA010 Abarth von Franco komplett neu aufgebaut. Trotz der schwierigen „Corona-Situation“ wollte man 2020 unbedingt wieder Rennen absolvieren. So startete man Mitte Juni in Kroatien beim Bergrennen Skradin in die neue Saison. Franco konnte sich mit der für ihn neuen Strecke gleich anfreunden und sich exzellent in Szene setzen. Dabei konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und mit dem schwarz-grünen Boliden exzellente Zeiten realisieren. Schlussendlich konnte man sich den großartigen zweiten Rang in der Klasse sichern und zudem auch im Gesamtklassement mit Platz Acht ein Topergebnis realisieren. Danach ging es für Franco erneut nach Kroatien in die Nähe von Split, wo das Bergrennen Malacke auf dem Programm stand. Mit dem mächtig klingenden Tatuus FA010 Abarth konnte man sich auf der anspruchsvollen Strecke erneut großartig in Szene setzen. Bei sommerlichen Temperaturen stand am Ende für Franco in der stark besetzten Gruppe E2-SC, D bis 2l Hubraum der tolle fünfte Platz zu Buche, als zweitschnellster Formelpilot übrigens. Auch Gesamt konnte man mit Rang Neun wieder die Top10 erreichen und damit ein tolles Resultat fixieren. Nach einer kurzen Pause ging es Anfang August in Italien mit dem Klassiker Alpe del Nevegal in Belluno weiter, welcher heuer den Meisterschaftsauftakt zur CIVM bildete. Bei seinem Heimrennen konnte sich Franco exzellent in Szene setzen, wobei er bei hohen Temperaturen mit der Motorleistung seines Boliden haderte. Trotzdem konnte Franco sich hervorragend in Szene setzen und schlussendlich mit dem beeindruckenden zweiten Rang in der Klasse glänzen. Damit konnte man ein weiteres Topergebnis in dieser Saison realisieren. Als nächstes stand in Slowenien das Bergrennen Ilirska Bistrica auf dem Programm, welches in diesem Jahr an nur einem Tag ausgetragen wurde. Ausgerechnet dort sorgte Starkregen und Gewitter für äußerst schwierige Bedingungen. Franco entschied sich noch vor dem 1. Trainingslauf dazu, kein unnötiges Risiko mit dem Tatuus FA010 Abarth einzugehen. Damit erklärte er den Tag vorzeitig für beendet und man trat unverrichteter Dinge, wie auch einige andere Piloten, die Heimreise an.
Weiter ging die Saison für Franco in Kroatien mit dem Bergrennen Buzet, wo wieder ideale Rennbedingungen herrschten. Am Steuer seines schwarz-grünen Boliden konnte sich Franco auf der anspruchsvollen Strecke immer weiter steigern und dabei famose Zeiten erreichen. Nach einer beherzten Vorstellung konnte man sich am Ende des Wochenendes den Klassensieg an die Fahnen heften und damit einen herausragenden Erfolg realisieren. Zudem stand auch Gesamt in der Gruppe D, E2-SS der großartige zweite Platz für ihn zu Buche, und auch im Gesamtklassement konnte mit Rang Sechs geglänzt werden. Und das obwohl ein Elektronikproblem im 2. Rennlauf keine Topzeit mehr zuließ. Danach ging es wieder in Italien weiter, wo der Klassiker in Cividale auf dem Programm stand. Dort sorgte am Trainingstag Regen für äußerst schwierige Bedingungen, jedoch blieb der Renntag schlussendlich trocken. Mit einer fehlerfreien Leistung konnte sich Franco exzellent in Szene setzen und auf der anspruchsvollen Strecke für Furore sorgen. Nach famosen Laufzeiten konnte in der stark besetzten Gruppe D, E2-SS bis 2l Hubraum der grandiose vierte Platz realisiert werden. Zudem konnte man diese Gruppe Gesamt auf dem achten Rang beenden. Als nächstes stand für Franco im Süden Italiens, genauer gesagt auf der Insel Sizilien der Bergklassiker Monte Erice auf dem Programm. Nach fast 10jähriger Pause ging Franco dort wieder an den Start, und dass sehr erfolgreich. Mit seinem Tatuus FA010 Abarth konnte er sich im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und dabei seine Zeiten verbessern. Nach einer tollen Performance konnte man sich den Sieg in der Klasse sichern und einen herausragenden Erfolg realisieren. Zudem stand auch Gesamt in der Gruppe mit Platz Sieben ein mehr als beachtliches Ergebnis zu Buche. Somit konnte sich Franco im Zuge der italienischen Bergmeisterschaft den Vizetitel in seiner Klasse sichern und somit einen herausragenden Erfolg feiern.
