Sonnenschein und sehr warme Temperaturen in Portugal
Simone Faggioli aus Italien gewinnt mit neuem Streckenrekord
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Wolfgang Maringer


Franz Schuster


Bericht:
Grande Simone Faggioli! Was uns der italienische Ausnahmekönner uns in dieser Berg-EM Saison zeigt ist wirklich galaktisch. Mit seinem neuen „Spielzeug“ Norma M20FC Zytek dominierte er auch den portugiesischen Beitrag zur Berg-Europameisterschaft. Am Ende stand der dritte Klassen- und Gesamtsieg für Simone in dieser EM-Saison zu Buche, dazu stellte er auch wie schon bei den ersten beiden Läufen einen neuen Streckenrekord auf. Dieser liegt nun 1:50.386 und wurde um ca. 1sec. nach unten korrigiert.
Dahinter wurde es ziemlich spannend und die nächsten 3 Piloten trennten lediglich 2,2 Sekunden. Platz Zwei sicherte sich der Italiener Fausto Bormolini mit seinem rot-weißen Reynard K02 F3000, der sich somit auch den Sieg in der Gruppe D, E2-SS bis 3000ccm sichern konnte. Rang Drei Gesamt sicherte sich der nächste Italiener mit Federico Liber, der in seiner ersten EM-Saison mit seinem rot-schwarzen Reynard K02 F3000 prächtige Zeiten erreichte und wie schon am Rechberg das Podium erreichen konnte. Rang Vier ging an den Tschechen Milos Benes im schwarz-orangen Osella FA30 Zytek der sich in Portugal ebenfalls sehr stark in Szene setzen konnte. Die Top5 komplettierte der Spanier Andres Vilarino (Foto), der mit seinem schwarz-roten Osella PA2000 mit 2l Motor schon sehr gut zu Recht kommt und hinter Faggioli dazu noch Rang Zwei in der Gruppe CN, E2-SC einfahren konnte. Leider nicht nach Wunsch verlief das Wochenende für den Italiener Christian Merli, der seinen weiß-blauen Osella PA2000 Evo mit Motorproblemen am Sonntag frühzeitig aufladen musste.
In der Gruppe E2-SH war auch der Tourenwagensieger vom diesjährigen Berg-EM Lauf in Falperra zu finden. Der Spanier Jose Antonio Lopez-Fombona (Titelbild) war am Renntag nicht zu schlagen und feierte einen vollen Triumph mit seinem spektakulären orange-weißen Audi A4 DTM.
In der EM-Kategorie 1 war auch der Steirer Christian Schweiger mit seinem Gruppe A Mitsubishi Lancer Evo 8 am Start. Mit einer tadellosen Leistung konnte er sich dabei den Klassensieg mit seinem Boliden sichern, und das trotz technischen Problemen am gesamten Wochenende. Leider musste er in Portugal ohne Konkurrenz auskommen, womit es unter Anführungszeichen nur halbe Punkte für die EM-Endwertung gab. In der Kategorie Wertung sicherte sich Christian den starken vierten Platz.
Der Sieg in dieser Kategorie ging an den Portugiesen Antonio Nogueira auf seinem bereits bekannten rot-weißen Porsche 911 der Gruppe GT. Auf Rang Zwei fand sich bereits der Sieger der Gruppe N, der Tscheche Jiri Los auf seinem gelben Mitsubishi Lancer Evo 9 wieder. Der bisherige Dominator dieser Klasse, der Mazedonier Igor Stefanovski musste leider einen kleinen Rückschlag mit seinem weiß-orangen Mitsubishi Lancer Evo 9 hinnehmen, als er sich bei einem Rennlauf drehte und somit jegliche Chance auf den Sieg vergab. Am Ende blieb noch der dritte Platz in dieser Klasse.