Andreas Stollnberger – Dallara F302 Opel
Über die Wintermonate baute Andreas seinen Dallara F302 Opel komplett neu auf. Da jedoch aufgrund der „Corona-Krise“ keine Meisterschaft zu Stande kam, absolvierte man zu Testzwecken nur ein ausgewähltes Bergrennen im Jahr 2020. Dabei stellte man sich in Tschechien dem Finale zum Maverick Rescue Euro Cup in Divaky. Auf der anspruchsvollen Strecke konnte Andreas mit seinem gewohnt beherzten Fahrstil begeistern und sich mit dem orangen Boliden hervorragend in Szene setzen. Nach herausragenden Zeiten stand beim ersten Rennen am Samstag gleich der Klassensieg in der 2l Gruppe mit dem Dallara F302 Opel zu Buche. Diesen wiederholte Andreas am zweiten Renntag gleich wieder, wobei er sich mit den Zeiten weiter steigern konnte. Zudem konnte er sich an beiden Tagen Gesamt in der Gruppe E2/SC den ausgezeichneten zweiten Platz sichern und damit großartige Erfolge feiern.
Hermann Waldy jun. – Tatuus Formel Master S2000
In den Wintermonaten wurde in der Werkstatt von Hermann eifrig gearbeitet. Dabei wurde der Tatuus Formel Master S2000 vor allem im Aerodynamikbereich stark weiterentwickelt, wobei man einen spektakulären Verbau am schwarz-grünen Boliden präsentierte. Aufgrund der „Corona-Situation“ startete man erst mit Ende August ins Rennjahr, und zwar in Slowenien beim Bergrennen Ilirska Bistrica. Dieses wurde in diesem Jahr an nur einem Tag ausgetragen, wobei ausgerechnet dort schwierige Bedingungen mit Starkregen und Gewitter auf die Piloten wartete. Hermann absolvierte dabei nur einen Trainingslauf mit seinem Tatuus Formel Master S2000, ehe man vorzeitig den Boliden in den Transporter verlud und den Renntag für beendet erklärte. Dabei wollte man kein unnötiges Risiko eingehen, womit man bereits ein Wochenende später wieder ein Rennen in Angriff nahm. Diesmal ging es in die Slowakei zum Bergrennen Baba in Pezinok, wo man mit dem spektakulären Boliden beim ersten Rennen am Samstag gleich einmal zu überzeugen vermochte. Hermann konnte mit einer eindrucksvollen Performance begeistern und sich in den Läufen immer weiter steigern. Dabei konnte man wichtige Erfahrungswerte sammeln und zudem beeindruckende Zeiten realisieren. Damit stand schlussendlich nicht nur der Klassensieg, sondern auch der herausragende zweite Gesamtrang für ihn und sein Team zu Buche. Da für den zweiten Renntag mit Regen schwierige Verhältnisse vorhergesagt wurden, entschied man sich am Abend vorzeitig den Boliden in den Transporter zu verladen und das Wochenende gemütlich zu beenden. Zum Abschluss ging es dann noch nach Italien zum Klassiker in Cividale, wo das Training erneut bei schwierigen Bedingungen mit Regen über die Bühne ging. Der Renntag blieb dann aber zum Glück trocken, und so konnte sich Hermann mit dem schwarz-grünen Boliden hervorragend in Szene setzen. In der stark besetzten 2l Klasse der Gruppe D, E2-SS konnte Hermann mit einer beherzten Vorstellung schlussendlich den dritten Platz realisieren und damit ein weiteres, hervorragendes Resultat erreichen. Zudem konnte er sich Gesamt in dieser Gruppe den eindrucksvollen sechsten Platz sichern, womit man mit einem starken Ergebnis die Saison 2020 beenden konnte.
Last Updated on 18. Dezember 2020 by Peter Schabernack